Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)
tauchte plötzlich in ihrem vor Lust vernebelten Verstand auf und sie zuckte erschrocken zusammen. Hastig versuchte sie, sich von ihm zu lösen und stemmte ihre Hände gegen seine Brust.
„Liz …? Was ist los?“ Verwirrt sah Gray sie an und forschte in ihrem Gesicht nach dem Grund ihrer unvermittelten Gegenwehr. Hatte sie etwa ihre Meinung geändert? Vor Enttäuschung hätte er am liebsten lauthals geflucht.
„Jenny oder Chris könnten jeden Moment hier draußen auftauchen. Und ich habe keine Lust, von ihnen dabei erwischt zu werden, wie ich mich mit dir auf einer Sonnenliege vergnüge“, erklärte sie atemlos und mit rosigen Wangen. Liz rechnete damit, jeden Moment Zuschauer zu bekommen und suchte hektisch nach etwas, womit sie sich bedecken konnte.
Wo zur Hölle waren die ganzen Handtücher hin, wenn man dringend eines brauchte? , fluchte sie im Stillen, während sie versuchte, rückwärts von Grays Schoß zu steigen. Erst, als es ihr trotz mehrmaligen Bemühungen nicht gelang, bemerkte sie seine Arme, die sich fest um ihre Hüften schlangen, und schaute auf. Seine Augen glitzerten vor Belustigung und sein Mund verzog sich zu einem leichten Lächeln.
Als Gray erkannte, dass sie ihre Meinung nicht geändert hatte, sondern eine peinliche Situation vermeiden wollte, legte sich seine Enttäuschung. Mit einem leisen Lachen meinte er nur: „Die beiden sind beschäftigt. Miteinander.“
„Bist du dir sicher?“
„Absolut, und außerdem ...“, bei diesen Worten berührten seine Lippen zärtlich ihr Ohr, „... wenn dir dieser Ort zu ungastlich ist: Ich habe einen Schuppen.“
Liz sah ihn belustigt an. „Ach ja?“
„Ich habe einen Geräteschuppen. Dort könnten wir ...“
„Was …?“ Gray schlang seine Arme fester um Liz, zog sie ganz nah zu sich heran, schmiegte sein Gesicht an ihren Hals und presste seinen Mund auf ihren heftig pochenden Puls. Wie von selbst bog sich ihr Leib ihm entgegen, als Liz seine Lippen auf ihrer Brust spürte. Grays heißer Atem strich über ihre sensible Haut, ließ sie erschauern und entlockte ihr ein leises Stöhnen.
Liz’ Bedenken waren dahin, und sie ließ sich fallen auf eine Woge der Lust und Leidenschaft. Ihre Hände strichen über seine gebräunte Haut, seine straffen Muskeln. Sie fuhr mit ihren Fingern einzelnen Muskelsträngen in seinen Armen nach, beugte sich vor und sog den einzigartigen, männlichen Duft ein, den Gray verströmte und der ihre Sinne berauschte. Sie wollte ihn, wie sie nie zuvor etwas wollte. Innig küsste sie ihn, drängte ihren Schoß gegen seine harte Männlichkeit.
Ein Schauer nach dem anderen jagte durch Grays vor Verlangen schmerzenden Körper. Er genoss ihre Berührungen in vollen Zügen, ihr Finger, die federleicht, erkundend über seinen Rücken, seinen Nacken und seine muskulösen Arme hinab strichen. Die Art und Weise, wie sie ihr Becken lockend an seiner Erregung rieb, war Freude und Qual zugleich. Unterdrückt stöhnte Gray auf und biss die Zähne zusammen, als Liz seine Qualen sogar noch verstärkte, indem sie mit ihrer Hand über den straff gespannten Stoff seiner Hose fuhr, unter dem sich sein geschwollener, pochender Penis befand.
So intensiv hatte er sich ihr erstes Beisammensein nicht vorgestellt. Er war kaum mehr in der Lage, es langsam angehen zu lassen. Am liebsten wollte er sich auf die Frau in seinen Armen stürzen wie ein Barbar aus vergangenen Zeiten. Ihr seinen Stempel aufdrücken und für jeden sichtbar als die Seine brandmarken. Und so entschlossen, wie Liz Knopf für Knopf mit sinnlich zarten Fingerspitzen seine Hose öffnete, konnte es um ihre Beherrschung nicht viel besser bestellt sein.
Langsam schob sie eine Hand unter den Stoff, umfasste Grays Geschlecht und stellte erstaunt fest, sie war kaum in der Lage, es mit ihrer Hand vollständig zu umspannen. Hätte sein Körper vor Verlangen nicht so sehr geschmerzt, er hätte mit Sicherheit über ihren verblüfften Gesichtsausdruck gelacht. Doch so musste Gray seine gesamte Willenskraft aufbringen, dieser süßen Qual zu widerstehen, um sich nicht sofort in ihre Hand zu ergießen.
„Liz?“ Seine Stimme ähnelte einem atemlosen, tiefen Knurren.
„Ja?“, flüsterte sie heiser und sah ihm direkt in die Augen, deren Farbe nicht mehr silbrig war, sondern sich in ein dunkles Grau wandelte, so dunkel wie ein wolkenverhangener Himmel, kurz vor einem schweren Sturm.
„Lass es uns langsam angehen, Süße! Wenn du so weitermachst, kann ich mich nicht mehr lange
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