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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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bin, dann lache ich, mache Witze, albere herum – verhalte mich einfach ganz normal.“ Dennoch hielten sich die Gerüchte hartnäckig.
    In der Biografie Good Girl, Bad Girl hieß es, sowohl Whitney als auch Robyn hätten diese Gerüchte zumeist wie folgt kommentiert: „Die Leute, die nicht kapieren, was für eine Beziehung wir haben, können mich am Arsch lecken!“
    Es war nun eine Sache, wenn die Regenbogenpresse und die Klatschkolumnen solche Vermutungen druckten, aber als das Time- Magazin die Angelegenheit recherchierte und Whitney deswegen in die Zange nahm, gehörte die Frage bald zum Standardrepertoire eines jeden Reporters. In der Time -Ausgabe vom 13. Juli 1987 wurde Whitney von Richard Corless interviewt und sprach von Robyn als der „Schwester, die ich nie hatte“. In dem Artikel hieß es, Robyn habe das Monmouth College vorzeitig verlassen, an dem sie ein Stipendium als Basketballerin bekommen hatte, und sei dann Whitneys Assistentin geworden. „Die Gerüchteküche behauptet, dass die beiden ein Liebespaar sind“, berichtete Corless.
    Beide Frauen stritten das vehement ab. Zunächst erklärte Robyn: „Meiner Familie habe ich gesagt: Auf den Straßen hört man immer so allerlei, aber solange ihr es nicht von mir hört, ist es nicht wahr.“
    Whitney wurde noch deutlicher: „Meine Mutter hat mir beigebracht: Wenn du die Wahrheit weißt und jemand eine Lüge über dich erzählt, dann gehe nicht dagegen an. Ich habe keinen Freund. Ich bin nicht verliebt. Die Leute sehen mich zusammen mit Robyn und ziehen ihre eigenen Schlüsse. Überhaupt, wen geht es etwas an, ob man schwul oder lesbisch ist oder auf Hunde steht? Was andere Leute tun, sollte überhaupt keine Rolle spielen. Lasst die Leute reden. Mir macht es nichts aus, weil ich weiß, dass ich nicht lesbisch bin. Mir ist das egal.“ Allerdings sah es so aus, als ob es ihr doch etwas ausmachte – ziemlich viel sogar.
    Am 11. September 1987 trat Whitney bei den 4. MTV Video Music Awards auf, die aus dem Universal Amphitheatre in Los Angeles übertragen wurden. Soeben hatte ihre jüngste Single, die Ballade „Didn’t We Almost Have It All“, den ersten Platz der Billboard -Charts erreicht; in England kam die Single bis auf Platz 14, in Deutschland bis auf Platz 20. Währenddessen bekam das perfekte Image des höflichen, netten Mädchens von nebenan allmählich Risse. Als sie weiterhin von der Presse gedrängt wurde, intime Details aus ihrem Privatleben zu offenbaren, schoss Whitney des Öfteren ruppig zurück: „Ich schulde niemandem etwas, abgesehen von einem guten Gesangsauftritt.“
    Angeblich brüskierte sie auch andere Prominente. In London war sie dem Culture-Club-Sänger Boy George begegnet, der später öffentlich erklärte: „Was für eine unhöfliche Kuh! Ich habe schon viele Mitglieder der königlichen Familie getroffen, unter anderem Prinzessin Diana. Aber nicht einmal der Hochadel würde andere Leute so von oben herab behandeln. Sie hat mir das Gefühl gegeben, als sei ich ein Nichts.“
    Es gab Zeiten, in denen Whitney auch bei Konzerten ihr Publikum mit Verachtung strafte. Der Plattenproduzent Andrew Skurow berichtete: „Während ihrer Show in Las Vegas auf der I Want To Dance With Somebody -Tour konnte man deutlich sehen, dass Whitney am liebsten ganz woanders gewesen wäre. Sie sang ihre Songs herunter und lächelte nicht einmal. Die Leute warfen Rosen auf die Bühne und schrien ‚Whitney! Wir lieben dich!‘. Aber sie reagierte überhaupt nicht darauf, nicht einmal mit einem kleinen ‚Danke‘. Als sie schließlich von der Bühne ging, fingen einige Zuschauer an zu buhen.“
    Völlig überraschend erwarb Whitney für zehn Millionen Dollar ein Anwesen in Mendham Township, New Jersey. Das Haus war von einem zwei Hektar großen Grundstück umgeben und bot ihr die Privatsphäre, nach der sie sich sehnte. Sie kaufte das Haus, ohne sich vorher mit ihrer Mutter abzusprechen, was einigen Quellen zufolge bei Cissy nicht besonders gut ankam. Zudem zog sie zusammen mit ihrer Freundin Robyn Crawford dort ein.
    Wie ein Insider berichtete, wäre es Cissy sehr recht gewesen, wenn Whitney etwas Abstand zu Robyn gehalten hätte. Sie mochte die junge Frau nicht und war nicht glücklich über die Beziehung der beiden – welcher Natur sie auch immer sein mochte. Allerdings war Robyn wohl ebenso entschlossen, in Whitneys Nähe zu bleiben, und offenbar wollte Whitney das auch – Ende der Diskussion.
    Während es hinter den Kulissen mächtig

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