Wie du befiehlst
leichten Druck forderte sie, dass er noch etwas schneller leckte. Ihre Perle war nun so groÃ, dass er sie mit Daumen und Zeigefinger wie einen ÂNipÂpel hätte greifen können, doch ihre Schenkel verhinderten, dass er seine Lippen und seine Zunge allzu weit von ihr entfernte.
Er schloss die Augen, sog ihren Duft ein und leckte weiter. Schneller. Wie sie es verlangte.
Erregt lauschte er ihrem Stöhnen, legte bei sich selbst Hand an und rieb im selben Rhythmus, in dem er sie liebkoste, an seinem vor Lust zuckenden Schaft.
Ihr Körper verriet ihm, wann er mehr Druck ausüben musste. Fast war es so, als wären sie miteinander verbunden, als spürte er, was sie fühlte.
Seine Küsse waren wundervoll. Sie hätten genügt, um sie zum Höhepunkt zu bringen, doch seine Zunge verstärkte den Reiz, und Melissa gab sich ganz ihren Gelüsten hin. Sie schloss die Augen, blieb im Jetzt und spürte jedes Zucken, jedes Vibrieren in seiner ganzen Intensität.
Es war, als wäre sie im Meer und eine Welle nach der anderen würde über sie hereinbrechen. Immer gröÃere Wellen überholten die vorderen, und schlieÃlich wurden sie zu einem Tsunami.
Ihre Hände griffen in seinen Schopf, zogen ihn sacht zu sich hinauf. Sie krallte ihre Finger in seinen Rücken, schmiegte sich im Moment höchster Erregung, die in eine Explosion mündete, an seinen Körper, um ihn ganz nah zu fühlen, das Geschenk mit ihm zu teilen.
Dann sank sie in ihr Kissen zurück, atmete aus und blickte ihm in seine mystischen Augen. Ein Lächeln lag in ihnen, und sie spürte im selben Moment seine heiÃe Lust auf ihrem Bauch.
Espen küsste sie zärtlich, dann rutschte er zurück und leckte seinen Erguss auf. Auch das fühlte sich schön an, dieses sanfte Schlecken, die Geschmeidigkeit seiner Lippen, als wären sie von einem Mantel aus Samt umhüllt.
Ein Kuss landete auf ihrem Bauchnabel, dann legte er sich neben sie, streichelte ihre Wange.
Der Abend war anders verlaufen, als sie erwartet, doch besser, als sie es sich erhofft hatte. So sollte es immer sein. Nur sie beide. Keine Serena. Ein wenig tat ihr die groÃe Blonde aber leid. Melissa fühlte sich, als hätte sie deren BeÂziehung zerstört. Dabei hatte Espen doch gesagt, dass ihre Beziehung schon lange nicht mehr funktioniert hatte. AlÂlerhöchstens war sie der Tropfen, der das Fass zum Ãberlaufen gebracht hatte. Doch wenn sie an Serena dachte, dachte sie automatisch auch an Laure. Und plötzlich fiel ihr wieder das Foto ein, das sie in dem Buch gefunden hatte. Ein Gefühl von Unbehagen erfasste sie, und die innige Vertrautheit, die sie bis eben noch empfunden hatte, schwand hinter einer dunklen Wand.
Sie musste es wissen. Jetzt. Was war mit Laure geschehen? Und vor allem, was hatte Espen mit ihrem Verschwinden zu tun?
Sie dachte an Andrews Worte, seine Warnungen. Hier ging etwas vor, was nicht normal war. Das hatte sie von Anfang an gespürt. Aber Espens wunderbare Küsse und zärtlichen Hände hatten sie immer wieder abgelenkt.
»Was macht dich so nachdenklich?«, fragte er, und seine Hand glitt zu ihrem Hals. Melissa verkrampfte sich.
»Du kannst mir alles sagen.«
Sie wollte ja. Aber ihre Kehle war wie zugeschnürt, und seine Hand in der Nähe ihres Halses machte das nicht eben besser.
Nachdenklich starrte sie zur Decke, schob seine Finger zur Seite. »Ich habe über ⦠Laure nachgedacht.«
»Ãber Laure?« Das schien ihn zu überraschen. Dabei war dies doch das gröÃte aller Mysterien in diesem Haus.
»Ich will es wissen«, sagte sie nachdrücklich. »Wissen, was damals passiert ist.«
»Was meinst du?«
»Niemand verschwindet einfach so. Es muss doch Anzeichen gegeben haben. Ein merkwürdiges Verhalten. IrgendÂetwas.«
Er nickte nachdenklich. »Solche Anzeichen gab es.«
Jetzt war sie ganz Ohr.
»Laure war einige Zeit vor ihrem Verschwinden, wie soll ich sagen, ruhelos. Viel unterwegs. In Nizza. Und ihre Lust, die war ⦠zum Ende hin ⦠weniger geworden. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, sie hätte Angst.«
»Angst?« Das klang aber gar nicht gut. »Wovor?«
»Vielleicht davor, etwas zu verpassen. Wir lebten für eine lange Zeit in diesem Paradies. Vielleicht zu lange. Wir Âwaren ⦠abhängig voneinander, irgendwie. Eine verrückte Zeit.«
Er
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