Wettlauf mit dem Tod
war die einzige Antwort, und er wusste, wie sie mit sich rang, gegen ihre Sehnsüchte ankämpfte – und wahrscheinlich auch gegen die Anweisungen, die ihr verfluchter Bruder ihr gegeben hatte.
Endlich flüsterte sie: »Ich komme zurecht.«
»Du willst, dass ich bleibe.« Dessen war er sich sicher, und so machte er sich daran, sie davon zu überzeugen. Er biss sie sanft in den Nacken, ließ seinen Atem zart über ihr Ohr streichen, ehe er es zärtlich ableckte. Die ganze Zeit über drückte er sie fest an sich, damit sie seine Erektion an ihrem geschmeidigen Po spüren konnte.
»Logan …«
»Dein Oberteil ist nass«, erklärte er, schob kühn eine Hand darunter und legte sie über ihre Brust. Der stramme BH irritierte ihn. Er konnte unmöglich bequem sein.
»Nicht.« Sie ergriff sein Handgelenk und zog seine Hand hinunter an ihre Taille, machte sich jedoch nicht von ihm los.
»Okay.« Er schob die Hand tiefer und drückte sie gegen ihren Bauch. »Ist es so besser?«
Unfassbarerweise nickte sie.
Machtvolles Verlangen erfasste ihn. Seine Hand rutschte tiefer zwischen ihre Schenkel.
Beide keuchten sie atemlos auf.
Sie öffnete die Beine.
Erstaunlich. Die Brüste waren verboten, doch das hier war okay? Nun sorgte er sich doch, ob sie möglicherweise Narben oder Schlimmeres hatte. »Warum, Liebes?«, fragte er verwundert.
Sie schmiegte sich enger an ihn und legte die Hand auf seine, um ihn zu ermuntern, weiterzumachen. »Keine Fragen«, murmelte sie leise.
Logan war klug genug, sich an ihre Anweisung zu halten. Wenn er sie erst einmal im Bett hatte, würde er sie nackt ausziehen und es selbst herausfinden. Und ihr versichern, dass es egal war, worum auch immer es sich handelte, und dass es zwischen ihnen beiden nicht zählte.
Sie legte die Hände flach auf seine Oberschenkel und grub die Nägel in seine Haut. Er hörte ihren stockenden Atem und genoss ihre Hitze, wie sie sich unter seinen forschenden Fingern bewegte.
Für eine ganze Weile standen sie so im Dunkeln, umgeben vom Tosen des Unwetters, verschwitzt, erhitzt und küssten und streichelten sich. Er legte den Kopf gegen ihre Schulter und grinste. »So etwas habe ich seit der Highschool nicht mehr gemacht.«
Es dauerte einen Augenblick, ehe sie reagierte. »Was?«
»Angezogen herumzufummeln.« Er drückte seine Erektion gegen sie. »Das ist so unbefriedigend, dass es kaum auszuhalten ist.«
Sie ächzte und trat einen Schritt von ihm weg.
Doch Logan hielt sie fest, wirbelte sie beide herum und warf sie aufs Bett. Dort beugte er sich über sie und küsste sie wild und fordernd, um mögliche Einwände zu ersticken.
Doch offenbar hatte sie keine Bedenken.
Sie spreizte von sich aus die Beine, damit er sich zwischen sie legen konnte, vergrub die Hände in seinem Haar und hielt ihn fest, während er sie weiter küsste.
Als er wieder nach ihrer Brust griff – er musste sie sehen, sie berühren –, hielt sie ihn zurück. »Warte.«
Natürlich gehorchte er. Über sie gekauert und von Verlangen gepeinigt wartete er.
Ihrer beider Atem vermischte sich. Der Körper unter ihm war nur ein undeutlicher Umriss, doch er spürte die Eindringlichkeit, mit der sie ihn anstarrte, und ihre Unentschlossenheit.
Sie knetete seine Brust. »Wenn wir es tun …«
»Das hoffe ich doch.«
»… dann müssen die Vorhänge geschlossen sein.«
Obwohl es draußen stockdunkel war? Er sah zum Fenster. Befürchtete sie etwa, dass ein aufleuchtender Blitz etwas enthüllen könnte?
Was denn nur?
Aufmunternd beteuerte er: »Du musst nicht …«
»Und du musst deine Hände bei dir behalten.«
Sein Kopf war erfüllt von wirren Gedanken und bösen Ahnungen. Er küsste sie zärtlich. »Ich verstehe das nicht.« Das galt für so ziemlich alles, inklusive des übermächtigen Drangs zu ergründen, weshalb sie sich so zierte. »Jetzt berühre ich dich doch auch.« Er unterstrich die Aussage, indem er ihr das Haar aus dem Gesicht strich und mit dem Daumen ihre Wange streichelte.
»Ich möchte nicht, dass du mich betastest.«
Er rieb seinen Körper an ihrem. »Das muss ich nicht«, knurrte er. »Ich spüre dich. Deinen ganzen Körper.« Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich darauf, wie sich ihre sanften, weichen Kurven und ihre offenen Schenkel unter ihm anfühlten. »Du bist zart und heiß und …«
»Versprich es mir auf der Stelle, oder es ist vorbei«, forderte sie. Ihre Stimme klang schrill, als wäre sie entweder in Panik oder stünde kurz davor zu kommen.
Er
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