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What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

Titel: What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Hunt
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fahren. Warst du schon einmal im wunderschönen ländlichen Devon, weitab jeder Großstadt? Noch nie? Never? Dann wird es aber Zeit!
    Allerdings wird mir jetzt schon bei dem Gedanken an unsere Autofahrt übel. Da würden wir zwar frisch und voller Vorfreude losfahren, aber nach höchstens fünf Minuten – after five minutes at the most, we would find ourselves stuck in the first of London’s many traffic jams. Wir würden da also feststecken, im schmutzigen, lauten Londoner Verkehr, und uns mindestens eine Stunde lang bis zur Stadtgrenze durchquälen. Denn egal, in welcher Richtung man die Stadt verlassen will – no matter which direction you choose to go, no matter how good a driver you are, no matter how many short-cuts you know – bis zur Stadtgrenze fährt man immer mindestens eine Stunde. Und danach hätten wir noch ganze vier Fahrtstunden in südwestlicher Richtung durch die Grafschaften Surrey, Hampshire, Wiltshire, Dorset und Somerset bis nach Devon vor uns.
     
     
    There really is no point in taking us through this. Es hat keinen Zweck, uns das anzutun. Nutzen wir doch die Möglichkeit, die uns dieses Buch bietet: Let’s skip the journey! Überspringen wir die Reise doch einfach gedanklich! Auf diese Weise können wir den Tag viel entspannter anpacken.
    Und warum ich mir ausgerechnet Devon ausgesucht habe? Why Devon of all places? Da fragst du noch lange? Ich dachte, du hättest mich inzwischen durchschaut! Das hat natürlich mit meinem Lieblingsthema »Tee« zu tun. Denn hier gibt es den berühmten »Cream Tea«, und zwar den besten der Welt, meiner Meinung nach – in my opinion. In Devon können wir jede beliebige Teestube mit der Gewissheit aufsuchen, dass wir erstklassigen Cream Tea serviert bekommen – egal, ob wir uns im dramatischen Dartmoor befinden, in einer der vielen kleinen Ortschaften im Landesinneren oder direkt am Meer. No matter where in Devon we are.
    Let me take you for a walk along the cliffs! Auf diesem kleinen Küstenpfad gehe am besten ich voran – I’ll walk in front oder auch I’ll lead the way – und du kannst so richtig die Aussicht genießen – enjoy the view! Ist diese Landschaft nicht einfach umwerfend? Die roten Felsen, die saftigen grünen Wiesen, unter uns der Strand und das weite, blaue Meer. Und hier und dort – here and there – und das ist so typisch für den Süden Devons, ein paar echte Palmen – real palm trees (aufpassen: »palm« wird pahm ausgesprochen, ohne »l«). Die können hier gedeihen, weil der Golfstrom milde Witterung mit sich an die Küste bringt. Er garantiert zwar leider nicht immer heißes und sonniges Wetter, schließlich sind wir ja in England – we’re in England after all -, aber immerhin wird es nie so richtig kalt, auch nicht im Winter.
    Close your eyes and take a deep breath!
    So, und in diesem schönen Landhotel hier vorne gibt es jetzt, wie versprochen – as promised – den größten kulinarischen Leckerbissen, den die englische Südküste zu bieten hat: Cream Tea.
    Klingt nach der englischen Teeversion zu Café Macchiato? Aber nein. Beim »Cream Tea« handelt es sich um eine Tasse oder ein Kännchen ganz normalen schwarzen Tees, den man, wie üblich – as usual – mit ebenfalls ganz normaler Milch trinkt – full-fat, semi-skimmed oder skimmed. Das hatten wir ja bereits. Zu diesem stinknormalen Tee gibt es nun die sogenannten Scones mit Rahm und Erdbeermarmelade – cream and strawberry jam. Scones, die entweder skons oder skouns ausgesprochen werden, sind ein typisch englisches Teegebäck. Man bricht sich davon kleine Stückchen ab und bestreicht sie mit besagter Erdbeermarmelade und dem unvergleichlichen, unübertroffenen und unvergesslichen dicken Rahm, den man hier »Clotted Cream« nennt. Nur zur Information, der »Clotted Cream«-Fettgehalt liegt bei über 55 Prozent. Du kannst also getrost »full-fat milk« in deinen Tee gießen, denn auf das bisschen Fett kommt es nun auch nicht mehr an. Don’t count the calories. There’s no point!
    Diesmal übernehme ich die Bestellung: »Cream Tea for two, please.«
    Erinnerst du dich übrigens noch an George – do you remember George, the man of independent means? Seine Familie lebte jahrelang in Amerika. Das hinderte sie aber nicht daran, einmal wöchentlich ihren »Cream Tea« zu zelebrieren. Dafür ließen sie sich eigens Clotted Cream aus Devon einfliegen. So wichtig kann das sein.
    Das erinnert mich an – this reminds me – na, was war denn noch mal die richtige

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