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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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außerdem, es sei sehr schwer, mit ihr zu arbeiten.
    Als bekannt wurde, das TriStar in Erwägung zog, Houston für die Filmversion des Musicals Dreamgirls zu verpflichten, war Ross mehr als erzürnt. Die Hauptfigur in dieser Geschichte war mehr als nur ein wenig an ihre eigene Persönlichkeit angelehnt, sodass Whitney gewissermaßen die Rolle der Soul-Diva gespielt hätte – eine Rolle, von der Ross ganz offenbar erwartet hatte, dass man sie ihr selbst anbot. Damit kam eine Fehde in Fahrt, die von der Regenbogenpresse mit Entzücken in allen Einzelheiten dokumentiert wurde. Einem Bericht zufolge erklärte Whitney hinsichtlich der Vorstellung, dass Ross die Hauptrolle in Dreamgirls übernahm: „Dann müssten sie den Film wohl in Dreamgrannies (Dream-Omas) umbenennen – ich meine, ist sie nicht schon über fünfzig?“ Diana Ross war damals erst vierundvierzig Jahre alt.
    Sie hatte außerdem schon lange damit geliebäugelt, die Rolle der Josephine Baker in einem Biopic über die berühmte Tänzerin der 1920er-Jahre zu spielen. Allerdings wurde nie etwas daraus. Als dann bekannt wurde, dass TriStar den besagten Film eventuell mit Whitney realisieren wollte, sah Ross endgültig rot. Offensichtlich konnte sie es nicht verwinden, dass die beinahe zwanzig Jahre jüngere Whitney nun ausgerechnet jene zwei Rollen erhalten sollte, die sie so gern selbst gehabt hätte.
    Während der Schlagabtausch der beiden Diven durch die Presse ging, beschäftigten sich die Medien immer noch mit den Spekulationen über Whitneys Privatleben. Ihrem sorgsam aufgebauten Image als nettes kleines Mädchen zum Trotz sah man sie niemals mit einem Mann an ihrer Seite. Wenn sie sich bei einem Herrn untergehakt hatte, dann handelte es sich entweder um ihren Vater, einen ihrer Brüder oder um Clive Davis. Das Lesbengerücht war inzwischen bei jedem Presseinterview, das sie gab, zur lästigen Standardfrage geworden.
    Schließlich beschloss Whitney, sich öffentlich demonstrativ in männlicher Begleitung zu zeigen, um die Gerüchte ein für alle Mal zum Schweigen zu bringen. Sie ging einige Male mit dem Schauspieler Eddie Murphy aus. Presseberichten zufolge wurde sie mit dem Baseballer Darryl Strawberry, dem Schauspieler Arsenio Hall und sogar mit Prince in Verbindung gebracht. Angeblich interessierte sich auch Robert DeNiro für sie, wobei Whitney schnell klarstellte, dass sie nicht im Geringsten in den Schauspieler verliebt sei. Bevor sie sich mit Bobby Brown einließ, wurde sie des Öfteren mit dem Footballer Randall Cunningham gesehen. Allerdings beteuerte sie auch hier: „Wir sind nur Freunde! Wir haben keine intime Beziehung, keine Romanze. Irgendwie wollen die Leute mich dauernd mit irgendjemandem verkuppeln.“
    Während die Presse weiterhin über Whitneys Liebesleben spekulierte, war ihre Karriere fast schon zum Selbstläufer geworden. Am 30. Januar 1989 gewann sie erneut zwei American Music Awards, diesmal als „Beliebteste Soul/R&B-Sängerin“ und als „Beliebteste Pop/Rock-Sängerin“. Am 22. Februar präsentierte sie ihren Olympia-Hit „One Moment In Time“ bei den 31. Grammy Awards, deren Verleihung im Shrine Auditorium in Los Angeles stattfand.
    In jenem Jahr veröffentlichte Aretha Franklin ihr Soloalbum Through The Storm . Drei Tracks auf dieser Platte hatte Narada Michael Walden produziert, mit dem auch Whitney häufig arbeitete. Franklin sang für das Album Duette mit James Brown und Elton John ein und war auf einem Song zusammen mit den Four Tops und Kenny G. zu hören. Da lag es nahe, auch einen Song mit Whitney aufzunehmen. Es wurde ein amüsanter Zickenkrieg, in dem sich zwei Frauen um ein und denselben Mann streiten – „It Isn’t, It Wasn’t, It Ain’t Never Gonna Be“ strotzte vor spaßig-bissigen Bemerkungen und vor Energie, und ganz offensichtlich hatten die beiden Sängerinnen dabei jede Menge Spaß. Die Single kam bis auf Platz 41 in den USA und erreichte Platz 29 in Großbritannien.
    Doch eines der interessantesten Ereignisse des Jahres war zweifelsohne, dass Whitney Houston Bobby Brown kennen lernte. Offenbar begegneten sich die beiden bei der Verleihung der Soul Train Awards zum ersten Mal. Brown sagte: „Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie hatte einige Tage später Geburtstag und wollte eine Party geben, und dazu lud sie mich ein. Anschließend gingen wir öfter miteinander aus.“ Wer hätte geahnt, dass dieses Treffen einen so großen Einfluss auf ihre spätere Karriere haben würde.
    Als sich die

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