Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
machte, war sein Hund?
    Aber vielleicht steckte hinter Reeses Ungeduld auch etwas anderes?
    Reese schüttelte resigniert den Kopf. »Ich bleibe, solange du mich brauchst. Das weißt du. Aber zieh es nicht unnötig in die Länge, okay?«
    Das sah Logan ein. Er ging ins Verhörzimmer zurück.
    Inzwischen hatte er sich halbwegs gefasst. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich Rowdy gegenüber. Der Mann durchbohrte ihn mit einem nicht zu deutenden Blick. »Wie lange werden wir hier noch sitzen?«
    »Warum?«, erkundigte sich Logan. »Hast du heute noch etwas vor?«
    Rowdy zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ich bekomme langsam Hunger und muss mal pinkeln, außerdem wartet in meinem Bett noch eine kuschelige Frau auf mich.«
    »Hast du sie, als du gegangen bist, darüber informiert, dass du aufbrichst, um in meine Wohnung einzusteigen?«
    »Da mir das Haus gehört, bin ich im Grunde nicht eingebrochen.«
    Logans verwirrtes Schweigen amüsierte Rowdy.
    »Ja, man könnte sich glatt fragen, wer von uns beiden der größere Schwindler ist: Sie als Undercovermieter oder ich als stillschweigender Immobilienbesitzer.«
    »Dir gehört das Gebäude?«
    »So ist es.«
    »Wieso?«
    »Ich brauchte eine sichere Zuflucht für Pepper. Einen Ort, an dem ich mit ihr in Verbindung bleiben und sie leicht im Auge behalten konnte.« Rowdy beugte sich vor. »Sie brauchen mich gar nicht so anzusehen. Inzwischen ist sie längst weg von dort und wird auch nicht mehr zurückkommen.«
    Wenn Rowdy tatsächlich die Wahrheit sagte, dann hatte er keine Kosten und Mühen gescheut, um Pepper zu verstecken. »Früher oder später wird sie doch noch einmal dorthin zurückkehren müssen.«
    »Nein.«
    »Sie hat nichts von dort mitgenommen. All ihre Sachen sind noch in der Wohnung.«
    Rowdy schien kurz zu überlegen und hob dann wieder die Schultern. »Glauben Sie mir, es fehlt ihr an nichts. Ich habe zwar nicht damit gerechnet, dass ein Typ wie Sie sie aufspüren wird, aber ich habe auch nichts dem Zufall überlassen.«
    »Was bedeutet das?« Um herauszufinden, wo sie sich möglicherweise aufhielt, musste Logan in Erfahrung bringen, wie sie und Rowdy in der Vergangenheit operiert hatten.
    »Wir haben gewisse Notfallpläne. Pepper hat bereits all ihre Spuren verwischt.«
    Das klang viel zu endgültig. Logan bohrte weiter. »Deine Spuren auch?«
    »Klar, meine auch.« Rowdy grinste bedächtig. »Mir ist gerade etwas eingefallen.«
    Hoffentlich ein Hinweis, der ihm von Nutzen sein würde. »Lass hören.«
    Jetzt lachte Rowdy sogar. »Ich bin für ein paar Tage in einem schäbigen Motel abgestiegen und habe doch tatsächlich eine nackte Frau in meinem Bett vergessen.«
    »Wer ist sie?«
    »An ihren Namen kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ihre Titten waren klasse.«
    Logan verlor langsam die Geduld. Das war der Mensch, der Pepper am nächsten stand? Zum Kotzen. »Es ist mir scheißegal, wie …«
    »Höchstwahrscheinlich ist Pepper dort zuerst hingefahren.«
    Es verlangte Logan höchste Konzentration ab, seinen Zorn nicht durchscheinen zu lassen. »Um deine Spuren zu beseitigen?«
    »Richtig.« Noch immer grinsend schüttelte er den Kopf. »Bestimmt hat sie sie dort gefunden, und wie ich meine Schwester kenne, hat sie sie augenblicklich an die Luft gesetzt.«
    Es fiel Logan schwer, sich das vorzustellen. »Wann hatte sie denn Zeit, sich so herauszuputzen?«
    In null Komma nichts war das Grinsen von seinem Gesicht verschwunden. »Wovon reden Sie?«
    »Sie hatte nur ein paar Stunden Zeit, von denen sie den Großteil wohl damit verbracht hat, den Schlamassel, den du hinterlassen hast, zu beseitigen …« Das Klingeln seines Telefons hinderte ihn daran, die Frage zu Ende zu stellen.
    »Was meinen Sie mit herausputzen?«
    Interessant, wie sich Rowdys Tonfall und Verhalten plötzlich veränderten.
    Logan fixierte ihn eindringlich und sah dann auf das Display seines Telefons. Unbekannter Anrufer, ohne Nummer oder Name. Ständig diese Störungen, schon die ganze Nacht lang. Er nahm den Anruf an. »Hallo?«
    »Hast du es ihm schon gesagt?«
    Pepper
. Der Klang ihrer Stimme beruhigte ihn. Zumindest für den Augenblick schien sie in Sicherheit zu sein. »Wo bist du?«
    »Geht dich nichts an. Hast du es ihm jetzt gesagt oder nicht?«
    »Er ist so redselig, dass ich bisher noch nicht zu Wort gekommen bin.«
    Rowdy wurde plötzlich ganz still und lauschte interessiert.
    »Von wegen«, entgegnete Pepper. »Sag es ihm jetzt.«
    »Bald.« Sie hatte

Weitere Kostenlose Bücher