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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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langsam ungehalten. »Dash hat das hingegen nicht verdient.«
    Reese steckte den Kopf zur Tür hinaus. »Könntet ihr vielleicht die wichtigsten Punkte klären, damit wir endlich los können?«
    »Kann schon losgehen«, verkündete Pepper. »Ihr könnt jetzt beide gehen.« Sie senkte die Stimme und meinte an Logan gewandt: »Keine Sorge, Detective. Ich werde deinem kleinen Brüderchen nichts tun.«
    Damit stürmte sie davon, doch Logan hielt sie noch einmal auf. »Es tut mir leid«, entschuldigte er sich leise bei ihr.
    Sie blieb zögerlich stehen, wandte ihm jedoch weiterhin den Rücken zu.
    Logan näherte sich ihr vorsichtig. »Das werde ich immer und immer wieder sagen, bis du es mir irgendwann glaubst.«
    »Oh Mann«, murmelte sie. Dann holte sie Luft, drehte sich abrupt zu ihm um und packte sein Gesicht.
    Ihr Kuss war so wild und intensiv, dass er beinahe vergaß, wo er sich befand und dass er doch eigentlich im Begriff war aufzubrechen.
    Schließlich gab sie ihn wieder frei. »Oh, ich glaube dir, Logan«, sagte sie mit dem Mund an seinen Lippen. »Aber das bedeutet nichts. Noch nicht.«
    Damit ließ sie ihn stehen. Logan sah ihr nach. Ihr toller Po blitzte unter dem kurzen T-Shirt hervor. Sie marschierte davon, kerzengerade, mit straffen Schultern, trotzig und stolz.
    Reese wurde es schließlich zu bunt, und er hakte sich bei ihm unter und zog ihn mit sich zum Wagen.
    Noch einmal drehte sich Logan um und verfolgte, wie Dash Pepper die Tür aufhielt, ihnen noch einmal zuwinkte und ihr dann ins Haus folgte.
    Es gab keinen Grund mehr, sich noch länger aufzuhalten. Er setzte sich hinters Lenkrad, wendete den Truck und fuhr davon.
    Im Auto herrschte Schweigen, bis Reese schließlich nach etwa einer Viertelstunde zu schmunzeln begann.
    »Du kannst mich mal«, knurrte Logan und starrte angestrengt auf die Straße hinaus, während er sich im Kopf zurechtlegte, was er am heutigen Tag noch alles erledigen oder zumindest angehen musste, in was davon er Reese einweihen würde und in was nicht.
    Sein Unmut befeuerte Reeses gute Laune noch. »Du tanzt ganz schön nach ihrer Pfeife.«
    Gut möglich. Aber über diesen Punkt würde er mit niemandem diskutieren. »Wo steht dein Auto?«
    »Ich habe es ganz in der Nähe von dem Parkplatz abgestellt, wo ich Rowdys Wagen abgeholt habe. Du kannst mich dort absetzen. Bevor ich ins Revier fahre, werde ich erst mal zu Hause vorbeischauen, nach meinem Hund sehen und mich ein wenig frisch machen und umziehen.«
    »War der Hund die ganze Zeit allein eingesperrt?«
    Reese gab ein Grunzen von sich. »Wenn ich das versucht hätte, läge meine Wohnung inzwischen in Schutt und Asche.« Er schaltete sein Mobiltelefon wieder ein, warf kurz einen Blick aufs Display und schüttelte dann den Kopf. »Eine meiner Nachbarinnen passt auf ihn auf. Alice Soundso.«
    »Du lässt sie deinen Hund hüten, kennst aber nicht mal ihren Namen?«
    »Dank dir musste ich mir ziemlich schnell was einfallen lassen, und sie war nun mal verfügbar. Außerdem mag sie Cash.« Reese zuckte mit den Schultern. »Die beiden kommen großartig miteinander klar. Sie hat ein gutes Händchen für ihn, und Cash hat wirklich ein paar Streicheleinheiten nötig. Selbst wenn sie nicht zufällig da gewesen wäre, hätte ich mir etwas ausgedacht und ihn nicht einfach allein gelassen. Trotzdem war es gut, dass Alice sich angeboten hat.«
    Logan fand es höchst interessant, dass Reese sich so für einen Hund, den er erst seit Kurzem besaß, und eine Nachbarin, die er noch nie zuvor erwähnt hatte, begeisterte. »Hat sie selbst auch einen Hund?«
    »Nein, aber sie ist eindeutig eine Tierfreundin.«
    »Eine gute Eigenschaft, nicht wahr?« Wie wohl Peppers Einstellung zu Haustieren aussah? Vielleicht mochte sie Katzen oder Hunde, oder auch beides. Irgendwie hatte er den Eindruck, dass sie Tiere mochte. Er wurde nachdenklich.
    »Sie ist alleinstehend und augenscheinlich unheimlich reinlich. Da sollte man doch meinen, dass sie sich früher oder später bei mir beschwert, damit ich endlich meinen Hund abhole, oder? Aber nein, als ich letzte Nacht bei ihr angerufen habe, um mich nach ihm zu erkundigen, habe ich sie doch tatsächlich geweckt. Und jetzt hör dir das an: Sie hat Cash zu sich ins Bett mitgenommen, weil sie den Eindruck hatte, dass er dort gerne schlafen wollte.«
    Eine Singlefrau, die auch noch überfreundlich zu seinem Hund war? Für Logan war die Sache klar. »Sie ist hinter dir her.«
    »Ganz sicher nicht. Meine Güte, die meiste

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