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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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abgefeuert, schob Liz das Abschussrohr über den Handgriff nach vorn und eine neue Granate nach. Nachdem sie das Rohr wieder verriegelt hatte, legte sie erneut an. Mehrmals wiederholte sie diesen Vorgang, ohne von der Stelle zu weichen, zerstörte drei Geländewagen und tötete deren Besatzungen.
    Den vierten Wagen traf sie in den Motorblock. Der Fahrer verriss das Lenkrad und durch die hohe Geschwindigkeit überschlug sich der von ihm gelenkte Geländewagen mehrfach. Er knallte gegen einen Stützpfeiler der Gurtförderanlage, der massiv genug war, der Wucht des Aufpralls standzuhalten. Ein lautes, metallenes Knirschen war zu hören, als die Fahrzeugkarosserie nachgab. Wie ein Spielzeugauto wurde der Geländewagen in der Mitte zerrissen, ehe er schließlich in Flammen aufging.
    Hilflos schaute Jennifer zurück, sie lehnte sich aus der Luke und starrte auf die immer kleiner werdende Gestalt am Boden. Auf sich allein gestellt, hielt Liz die anrollende „Miniarmee“ auf, nur um ein Versprechen zu halten, dass sie sich selbst gegeben hatte, welches jedoch gleichzeitig ihren Tod bedeuten konnte. Tränen stiegen ihr in die Augen und suchten sich langsam einen Weg über Jennifers Wangen.
     
    Chris wechselte zur Kamera des Satelliten, um ein besseres Bild von Liz und der Situation zu bekommen. Da meldete sie sich bei ihnen und ihre Worte wurden immer wieder von den Geräuschen der abgegebenen Feuerstöße überdeckt. Sie zog sich inzwischen zum Waldrand zurück und feuerte immer wieder in Richtung ihrer Verfolger. Die mussten ihre Fahrzeuge verlassen und folgten Liz zu Fuß.
    „Wo ist Jeff?“
    „Die Verstärkung ist noch knapp drei Meilen von deinem jetzigen Standort entfernt. Sie sind schon auf dem Weg zu dir und kommen jetzt aus südöstlicher Richtung.“
    „Verstanden.“
     
    „Ist das jetzt hier eine Geiselbefreiung oder eine Schnitzeljagd?“, wollte Banks wissen, nachdem Jeff die Richtung änderte und alle zu einem schnelleren Tempo antrieb. Sie bewegten sich fort vom eigentlichen Zielobjekt und nicht mehr darauf zu. Deutlich hatte er - und nicht nur er - die Explosionen gehört, die vom alten Zementwerk durch die Wälder schallten. Ein orangener Feuerschein war in der Ferne zu erkennen. Minuten später vernahm Banks das typische Geräusch explodierender 40-mm-Granaten, jedoch aus einer anderen Richtung. Und in diese bewegten sie sich nun.
    Banks musterte einen Moment den Mann vor ihm, der wie er in eine dunkle Tarnmontur gekleidet war. Dieser Blackwood ging ihm auf den Sack. Er ließ die Truppe im Unklaren. Erst wurde alles in Bewegung gesetzt, um diese brandheiße Geiselnahme zu beenden, die von einer Minute auf die andere keine mehr war. Hatte der Operator im Überwachungsraum überhaupt eine Ahnung, was er da tat?
    Banks fühlte sich wie ein angeleinter Hund, der hinter seinem Herrchen herlief und nur zu spuren hatte. Und dem Rest seiner Truppe ging es nicht anders.
    Noch nie hatten er und seine Leute so wenige Informationen bekommen. Sieben Geiseln sollten befreit werden, und zwei Agents befanden sich mittendrin im Kampfgetümmel, denen sie als Verstärkung dienten. Agents? Seit wann wurden Mitglieder einer militärischen Spezialeinheit, Kampfspezialisten Agents genannt?
    Diese Leute mussten einer dieser mysteriösen Top-Secret-Spezialeinheiten angehören, dessen war er sich inzwischen absolut sicher.
     
    „Behaltet die Richtung bei, Jeff!“
    „Verstanden.“
    „Ich habe die neuen Daten des Satelliten auf eure GPS gelegt. Liz läuft auf euch zu, und sie hat einen ganzen Haufen von diesen Kerlen an den Hacken.“
    „Das wird eng!“ Jeff blieb stehen und sah sich die Positionen auf seinem GPS an. „Bei dem Tempo treffen wir in ungefähr fünf Minuten auf sie.“ Kurz überlegte er und meinte schließlich: „Direkt vor uns befindet sich eine Lichtung. Über die müssen sie alle drüber.“
    „Ich weiß woran du denkst. Bring sie in Sicherheit. Bring sie einfach nur in Sicherheit. Das ist alles, was ich will.“
    „Kannst dich drauf verlassen.“
    „Ach ja …“, Gray räusperte sich. „… der Lt. General hätte da noch eine Bitte an euch.“
    „Worum geht’s?“
    Townsend meldete sich persönlich über Funk: „Ich hätte gern einen oder zwei der Geiselnehmer. Und damit meine ich lebend.“
    „Ha, mehr will er nicht? Wie denkt er sich das? Warum kommt er nicht selber und schaut sich das Ganze aus nächster Nähe an.“ Jeff beendete das Gespräch und wandte sich zu Banks und seinen

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