Wie entführt man einen Herzog?
deine Suche jetzt fortsetzen.“
Penelope öffnete noch ein paar Knöpfe und beugte sich dann so weit nach vorn, dass sie unter den Tisch schauen konnte. „Es war sonst immer so dunkel“, meinte sie entschuldigend, „und ich hatte meine Brille nicht auf.“
„Oh …“
Das hörte sich beinahe wie ein wohliges Stöhnen an. Penny war recht zufrieden mit sich. „Sollen wir heiß oder kalt spielen?“
„Heiß“, murmelte Adam, „sehr heiß. Er versuchte, den Knoten seines Krawattentuchs zu öffnen.
„Das habe ich nicht gemeint, du Dummkopf.“ Penelope fuhr fort, Adams warme Haut zu streicheln. „Ich suche noch nach dem Strumpfband. Beinahe glaube ich, dass du geschwindelt hast. Es ist gar nicht hier. Oder suche ich einfach an der falschen Stelle? Dann musst du ‚kalt‘ sagen.“
Er sagte gar nichts, sondern wand sich irgendwie aus seiner Weste, legte dann eine Hand auf Pennys Hinterkopf und zog sie näher zu sich, bis seine Lippen die ihren fanden. Er küsste sie mit verzweifelter Leidenschaft.
Nach einer Weile stellte Penelope fest, dass inzwischen auch Adams Hemd offen stand. Er hatte ihre Hand genommen – die, die nicht unter dem Tisch beschäftigt war – und sie auf seine Brust gelegt. Deutlich spürte Penny, wie rasch sein Herz schlug.
„Du könntest mich dort küssen“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie gehorchte. Und während sie seinen Wunsch erfüllte, begann er, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen.
Himmel, sie musste ihn ziemlich aus dem Gleichgewicht gebracht haben! Ein Gefühl der Macht überkam sie. Gleichzeitig wuchs ihre Begierde. Sie begriff jetzt, was Adam damit gemeint hatte, dass ihm heiß, sehr heiß sei. Ihr Puls raste, ihre Brüste sehnten sich nach Zärtlichkeiten, und weiter unten … O Gott, ihr fehlten die Worte, das zu beschreiben!
Um die wunderbaren Empfindungen, die sie erfüllten, besser genießen zu können, hielt sie in ihrem Tun inne. Sie hatte ihren Gatten für einen Meister der Verführung gehalten, doch an diesem Abend hatte sie selbst die Dinge in die Hand genommen. Ihre Zärtlichkeiten hatten ihn so erregt, dass er jetzt nicht einmal in der Lage schien, die Bänder zu lösen, mit denen ihr Schnürmieder geschlossen war.
„Soll ich nach meiner Zofe läuten?“, neckte sie ihn.
„Auf keinen Fall!“ Mit einem Schwung hatte er sich seine entzückende Gemahlin über die Knie gelegt. „Und nun halte still!“ Er griff nach einem Messer, das noch auf dem Tisch lag, und schnitt die Bänder einfach durch.
„Oh!“ Von dem einengenden Kleidungsstück befreit holte Penelope tief Luft. Sie wollte noch etwas sagen, doch da hatte Adam ihr den Mund bereits mit einem weiteren leidenschaftlichen Kuss verschlossen.
Irgendwann merkte sie, dass Adam ihr nicht nur das Schnürmieder, sondern auch den Unterrock ausgezogen hatte. Jetzt legte er ihr die Hände um die Taille und hob sie hoch, sodass sie auf dem Tisch saß. Mit den Lippen liebkoste er ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Schultern und schließlich ihre Brüste. Zwischendurch fand er noch Zeit, sich seiner Hose zu entledigen.
„Tut mir leid, Liebling“, meinte er schwer atmend, „ich weiß, dass das alles nicht sehr würdevoll ist. Ich sollte wohl auch sanfter mit dir umgehen. Aber du machst mich wahnsinnig. Ich kann einfach nicht anders!“
Er konnte nicht anders! Er, der stets so beherrscht und selbstsicher gewirkt hatte! Penelope konnte es kaum glauben. Die unterschiedlichsten Gefühle erfüllten sie. Eines allerdings war stärker als alle anderen: das Verlangen nach Adam. „Hör auf zu reden“, stieß sie hervor, „und nimm mich!“
„Sag zuerst, dass du mich liebst!“
„Ich liebe dich.“ Sie war selbst überrascht, wie leicht ihr die Worte über die Lippen kamen.
Er küsste sie so wild, dass sie aufstöhnte und ihm die Fingernägel in die Schultern grub. Die Welt um sie her schien zu versinken. Sie presste sich an ihn, wollte ihm nah sein, noch näher, wollte eins mit ihm werden.
„Bald“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Nur noch ein klein wenig Geduld, Liebste.“
Sie zitterte jetzt vor Erregung am ganzen Körper. Ah, wie gut es tat, von Adam gestreichelt zu werden. Besonders, wenn er sie dort streichelte! Und doch musste es etwas geben, das noch besser war. Sie fühlte es ganz deutlich. Sie bewegte die Hüfte und – ja, das war es!
Er drang in sie ein.
Ein kleiner Schmerz, der sie kurz die Luft anhalten ließ … Aber schon war er vergessen. Penny ließ sich nach hinten sinken und legte
Weitere Kostenlose Bücher