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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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lange, bis Rowdy vor ihm durch die Tür gegangen war, und folgte ihm dann.
    »So.« Sie schloss die Tür und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen. »Was soll das alles?«
    Reese sah Logan fragend an. Rowdy ebenso.
    »Ich habe nicht genug in der Hand, um ihn weiterhin festzuhalten.«
    Die Lady presste die Lippen aufeinander. »Hat er Ihnen verraten, wer den Commissioner umgebracht hat?«
    »Es hat ganz den Anschein, als hätte dieser Journalist die Geschichte maßlos aufgeblasen«, log Logan sie an. »Er hat kaum etwas gesehen und kann sich an so gut wie nichts mehr erinnern.«
    »Aber dieser Reporter …«
    »War wohl etwas voreilig«, warf Rowdy ein. »Er hat mir angeboten, mich zu bezahlen, wenn ich Informationen liefere, und ich habe mich darauf eingelassen. Allerdings hat er sich dann nie wieder gemeldet, und ich habe die ganze Sache vergessen.«
    Peterson war offenbar nicht überzeugt. »Und was ist mit dem Einbruch in die Wohnung, die Sie benutzt haben?«
    »Er wollte nur seine Schwester besuchen«, behauptete Logan. »Und da er kooperiert hat, werde ich diesen Vorfall nicht weiter verfolgen.«
    »Ich möchte Ihnen wirklich helfen«, beteuerte Rowdy und bemühte sich, es aufrichtig klingen zu lassen, während seine Unruhe sich immer weiter steigerte. Er wollte endlich loslegen. Wenn sie Pepper nicht bald fanden, konnte ihr die Sache über den Kopf wachsen – oder es geschah etwas Schlimmeres.
    Aber zuerst einmal musste er den Lieutenant überzeugen. Er würde sich charmant geben und abwarten, wie weit er damit bei ihr kam. Schwerfallen würde es ihm nicht, denn auf ihre ganz eigene, zugeknöpfte und stocksteife Art war sie sogar recht niedlich.
    Als Peterson ihn wieder ansah, schenkte er ihr sein verführerischstes Lächeln.
    Ihr Blick verweilte prüfend auf ihm. Sie schwieg einen Augenblick und runzelte dann nachdenklich die Stirn. »Und wie glauben Sie, uns unterstützen zu können?«
    Da er nicht wusste, was Logan von ihm hören wollte, zuckte er unverbindlich mit den Schultern. »Ich werde tun, was ich kann.« Dabei senkte er die Stimme und ließ den Satz möglichst vielsagend klingen. Petersons Wangen bekamen Farbe.
    Reese hüstelte.
    Logan trat vor Rowdy. »Wir gehen noch einmal in meine Wohnung, um den zeitlichen Ablauf zu klären und ihn mit den Daten auf meinem Computer zu vergleichen. Vielleicht finden wir eine Spur. Wir werden versuchen, alle Daten abzugleichen. Außerdem will ich ihm ein paar Fotos zeigen, um zu sehen, ob er möglicherweise irgendjemanden wiedererkennt, der kurz vor dem Mord noch Kontakt zu Jack hatte.«
    Peterson dachte nach. Wieder fiel der Blick aus ihren großen, blauen Augen auf Rowdy. »Sie waren in dem Nachtklub tätig?«
    »Ich war Türsteher.« Rowdy stellte sich neben Logan. »Ich habe eine ganze Menge Leute kommen und gehen sehen. An viele der Stammgäste erinnere ich mich noch genau. Wenn ich mir ein paar Bilder ansehe …« Er fixierte ihren Mund, ließ den Blick dann wieder hinauf zu ihren Augen wandern und lächelte sie an. »Wer weiß? Vielleicht fällt mir etwas ein.«
    Ihr verkniffener Mund entspannte sich ein wenig, doch sie schwieg weiterhin. Dann fuhr sie plötzlich herum und wandte sich entschlossen an Logan. »Seine Schwester war hier?«
    Logan und Rowdy schwiegen. Keiner von ihnen sah Reese an.
    »Ja, sie war hier«, bestätigte Logan schließlich. »Ganz kurz. Als ich ihr klargemacht hatte, dass sie ihren Bruder erst sehen kann, nachdem ich ihn verhört habe, ist sie getürmt.«
    »Wo ist sie jetzt?«
    »Keine Ahnung«, behauptete er scheinbar gleichgültig. »Wahrscheinlich wieder in ihrer Wohnung. Warum?«, fragte Logan und sah Peterson dabei direkt in die Augen. »Möchten Sie, dass ich sie herhole?«
    Peterson winkte ab. »Nein, das wird nicht nötig sein. Sie hat heute Nacht bestimmt schon genug durchgemacht.« Dabei sah sie Rowdy nachdrücklich an. »Mir wäre es lieb, wenn Sie sie so respektvoll und freundlich wie möglich behandeln würden. Nicht, dass sie hier noch mit einem Anwalt auftaucht.«
    »Das würde sie nicht tun«, erklärte Rowdy. »Das wäre viel zu teuer, und außerdem hat sie keinen Grund dazu, denn schließlich stehe ich ja nicht mehr unter Arrest.«
    »Und er wird mit uns kooperieren«, fügte Reese hinzu.
    »Das will ich hoffen«, entgegnete Peterson und schien sich damit an alle drei Männer zu richten. »Und ich will nicht, dass die Presse hiervon Wind bekommt, bevor wir nicht etwas Konkretes in der Hand

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