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Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Titel: Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Hoffmann
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dass wir ihm gleich Bericht erstatten können, sobald er kommt.“
    Sie gingen hinunter, setzten sich in die Sessel und tranken ein Glas zur Beruhigung. Eine halbe Stunde später erschien McLeish. Er zeigte sich nach dem Bericht ebenfalls sehr besorgt.
    „Vielleicht war es doch ein Fehler, Georg den Pferdetransporter bestellen zu lassen. Sie brauchen nur sämtliche Transportunternehmen anzurufen und schon sind sie informiert.“
    Die Tür öffnete sich und Isabelle stürmte herein.
    „Nun?" fragte Camilla.
    „Ich habe ihnen gesagt, dass das Pferd lahmte und dass er beschlossen hat, es in eine wärmere Gegend zu befördern. Ich habe ordentlich vom Leder gezogen, kann ich euch flüstern. Dass man lahmende Pferde, genau wie rheumakranke Menschen, in trockene Wärme und nicht in feuchte Kälte bringen muss und so weiter. Sie sagten, dass du dir Gedanken um die Stallmiete machtest, und ich habe gesagt, dass er das Geld bar bezahlt hätte. Wir müssen also noch einen Eintrag im Computer machen.“
    „Nein, nein, das fällt auf. Belassen wir es lieber dabei, dass du das Geld in die Kasse gelegt hast und nur vergaßest, die Buchung in den Computer einzugeben.“
    McLeish nickte, zückte seine Brieftasche und fragte: „Wie viel?“
    Camilla ging an den Computer, rief den Ordner „Connaugh“ auf und nannte ihm die Summe. Isabelle nahm das Geld, verschwand zur Rezeption und kam wenig später bedrückt zurück.
    „Eilidh hält Wache“, sagte sie.
    „Schick’ sie her“, sagte Camilla.
    „Und unter welchem Vorwand?“
    „McLeish will ihr zum Dank für die Extraarbeit ein paar Pfund geben. Das sagst du ihr aber nicht, nur, dass sie mal in die Bibliothek kommen soll, okay?“
    Mit zusammengepressten Zähnen zog McLeish wiederum einige Scheine aus der Brieftasche. Isabelle verschwand, Georg und Camilla gingen ins Nebenzimmer. Nach fünf Minuten war die Aktion beendet, eine hocherfreute, dankbare Eilidh hinterlassend.
     
    In der Zwischenzeit hatte Russell seinen Partner beauftragt, sich bei Pferdekliniken und Transportunternehmen nach Robert Connaugh zu erkundigen.
    Als Isabelle sich zu ihnen an den Tisch setzte, fragte John: „Haben Sie eine Ahnung, wohin Connaugh mit seinem Pferd wollte?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Welches Pferdetransportunternehmen hat das Tief denn abgeholt?“
    „Das weiß ich leider auch nicht. Es kam ein kleinerer Transporter für zwei Pferde, der von einem größeren Wagen gezogen wurde, ich glaube, es war eine Art Jeep. Aber ich habe nicht genau darauf geachtet.“
    „Hatte Connaugh denn das Pferd auch selbst gebracht?“
    Isabelle tat, als dächte sie nach. Dann log sie: „Nein, es wurde auch mit einem ähnlichen, wenn nicht demselben Transporter hergebracht. Das ist aber nicht ungewöhnlich, die meisten Pferdebesitzer haben einen eigenen Anhänger.“
    Während sie das sagte, versuchte sie sich krampfhaft zu erinnern, mit welchem Transportunternehmen das Pferd seinerzeit gebracht worden war. Jedenfalls war es kein Unternehmen gewesen, das sie kannte, und sie kannte eine Menge. Das Pferd musste von weither gekommen sein. Und an einen Firmenaufdruck auf dem Transporter konnte sie sich mit bestem Willen nicht erinnern.
    „Na gut. Das wäre es fürs erste“, entließ sie Russell.
    Isabelle kam ein Gedanke. „Sind wir denn hier in Sicherheit? Es könnte doch schließlich auch einer der Hotelgäste gewesen sein.“
    „Was?“
    „Der die Frau ermordet hat.“
    Die beiden Beamten schwiegen.
    „Vielleicht hat einer von ihnen Besuch bekommen, man hat sich gestritten und dann ist es, hm, passiert. Vielleicht sogar bei einem Strandspaziergang. Das würde doch erklären, warum hier keine Frau vermisst wurde. Ist diese Leiche denn vergewaltigt worden?“
    Die Männer schüttelten den Kopf.
    „Na, sehen Sie!“ Damit stand Isabelle auf und verließ den Speisesaal. Unwillkürlich ließ John den Blick in die Runde schweifen. Der Saal hatte sich schon ziemlich geleert.
    „Puh!“, machte John.
    „Sie hat recht“, gab Russell zerknirscht zu. „Aber glauben tue ich es nicht.“
    „Wir müssen es aber auch in Betracht ziehen.“
    „Dann werden wir einer Menge Beamten viel Arbeit machen.“
    „Wir können ja erst einmal mit den männlichen Gästen anfangen. Das italienische Ehepaar scheint mir am wenigsten verdächtig.“
    Russell nickte.
    „Warum haben wir uns eigentlich zuerst auf McLeish und Konsorten gestürzt?“
    „Vom Gefühl her“, antwortete Russell. „Aber mach’ dir keine

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