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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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„Auch eine Art dort reinzukommen.“
    „Das war Plan G “, kam prompt die trockene, erklärende Antwort.
    „Und wofür steht der? Ich dachte, du hast keine Ahnung, was der bedeutet?“
    „Bis eben wusste ich es auch nicht. Aber jetzt kann ich’s dir erklären: G, wie gefangen nehmen lassen“, belehrte er seinen Freund.
    „Ach herrje!“

4. Kapitel
     
    Liz und Jennifer wurden in einen kleinen, muffig riechenden Raum gebracht und auf zwei Stühle gesetzt, die sich nur wenige Schritte voneinander entfernt gegenüberstanden. Ein bulliger Kerl, mit fettigen, braunen Haaren und vernarbtem Gesicht kam herein und ging direkt auf Liz zu, weil sie ihm am nächsten saß. Drohend beugte er sich über sie, so nah, dass sie seinen fauligen Atem riechen konnte. Angewidert von dem Gestank verzog sie das Gesicht und unterdrückte den heftigen Würgereiz, der in ihr aufstieg.
    „Wer seid ihr? Und wer hat euch geschickt?“
    Zum unangenehmen Äußeren und dem aufdringlichen Geruch kam nun auch noch seine feuchte Aussprache, dachte Liz wenig begeistert, bevor sie ihm gelangweilt antwortete: „Wir sind Gerichtsvollzieher. Die Gaswerke haben uns geschickt. Ihr habt die letzten drei Abschläge nicht bezahlt.“
    „Verarsch mich nicht!“, brüllte er sie an und schlug ihr mit der flachen Hand so hart ins Gesicht, dass ihr Kopf zur Seite flog.
    „Das würde ich doch nie tun“, beteuerte sie leutselig, schüttelte sich die dunkel verschmierten Haare aus dem Gesicht und lächelte ihn freundlich an. Mit der Zungenspitze fuhr sie über ihre aufgeplatzte Unterlippe und schmeckte ihr eigenes Blut.
    Seine Hand, die eher einer riesigen Pranke glich, zog Liz am Kragen vom Stuhl hoch, bis sie auf gleicher Augenhöhe mit ihm war. „Wenn ich mit euch beiden fertig bin, werdet ihr singen wie zwei süße Vögelchen“, drohte er ihr.
    Laut fing Liz an zu lachen und warf einen verstohlenen Blick über seine Schulter zu Jennifer, die teilnahmslos auszusehen versuchte, um nicht ebenfalls zu lachen. „Ich muss dich warnen, Kumpel. Ich kann nicht einen verdammten Ton halten. Bin absolut unmusikalisch. Deswegen hat man mich auch schon vor Jahren aus dem Kirchenchor geworfen.“
    „Red’ doch kein Zeug!“, warf Jennifer mit beleidigter Miene ein, „als wärst du jemals im Kirchenchor gewesen! Also, diese Übertreibungen andauernd mag ich an dir überhaupt nicht.“
    Liz bekam einen heftigen Hieb in den Magen und klappte vornüber. Als sie in die Knie ging, trat er ihr kräftig in die Rippen. Mit einem Ächzen fiel sie auf die Seite und blieb auf dem harten, kalten Steinboden liegen. Um die Schmerzen in ihrem Oberkörper nicht noch zu verschlimmern, atmete Liz bewusst flach. Von ihrer liegenden Position aus beobachtete sie, wie er Jennifer die gleichen Fragen stellte und von ihr exakt die gleichen Antworten bekam, als würde ein Tonband abgespielt. Dafür erfuhr sie dieselbe Behandlung wie Liz nur kurz zuvor.
     
    Bestürzt sah Chris zu Gray. „Ach du Scheiße! Was machen wir jetzt?“
    „Abwarten!“, knurrte der kaum verständlich. Seine Miene ließ keinerlei Gefühlsregung erkennen. Und doch war Gray bis aufs Äußerste angespannt.
    „Wir müssen etwas tun! Der bringt sie sonst um.“
    „Das wird er nicht. Erst wenn er von ihnen Antworten auf seine Fragen bekommt. Und ihrem abgebrühten Verhalten nach zu urteilen, glaube ich kaum, dass sie ihm irgendwelche Informationen geben werden. Schließlich haben sie nicht umsonst diese hohe Einstufung bekommen. Außerdem scheinen wir es nicht mit Profis zu tun zu haben. Sie haben die Kameras nicht gefunden, geschweige denn sie danach durchsucht.“
    „Dein Wort in Gottes Ohr“, flüsterte Chris und starrte wieder wie gebannt auf den Monitor. Betroffen beobachteten die beiden schweigend, wie die Männer auf äußerst brutale Weise versuchten, den beiden Frauen Informationen zu entlocken. Sie wurden immer wieder abwechselnd geschlagen und getreten, bis am Ende beide blutend und bewusstlos auf dem Betonboden lagen.
     
    Die Tür zum Verhörraum öffnete sich leise knarrend und zwei Männer schleppten einen Behälter in den Raum. Das schwere Gewicht ließ sie vor Anstrengung keuchen. Bei jedem Schritt, den sie machten, schwappte etwas Wasser über den Rand und landete klatschend auf dem Betonboden.
    Liz kam langsam wieder zu sich und wurde umgehend vom Boden hochgezogen, zu dem Behälter geschleift und jemand drückte ihren Kopf in dem großen, runden Bottich unter Wasser. Wirkungslos zappelte

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