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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Möpsen zu tun bekommen hast?«, grunzte Reese. »Schon gut. Vergiss, dass ich gefragt habe. Zumindest weiß ich jetzt, dass du nicht mit ihr im Bett warst, sonst würdest du die Antwort bereits kennen.«
    Von wegen. Aber das ging Reese nichts an. »Kannst du für mich nach den Bildern suchen oder nicht?«
    »Doch, doch. Gib mir bis morgen früh.«
    Logan betrachtete seine verwundete Hand. Als er vorsichtig die Finger bewegte, zuckte er vor Schmerz zusammen. Nachdem über Peppers Körper vorerst alles gesagt war, erkundigte er sich: »Hast du dem Hund schon einen Namen gegeben?«
    »Cash.«
    »Ein schöner Name.«
    »Alternativ hätte sich auch noch ›Kredit‹ angeboten«, stöhnte Reese gereizt. »Er hat mich schon einiges gekostet. Apropos: Ich muss Schluss machen. Er frisst gerade einen meiner Schuhe.«
    Logan hörte, wie Reese den Hund zur Ordnung rief und dann das Telefon fallen ließ. Lachend trennte er die Verbindung. Wenn er Reese das nächste Mal traf, musste er ihn genauer über das Tier ausfragen. Doch vorerst gab es Wichtigeres zu tun.
    Er musste Pepper Yates dazu bringen, sich auszuziehen.
    Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

5
    Logan trat in Jeans und T-Shirt auf den Flur, schloss die Tür ab, drehte sich um – und stand direkt vor Pepper.
    Anscheinend hatte auch sie gerade die Wohnung verlassen.
    »Sue. Hallo. Ich wollte gerade zu dir.«
    Es war ihm ein Rätsel, weshalb sie sich nach der letzten Nacht immer noch so zurückhaltend gab. Schließlich hatte sie ihn schamlos benutzt, und sie beide hatten es genossen.
    Sie leckte sich über die Lippen, die seiner erwachenden Libido plötzlich ungemein weich und üppig erschienen, und nickte ihm zu. »Hallo.« Mit an die Brust gedrückter Handtasche ging sie in Richtung der Treppen, die zur Eingangstür des Wohnhauses führten. »Ich wollte gerade los.«
    »Warte, ich komme mit.« Er gesellte sich zu ihr. Durch die Glastüren zur Straße fiel Sonnenlicht, das ihre langen, dunklen Wimpern golden strahlen ließ. Nun sah man auch deutlich, dass sie kein Make-up trug. Sie hatte tolle Haut. Das war ihm noch gar nicht aufgefallen.
    Hatte er sich überhaupt schon einmal mit der Haut einer Frau näher befasst? Doch nur, wenn sich diese Haut an einer interessanten Körperstelle befand. »Was hast du vor?«
    »Ich geh einkaufen.«
    »Ich könnte dich im Auto mitnehmen.«
    »Nein. Danke.« Sie ging die Stufen hinunter. »Nicht nötig.«
    »Warum hast du es denn so eilig?« Er lachte laut, doch selbst in seinen Ohren hörte es sich gekünstelt an. Verflixt noch mal, sie war auf der Flucht vor ihm. Noch immer.
    Zuerst der hastige Sex im Dunkeln, bei dem sie sich nicht auszog. Dann der abrupte Rauswurf. Und jetzt wollte sie sich nicht einmal eine Sekunde lang mit ihm unterhalten.
    »Tut mir leid, ich muss heute eine Menge erledigen.«
    »Ich kann dir doch helfen«, bot er an, aber sie schüttelte sofort den Kopf. »Warum nicht?«, fragte er. »Was ist heute anders als gestern?«
    Er wusste es bereits. Die Sonne schien. Sie wollte ihre verdammten Geheimnisse nicht preisgeben.
    Dagegen würde er etwas unternehmen.
    Sie sah ihn aus großen Augen an. »Es hat sich nichts verändert. Wie kommst du auf die Idee?«
    Jetzt wurde er wirklich sauer. Er beugte sich zu ihr. »Ich war letzte Nacht in dir.«
    Sie lief rot an, senkte den Blick und betrachtete zuerst seine Schultern und dann seinen Schritt. »Ja«, hauchte sie und legte die Hand auf seine Brust. »Du warst tief in mir.«
    Lieber Himmel, wenn sie ihn so ansah, kamen die ganzen Gefühle vom Vortag wieder. Sein Schwanz zuckte, und sein Herz hämmerte gegen seine Rippen. Er legte die Hand auf ihre. »Es hat dir gefallen.«
    »Ja, das hat es.« Sie sah ihm in die Augen und zog die Hand weg. »Aber das ändert nichts. Ich kann trotzdem nicht.« Sie deutete auf ihn und dann auf sich selbst. »Ich kann nicht. Aber wenn du möchtest, können wir trotzdem heute Abend zusammen essen.«
    Nur essen? Nichts da. Von dieser Schnapsidee würde er sie bei nächster Gelegenheit abbringen. »Bei mir oder bei dir?«, fragte er herausfordernd und hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt, denn sie ließ sich nicht auf die Provokation ein.
    »Bei dir.«
    Wahrscheinlich würde es eine Ewigkeit dauern, sie zu durchschauen. Immerhin hatte er in dieses Problem schon eine Menge Zeit investiert. Vorerst würde er keine weitere Minute mehr daran verschwenden. »Klar, kein Problem.«
    Vielleicht konnte er Andrews endlich

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