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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Liz, die gerade ihr Badelaken auf einem der Liegestühle ausbreitete, bemerkte nicht, dass sie aus hungrigen Augen beobachtet wurde.
    Chris stellte sich neben ihn, nahm die gleiche geneigte Körperhaltung ein und verschlang seinerseits Jennifer mit glühenden Blicken, die mit einer Hand in der Hüfte neben ihrer Freundin stand und ihnen den Rücken zuwandte.
    „Gray?“
    „Hm?“ Noch immer starrten sie gemeinsam durch die große, doppelflügelige Glastür nach draußen.
    „Glaubst du das mit dem Ausschlag?“
    „Ach was!“
    „Da is’ mir ganz anders geworden. Trotzdem, ich glaube, wenn Jennifer so weiter macht, kann ich mich nicht mehr lange beherrschen und falle über sie her.“
    „Mir geht es mit Liz nicht anders.“
    „Nehmen wir die offensichtliche Einladung an?“
    Gray riss seinen Blick von Liz los, richtete sich wieder auf und schaute seinen Freund ungläubig an. „Das fragst du noch? Wir wären dumm, wenn wir es nicht täten!“ Sie folgten langsam den verführerischen Sirenen, die ihre Netze nach ihnen auswarfen. Und sie beide waren nur zu bereit, sich von ihnen einfangen zu lassen. Kurz bevor sie die Tür zur Terrasse erreichten, bemerkten sie, dass sie noch immer ihre Kaffeetassen in den Händen hielten. Gerade wollten sie ihre Tassen zurück in die Küche bringen, da hörten sie Jennifer von draußen: „Ich verschwinde noch mal kurz. Habe meine Sonnenbrille vergessen. Bin gleich zurück.“
    „Kein Problem! Lass dir ruhig Zeit, ich schwimme schon mal eine Runde.“
    Jennifer tauchte in der Tür auf, und als sie die Männer mit ihren Kaffeetassen entdeckte, schenkte sie ihnen ein bezauberndes Lächeln. Dann huschte sie an ihnen vorbei, flink die Treppe hinauf und verschwand aus ihrer Sicht.
    „Du entschuldigst mich?“ Chris wartete keine Antwort ab, sondern folgte stattdessen eilig Jennifer die Treppe hinauf.
    Gemächlich schlenderte Gray in den Garten und beobachtete Liz, die im Wasser ihre Bahnen schwamm. Er trat näher, bis an den Rand des Pools, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete geduldig darauf, dass sie ihn bemerkte. Als sie es dann endlich tat und lächelnd auf ihn zu schwamm, überlief ihn ein angenehmer Schauer. Genau so wünschte er sie sich, offen, einladend und ihm gegenüber nicht abgeneigt.
    „Kommst du mit rein? Das Wasser ist herrlich!“, forderte sie ihn lockend auf, stützte sich mit ihren Ellenbogen auf den Rand des Pools und blickte zu ihm hinauf.
    „Warum kommst du nicht raus?“ Gray ging in die Hocke, damit sie ihren Kopf nicht so weit in den Nacken legen musste, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Spielerisch fuhr er mit seinen Fingerspitzen über ihren Arm und lächelte sie bedeutungsvoll an. „Außer Schwimmen gibt es noch etwas anderes, das du tun könntest, um deine überschüssige Energie loszuwerden.“
    „Tatsächlich?“ Ging sie auf sein Spiel ein. Ihr Lächeln vertiefte sich zu einem breiten Grinsen.
    „Ja.“
    „Was könnte das wohl sein? Sagst du es mir?“
    „Wie wäre es, wenn ich es dir zeige?“ Auffordernd hielt er ihr seine Hand entgegen. Liz ergriff sie und ließ sich von ihm aus dem Wasser ziehen. Auf dem nassen Boden geriet sie ins Rutschen, griff Halt suchend nach seinem Shirt und krallte ihre Finger in den dunkelblauen Stoff. Zwar versuchte Gray instinktiv, Liz festzuhalten, doch durch den heftigen Ruck verlor auch er den Halt und wurde von den Füßen gerissen. Mit einem lauten Klatschen landeten beide im Pool. Als sie wieder auftauchten, schüttelte er sich das Wasser aus den Haaren und musterte sie argwöhnisch, die dunklen Augenbrauen hochgezogen. „War das etwa beabsichtigt?“
    „Nein. Keine Absicht.“ Liz überbrückte die kurze Entfernung zwischen ihnen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Das hier schon.“ Leidenschaftlich presste sie ihre Lippen auf seinen Mund.
    Aufstöhnend erwiderte er ihren Kuss und zog ihren Körper mit einem Arm noch näher zu sich, so nah, dass sie deutlich seine Erregung durch den Stoff seiner Hose hindurch spüren konnte.
    Würden sie sich nicht inmitten des Pools befinden und das Wasser ihre Körper umwogen, Gray hätte geschworen, die Erde bebte, so sehr erschütterte ihn Liz’ Kuss. Ihre weichen Lippen auf den seinen zu spüren, brachte ihn um den Verstand. Das sinnliche Spiel, in dem sich ihre Zungen umkreisten, trieb ihn beinah zur Raserei. Gray wollte Liz. Unbedingt. Jetzt sofort. Und sie sollte ihn mit der gleichen Inbrunst wollen, wie es ihn nach ihr verlangte. Er

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