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Wie ein Wolf in der Nacht

Wie ein Wolf in der Nacht

Titel: Wie ein Wolf in der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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noch der Junge Schlaf bekamen. Er hörte Sammy leise in sein Kissen weinen, obwohl er so tat, als ob er schliefe, als er zu ihm ging, um den Jungen zu trösten.
    Und dann hörte er Sammy um zwei Uhr nachts in seinem Zimmer herumrascheln und war sicher, dass der Kleine wieder ins Bett genässt hatte.

8. KAPITEL
    Die Prozedur war ihm so vertraut, dass Cash alles auch im Schlaf hätte tun können. Er steckte Sammy unter die warme Dusche, bevor er die Bettwäsche wechselte und rechtzeitig zurück war, um dem Jungen ein Badetuch zu reichen.
    Sammy steckte prompt den Kopf aus der Duschkabine.
    "Du brauchst nicht aufzubleiben, Cash. Ich kann auch allein wieder ins Bett. "
    "Das weiß ich doch. Aber ich möchte aufbleiben." Cash sah Sammys feucht glitzerndes Haar, die glitzernde Haut und die glitzernden Augen.
    Sammy griff nach dem Tuch und fing an, seinen dünnen Körper abzurubbeln.
    Cash wickelte ihm noch ein Handtuch um den Kopf.
    "Es ist nicht schlimm, Sammy.“
    "Hab ich doch auch nicht behauptet."
    Cash ließ sich nichts vormachen. „Aber es ärgert dich."
    Zuerst kam nur Stille, aber dann brachte Sammy widerwillig heraus: "Ja, vielleicht." Er nahm das Tuch vom Kopf, behielt den Kopf aber gesenkt. "Ich dachte, es sei vorbei. Ich dachte, ich müsste mir keine Sorgen mehr deswegen machen. Es war jetzt schon so lange her."
    "Ich weiß."
    "Lexie hat gesagt, dass ihr das auch passiert ist, als sie klein war aber nicht so klein. Für so was war sie zu groß - genau wie ich."
    Cash nickte, während Sammy in seinen Pyjama stieg.
    "Dann weißt du ja, dass auch andere dieses Problem gehabt haben, hm? Du bist nicht der Einzige."
    "Ja." Er seufzte tief auf. "Ich hab mich danach ja auch besser gefühlt. Sie ist echt okay, Cash.“
    Sammy drehte sich um und ging in sein Schlafzimmer zurück, den Kopf immer noch gesenkt, aber nicht mehr ganz so tief. "Na ja, wenigstens sind es nur wir beide."
    "Was meinst du?" Cash folgte ihm.
    "Nur wir beide wissen Bescheid. Wir brauchen keine Frauen, oder? Nicht, solange wir zusammen sind. Wenn man keine Frauen um sich hat, muss man auch keine Angst haben, dass man sich blamiert. Stimmt's?"
    Als Cash schließlich wieder in seinem Bett lag, war er hellwach. Er schloss die Augen und versuchte zu schlafen, aber es war unmöglich. Seine Gedanken kreisten hartnäckig um Lexie.
    Es war vollkommen gleichgültig, wie sehr er sich zu ihr hingezogen fühlte. Er war für Sammy verantwortlich.
    Und der Junge würde zweifellos zutiefst verletzt sein, wenn er sich mit einer Frau einließe, die nur für so kurze Zeit bei ihnen blieb.
    Er durfte sich nicht an Lexies Schlagfertigkeit erfreuen, an ihrer süßen Ungeschicklichkeit, ihren großen, herrlichen Augen, ihren kleinen Brüsten und dem verführerischen Mund. Er durfte nicht daran denken, wie sie ausgesehen hatte, als das Boot umgekippt war, wie sie geschrieen, gelacht und gejammert hatte, dass Sie beide jetzt ertrinken würden.
    Cash musste lächeln. Aber ebenso plötzlich runzelte er die Stirn. Genau das war das Problem mit Lexie - jedes Mal, wenn sie zusammen waren, spürte er eine Sehnsucht und eine Zuneigung, wie es ihm noch bei keiner Frau ergangen war. Er war sicher, dass er sich mit Lexie selbst in zweihundert Jahren nicht langweilen wurde.
    In diesem Moment hörte er ein leises Klopfen an seiner Wohnzimmertür. Er sah auf den Wecker auf seinem Nachttisch. Es war halb vier! Sofort sprang er aus dem Bett und schlüpfte hastig in seine Jeans. Niemand klopfte um diese Zeit bei jemandem an, wenn es sich nicht um eine Notsituation handelte.
    Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, Lexie vor sich zu sehen, als er die Tür aufriss.
    Sie trug einen Paisley-Seidenpyjama, aber keine Pantoffeln. Sie hatte kein Make-up aufgelegt, und ihr Haar war zerzaust, als wäre sie gerade erst aus ihrem Bett gestiegen.
    Unwillkürlich dachte er daran, was sie beide in eben diesem Bett hätten tun können. Sein Herz klopfte schneller, und sein Blick blieb an ihrem süßen Mund hängen.
    "Cash? Kann ich mit Sammy sprechen?"
    "Sammy?" Sie wollte zu dem Jungen, nicht zu ihm?
    Die Enttäuschung traf ihn verdammt hart. "Lexie, du hast keinen deiner Panikanfälle, oder? Dir ist klar, wie spät es ist?"
    Sie nickte. "Fast vier Uhr, ich weiß. Normalerweise würde ich um diese Zeit ein Kind auch niemals wecken.
    Aber Sammy hat keine Schule mehr, also könnte er morgen ein bisschen länger schlafen, oder? Die Sache ist die, dass Martha vor ein paar Minuten in mein Zimmer

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