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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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Miss Houston besagtem Freund: „Ich bleibe doch nicht da hocken und warte darauf, dass mich diese Miet-Bullen wegen so einem Kleinkram in den Knast stecken.“
    Wenig später konnte die Presse wieder angenehmere Dinge berichten, als die großen Preisverleihungen nahten und Whitneys My Love Is Your Love wieder mehr in den Mittelpunkt rückte. Am 17. Februar 2000 wurde sie bei den 14. Soul Train Awards zur Künstlerin des Jahrzehnts gekürt.
    Währenddessen hatten sich die Komiker im US-Fernsehen wie Jay Leno oder David Letterman in ihren Sendungen bereits ausführlich über Whitneys Marihuana-Pleite lustig gemacht. Am 23. Februar 2000, als die Grammy-Verleihung aus dem Staples Center in Los Angeles übertragen wurde, bekam die Diva ausgerechnet von Rosie O’Donnell öffentlich eins übergebraten. Rosie, die immer noch sauer war, weil Whitney sie 1997 mit ihrer kurzfristigen Show-Absage hatte im Regen stehen lassen, vergab nicht so schnell. Und sie wusste genau, wo im Publikum Whitney saß, als sie an jenem Abend mit ihrer Moderation begann. Whitney war für einen Preis nominiert und sollte außerdem in der Sendung auftreten.
    Bei der Live-Übertragung erwähnte Rosie O’Donnell die Rockband The Doobie Brothers, um dann gehässig hinzuzufügen: „Whitney hatte ja für Doobies (Slang-Ausdruck für Joints, Anm. d. Ü.) schon immer was übrig – da sag ich doch nur Maui Wowie!“ Whitney, die einen Platz nahe der Bühne hatte, wurde daraufhin eingeblendet, wie sie Rosie den Mittelfinger zeigte, während Millionen Fans schockiert zusahen.
    Die Diva bekam den Grammy, für den sie an jenem Abend nominiert war: „It’s Not Right But It’s Okay“ wurde als „Beste R&B-Aufnahme einer Sängerin“ ausgezeichnet. Die Presse interessierte sich am nächsten Tag jedoch wesentlich mehr für die Fehde zwischen Whitney und Rosie als für die jüngste Trophäe, die sie gewonnen hatte.
    Auch an anderer Front gab es Ärger. Whitney kamen eine ganze Reihe abgesagter oder verpasster Auftritte teuer zu stehen. Im Sommer zuvor hatte sie nur eine halbe Stunde vor Beginn ein Konzert im kalifornischen Concord abgesagt, und die Veranstalter verklagten sie nun auf 100.000 Dollar Spesen und Schadenersatz. Am 6. März 2000 wurde dann Clive Davis in die Rock & Roll Hall Of Fame aufgenommen, und Whitney sollte in New York die Einführungsrede halten, aber sie blieb ohne Erklärung der Veranstaltung fern.
    Arista Records plante derweil eine Doppel-CD mit Whitneys größten Erfolgen, und um das Ganze für die Fans noch attraktiver zu gestalten, sollte Whitney einige Duette mit anderen Stars aufnehmen, eine Idee, die zu einer weiteren Beinahe-Katastrophe auf ihrem aktuellen Kollisionskurs führte. Als die Diva mehrere geplante Aufnahmesessions mit George Michael absagte, brach ihre enge Vertraute und Assistentin, Robyn Crawford, schließlich einen fürchterlichen Streit mit ihr vom Zaun.
    Ein Insider berichtete: „Der Krach, der zum Bruch zwischen den beiden führte, ereignete sich im März rund um die Verleihung der Soul Train Awards, als Whitney für ihr Greatest-Hits-Album ein Duett mit George Michael einspielen sollte. George war extra von London nach Los Angeles gereist, um an Whitneys Album mitzuwirken. Aber Whitney ließ ihn eine Woche warten und sagte schließlich die ganze Aktion ab. Als Robyn sie deswegen zur Rede stellte, schrien sich die beiden schrecklich an, und dann kündigte Robyn. Sie hatte einfach die Nase voll davon, dauernd die Scherben aufsammeln zu müssen, die Whitney produzierte.“
    Die nächste unglückliche Geschichte rankte sich um ihren geplanten Auftritt bei der Live-Übertragung der Oscar-Verleihung am 26. März 2000. Aus lauter Songs, die in der Vergangenheit einen Oscar erhalten hatten, war ein Medley zusammengestellt worden, das Whitney zusammen mit verschiedenen anderen Stars präsentieren sollte. Dieser Teil der Show wurde von niemand geringerem betreut als Burt Bacharach, jenem Erfolgskomponisten, der unter anderem eine Reihe von Hits für Whitneys Cousine Dionne Warwick geschrieben hatte. Es war Whitneys erste Zusammenarbeit mit der Songwriter-Legende. Außer ihr waren Queen Latifah, Isaac Hayes, Garth Brooks, Ray Charles und Dionne Warwick für die Nummer eingeplant.
    Whitney war der Judy-Garland-Klassiker aus dem Zauberer von Oz , „Somewhere Over The Rainbow“ zugeteilt worden und ein Solostück aus „The Way We Were“, anschließend sollte sie gemeinsam mit Dionne Warwick eine Duettversion von

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