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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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zu tun haben, könnten sie dennoch in Gefahr schweben. Wir stellen sie unter Polizeischutz.« Sie sah Reese an. »Vor welcher Gefahr auch immer.«
    Reese wollte auffahren, doch Logan hob die Hand und gebot ihm Einhalt.
    »Es ist mir egal, wie Sie es anstellen, aber ich will sie hier haben, wo ich mit ihnen reden kann. Klar?«, ordnete Peterson überheblich an.
    »Glasklar«, gab Reese zurück.
    Sobald Peterson verschwunden war, sank Reese wieder gegen die Wand. »Was jetzt?«
    Logan rang mit sich. Er wusste auch nicht recht weiter.
    »Du weißt, dass ich ihr nicht ganz traue«, bemerkte Reese. »Aber Peterson hat recht. Die Hütte ist zwar einigermaßen sicher, aber nur bis jemand Recherchen über dich und deine Familie anstellt. Ein anderer Polizist zum Beispiel. Dann dauert es nicht mehr lange, bis derjenige von deinem Bruder erfährt. Ein Blick ins Grundbuch und schon …«
    »Ist die Hütte kein Geheimnis mehr.« Logans Unruhe steigerte sich noch. »Dass das Haus abgebrannt ist, bedeutet, dass jemand wusste, dass sie dort lebte.«
    »Es könnte sich allerdings auch um einen Zufall handeln«, gab Reese zu bedenken. »Aber daran glauben wohl weder ich noch du. Entweder ist jemand hinter dir her oder hinter Rowdy und Pepper.« Er zuckte mit den Schultern. »Möglicherweise auch hinter euch allen. Ich weiß, dass niemand deine Tarnung durchschaut hat …«
    »Nein, in diesem Punkt können wir uns nicht sicher sein. Selbst der beste Polizist begeht Fehler.« Böse Ahnungen steigerten Logans Verdruss noch weiter. »Andrews ist schon ein fieser Schweinehund, aber das hier, das sind ganz neue Dimensionen. Organisierter Menschenhandel. Ich glaube, wir sollten sie wirklich lieber hierherbringen, als sie an einem so gottverlassenen Ort zu verstecken.«
    Reese nickte zustimmend. »Mir schmeckt es auch nicht recht, aber es lässt sich nicht ändern. Wie kann ich dir helfen?«
    »Ich werde selbst gehen und Pepper holen.« Nie im Leben würde er das einem anderen überlassen.
    Reese berührte ihn am Arm. »Begreif es doch, Logan: Ich bin hier. Ich stehe dir zur Seite.«
    Doch Logan wusste, dass Reese noch immer etwas vor ihm verbarg. »Was genau heißt das?«
    »Zum Teufel, du kannst mir vertrauen«, gab Reese zurück.
    Logan lächelte verkniffen. »Das weiß ich.«
    »Dann hör auf mit den Spielchen. Wenn du Rowdy für dich herumschnüffeln lässt, dann sag es mir.«
    »Rowdy handelt auf eigene Faust und tut, was er für richtig hält.«
    »Das ist nicht gerade klug.«
    Logan war anderer Ansicht. Es gab viel zu viele Unwägbarkeiten. Er musste sichergehen, dass Rowdy außen vor blieb. »Vielleicht nicht«, räumte er dennoch ein, »aber ich glaube, das ist sowieso egal. Ich bringe Pepper her und sammle auch Rowdy ein, wenn ich kann. Sieh zu, ob du in der Zwischenzeit etwas Nützliches aus unserem Gefangenen herausquetschen kannst.«
    Reese lenkte ein. »Ich gebe dir Bescheid.«
    Pepper schwieg während der ganzen Fahrt zum Revier. Das gefiel Logan nicht. Er wusste, dass die abrupte Planänderung sie beunruhigte, und solange sie nicht ihren Bruder gesehen hatte, würde sie sich kaum entspannen können. Rowdy hatte versprochen, sie bei Dashs Haus zu treffen, damit sie alle zusammen zum Revier fahren konnten. Pepper wusste nicht, dass sie einen Umweg machen würden.
    Vorsichtshalber folgte Dash ihnen in seinem Wagen. Er war zwar kein Polizist, doch der Bruder eines Cops und so loyal, dass er alles tat, was nötig war.
    Es machte Logan nervös, Dash und Pepper möglicherweise einer Gefahr auszusetzen.
    Und was Rowdy betraf … Er hatte zwar zugestimmt mitzukommen, aber Logan kannte ihn inzwischen gut genug, um misstrauisch zu bleiben. Er hatte so eine Ahnung, dass Rowdy selbst einige Umwege machen würde, ehe er sich mit ihnen bei Dash traf.
    »Pepper?«
    »Hm?« Sie blickte unablässig aus dem Fenster.
    Er packte das Lenkrad fester. »Ich wollte dir eigentlich mehr Zeit geben, aber leider ist Zeit gerade ein Luxus, den wir uns nicht leisten können.«
    Sie drehte sich zu ihm um. »Was meinst du damit?«
    »Du wirst mir vertrauen müssen.«
    Sie schwiegen. Im Inneren des Wagens hörte man nur die Geräusche des Verkehrs und das Rauschen der Klimaanlage. Logan brach die Stille nicht. Was hätte er schon sagen können?
    Er spürte, wie der Blick aus ihren hellbraunen Augen ihn durchbohrte. Die Spannung steigerte sich, bis er es fast nicht mehr ertragen konnte.
    »Das ist nicht so einfach«, meinte sie schließlich.
    Nicht

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