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Wie ein boser Traum

Wie ein boser Traum

Titel: Wie ein boser Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webb Debra
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…«

    »Fass mich an«, forderte sie ihn auf. Sie wollte nicht hören, wie es hätte sein sollen. Ihr ganzes Erwachsenenleben lang hatte sie sich in ihren Reuegefühlen geradezu gesuhlt. »Bitte.«
    Das Zögern in seinem Blick wich. »Zeig mir, wie ich’s tun soll.«
    Sie fasste ihn bei der rechten Hand und legte sie auf ihre Brust. »Das ist schön.«
    Er drückte. Sie seufzte vor Verlangen.
    »Mehr möchtest du nicht?«
    »Nein.« Sie ergriff seine andere Hand und führte sie an die Stelle, wo ihr Bademantel, oben an den Schenkeln, ein wenig offen stand.
    Er strich ihr mit den Fingern durch das Schamhaar.
    »Ist das alles?« Jetzt klang seine Stimme schroff.
    »Nein.«
    Er zog die Hände weg, sie protestierte, wollte ihn packen, wollte, dass er sie dort noch einmal berührte.
    »Zieh den Bademantel aus und leg dich aufs Bett«, forderte er sie auf. Sie hatte schon befürchtet, dass er sich zurückziehen wollte.
    Da zögerte sie nicht. Sie ließ den Bademantel zu Boden gleiten, entblößte ihren nackten Leib, setzte sich auf den Rand der Matratze und rutschte zurück, um sich an die Kissen zu lehnen.
    Er schaute sie lange an. Ihr Herz schlug zweimal in der Sekunde. Dann streckte er die Hand aus, um die Lampe auszuschalten.
    »Ich möchte es bei Licht«, sagte sie herausfordernd. Er widersprach nicht.
    Zuerst streifte er die Sneakers ab. Dann zog er sich das T-Shirt über den Kopf und entblößte seine muskulöse
Brust mit den vielen Narben – Erinnerungen seines zehnjährigen Gefängnisaufenthalts, bei dem die Insassen nicht überleben sollten. Die Jeans glitt seine langen Beine hinunter, er trat aus ihr heraus und warf die Socken in die Ecke. Keine Unterhose, nur er. Waschbrettbauch, schmale Hüften, muskulöse Beine … und das dicke Geschlecht.
    Das Bett bewegte sich unter ihm, als er sich neben sie legte. Sein Körper wärmte sie augenblicklich – oder vielleicht auch nur sein Anblick. Er lag auf der Seite, den Kopf in eine Hand gestützt. Sein durchtrainierter Körper verströmte eine Kraft und Energie, die sie ungeheuer erregte.
    »Und was jetzt?«
    Sie versuchte dahinterzukommen, was er dachte. Unmöglich. »Ich weiß nicht, was du meinst.«
    »Was immer jetzt passiert, es geht nur darum, was du möchtest.«
    Die Vorstellung erregte sie. Es gefiel ihr, dass er ihr dies schenkte.
    Sie nahm ihn beim Wort und traf ihre eigenen Entscheidungen. Sie drückte ihn auf den Rücken und setzte sich breitbeinig auf ihn. Clint unter sich zu spüren war unglaublich schön. Er war hart, und sie spürte ihn an ihren Schenkeln. Sie hob die Hüften weit genug an, um ihn dorthin zu führen, wo sie ihn haben wollte, und dann ließ sie ihn in sich hineingleiten. Tief hinein. Die Empfindung, so vollständig ausgefüllt zu sein, raubte ihr den Atem, entfachte ihre Begierde. Er stöhnte, krampfte die Hände ins Kissen unter seinem Kopf.
    Sie ritt auf ihm, bis sie sich, gesättigt, auf seine Brust sinken ließ. Sie liebte den Geruch und das Gefühl seines sauberen Schweißes. Liebte es, dass er sie derart zum
Höhepunkt bringen konnte, mit einer solchen Intensität. Er streichelte ihr über den Rücken, während der Rhythmus seines Herzschlags sie mit vollkommener Seligkeit erfüllte.
    Sie widerstand dem Verlangen ihres Körpers nach Ruhe, setzte sich auf, rutschte dabei mit ihrem Hintern auf seinen Schenkeln entlang. »Ich möchte, dass du tust, was du schon einmal gemacht hast.« Bei der Erinnerung daran bekam sie Schmetterlinge im Bauch. Wenn er hinter ihr hockte, konnte er tiefer eindringen – sie mochte es tiefer. Außerdem hatte sie zu lange gewartet, um Spielchen zu spielen oder eine Schüchternheit vorzutäuschen, die sie nicht empfand.
    Er stellte ihren Wunsch nicht in Frage. Er rollte sie herum, dann zog er sich zurück und hockte sich auf die Knie. Sie legte sich auf den Bauch und wartete, dass er in sie eindrang.
    »Heb die Hüften ein bisschen an.«
    Sie zog die Knie an und streckte dabei den Hintern ein wenig nach oben.
    Er drängte sich an sie. Sie stöhnte tief, konnte es kaum ertragen, wie sein festes, langes Glied an sie drückte. Langsam, als wollte er sich vergewissern, dass er alles richtig tat, drang er in sie ein. Auf den drei, vier letzten Zentimetern stürmte sie dem Höhepunkt entgegen, noch ehe er überhaupt begonnen hatte, sich zu bewegen. Er hielt still, ließ zu, dass sie sich seiner Größe und der neuen Tiefe anpasste. Dann tat er etwas anderes; er zog sie an sich, hielt sie eng an sich gedrückt

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