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Wie ein boser Traum

Wie ein boser Traum

Titel: Wie ein boser Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webb Debra
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und umfasste ihre Brüste. Sie stöhnte lustvoll auf, außerstande, ihm zu sagen, wie toll sie es fand, wie ausgefüllt und befriedigt sie sich von ihm fühlte.

    Dann bewegte er sich. Er hielt sie fest an sich gedrückt, während er langsam und sehr beherrscht die Hüften anund entspannte, seine Stöße flach, aber irgendwie unsagbar intensiv. Er küsste ihre Schläfe und drückte ihre Brüste und vollführte währenddessen diese kleinen, festen Bewegungen. Als sie es nicht mehr aushielt, fing sie an, mit dem Hintern zu wackeln. Sie wollte mehr, wollte es schneller. Als hätte er genau verstanden, was sie von ihm wollte, drückte er sie nach vorn, bis sie mit der Wange auf dem Kopfkissen lag. Ihr ganzer Körper pulsierte, voll von der Lust, die sie durchströmte. Sie wollte, dass er es ihr endlich besorgte.
    Er stieß zu. Lang, tief, fest. Schneller. Bis sie fast genauso schnell und genauso fest kam. Dann wurde er langsamer, zitternd vor Anstrengung, sich zurückzuhalten.
    »Bitte.« Sie wollte spüren, wie er sich auflöste, zum Höhepunkt kam. Fühlen, wie er die Beherrschung verlor.
    Er hielt es zurück, bewegte sich langsam, jedes Anspannen seiner Hüften ein bewusster Akt der Disziplin.
    »Clint …« Erneut setzte ein Höhepunkt ein, Welle um Welle, baute sich auf, immer höher … wie schaffte er es nur, dass sie so oft kam?
    Er stöhnte leise.
    »Beeil dich.«
    Er stoppte, beugte sich herunter und küsste ihre Schläfe. Sein Atem kam stoßweise. Die Konturen seiner feuchten Brust zeichneten sich auf ihrem Rücken ab. »Ich möchte jede Sekunde auskosten«, sagte er leise.
    Dann begann er wieder mit diesen langsamen, steten Stößen.
    Und dann der befreiende Höhepunkt … Er raubte ihr vollends den Atem.

    Bei den letzten, köstlichen Regungen ihrer Spannung kam er, laut stöhnend, selbst zum Höhepunkt.
    Er sank auf die Matratze und zog Emily an sich, während ihre Körper so völlig verbunden blieben, dass sie sich fragte, wie sie so lange ohne ihn hatte leben können.
    … ohne ihn .
    Alle Leute im Ort, die sie kannte, hielten ihn für einen Mörder. Obwohl sie wusste, dass sein Alibi echt war, würden ihre Eltern ihn immer für gefährlich halten.
    Die nie endende Tragödie. Shakespeare hätte keine unglückseligere Handlung erfinden können.

32
    Dienstag, 23. Juli, 1.30 Uhr
     
    Emily war eingeschlafen, den Kopf an Clints Brust geschmiegt. Er war immer noch schockiert von der Vorstellung, dass dies hier wirklich war. Dass sie wirklich war.
    Im Gefängnis hatte er gelernt, sich auf gar nichts zu verlassen. Sosehr er es auch wollte, er durfte nicht hoffen, dass diese Verbindung hier irgendetwas anderes bedeutete als das verzweifelte Verlangen, sich in diesem ganzen Irrsinn an jemanden zu klammern.
    Wenn er sie beim Verfolgen seiner Pläne weiterhin an seinem Leben beteiligte, dann wäre der beschädigte Ruf bei ihren Freundinnen ihre geringste Sorge.
    Clint hatte eine Bestätigung für sein Alibi. Er wusste,
dass der wichtigste, der einzige Augenzeuge jene Nacht ganz anders wahrgenommen hatte.
    Er musste wissen, was in jener Nacht geschehen war. Alles Herumgerate, alle Theorien der Welt würden ihm nicht mehr weiterhelfen. Emily hatte ihm ihre detaillierten Listen gezeigt, und auch wenn vieles davon sehr verdienstvoll war, so war damit doch nichts bewiesen. Er brauchte Beweise oder eine Bestätigung dafür, dass die Ermittlungen nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden waren.
    Es gab nur einen Ort, wo er diese Informationen erhalten konnte, da Ray Hale es ja abgelehnt hatte, sich mit ihm über jene Nacht zu unterhalten.
    Die Ermittlungsakten.
    Er musste sie in die Finger bekommen. Um die Vernehmungen mit den Verdächtigen und Zeugen nach Details zu durchforsten, die man ihm vorenthalten hatte. Ray behauptete, dass da nichts zu finden sei, dass die Akten sich nicht mehr in seinem Büro befänden. Dann war er ihm mit dem Märchen von dem Wasserschaden gekommen. Sollte Ray etwas zu verbergen haben, dann könnte er sich entschließen, die Akten zu vernichten, ehe Clint sich juristisch Zugang zu ihnen verschaffte.
    Dieses Risiko konnte er einfach nicht eingehen.
    Vier Stunden zuvor, ehe er den Parkplatz auf der anderen Straßenseite vom Valley Inn passiert hatte, hatte er das nötige Werkzeug zusammengesucht und sich entschlossen, das Notwendige zu tun. Doch als er dort vorbeigefahren war, hatte er an Emily gedacht und daran, ob sie angesichts des Mordes an Keith Turner in Sicherheit wäre. Und so hatte er

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