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Wie es mir gefaellt

Wie es mir gefaellt

Titel: Wie es mir gefaellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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wahrscheinlich auch
schon so lange liebe, ich hab es nur nie gemerkt, erst war er mit meiner besten
freundin zusammen und jetzt mit einer anderen freundin von mir, wobei ich mir
ziemlich sicher bin, dass bald schluss ist. ich muss unbedingt herausfinden, ob
er für mich dasselbe fühlt, ich weiß nur nicht, wie... ratlos
    A:       hallo, ratlos,
soll ich dir mal sagen, was ich in solchen fällen mache? ich schnapp mir den
kerl und küss ihn - dann sieht man klarer, wenn er dasselbe fühlt, merkst du
es, wenn nicht, auch, viel glück, süße. gg
    F:        liebes
gossipgirl,
ich liebe deine internetzseite. du bist ein lecker meisje. ich möchte gern
erfahren deinen echten namen, weil ich glaube, dass du das meisje bist, das ich
beim skifahren kennen gelernt habe, vielleicht werden wir uns nie mehr wieder
sehen, weil ich sehr weit weg von amerika wohne, aber ich werde dich immer aus
der ferne lieben, jan
    A:       lieber jan,
    ich
hab das gefühl, wir sind uns wirklich vor langer zeit mal begegnet, und selbst
wenn ich nicht das mädchen bin, von dem du sprichst, erlaube ich dir, mich aus
der ferne zu lieben, aber ich schlage vor, dass wir es bei der fernbeziehung
lassen, okay? 99
    wir sehen uns nächste
woche in der schule, es könnte ganz nett werden, zur abwechslung mal wieder in
unserem eigenen bett zu schlafen.
    ihr
wisst genau, dass ihr mich liebt
    gossip.girl
     

 
    der
nasenbär hat seine Schuldigkeit getan...
    Als
es unten an der Haustür klingelte, backten Ruby und ihre Mutter in der
Küchenzelle der Winzwohnung der beiden Mädchen gerade Waldbeeren- Vollkornmüsliriegel
ohne Hefe und Zucker, während Jordy und Vanessa ihrem Vater halfen, illegal im
Park gepflückte Narzissen an dem kürzlich gefundenen Fischernetz zu befestigen.
Die Narzissen waren angeblich ein Symbol für Hoffnung; wofür das Netz stand,
war Vanessa allerdings nicht ganz klar. Sie war genervt, weil sie sich an dem
rauen Netz die Hände aufriss und weil sich Jordy plötzlich so penetrant für
ihre Eltern und deren Arbeit interessierte. Er hatte sich sogar ihrem Beispiel
folgend an der Wohnungstür die Schuhe ausgezogen und trug eine Glasperlenkette
mit Peace-Anhänger, die er wahrscheinlich seiner Mutter aus einer Schachtel mit
altem Plunder geklaut hatte. Unnötig zu sagen, dass Vanessa beim Klang der
Klingel, schlagartig alles stehen und liegen ließ und zur Tür stürmte.
    »Ich mäch schon auf!«,
brüllte sie und drückte Jordy ihr Bündel Narzissen in die bereitwillig
ausgestreckten Hände. Sie rannte zur Sprechanlage. »Wer ist da?«
    »Paketpost. Ich habe
eine Sendung für Sie.«
    Vanessa drückte auf
den Türöffner. Kurz darauf erschien der Paketbote und drückte ihr ein Päckchen
in die Hand. Es war an sie adressiert und links oben in der Ecke standen Dans
Name und Adresse.
    Vanessa schloss die
Tür, hockte sich auf den Boden und riss das Paket mit den Zähnen auf. Darin
lag, in Zeitungspapier gewickelt, ein knallrosa Spielzeug-UFO, auf dem drei
kleine Plastikmädchen standen. Die Plastikmädchen hatten alle schwarze
Pferdeschwänze und grüne Plastikkleidchen an. Vanessa drehte das Ding um,
schaltete es ein und stellte es auf den Boden. Sofort dudelte ein abgefahrener
japanischer Popsong los, die Mädchen wirbelten wie verrückt im Kreis herum, und
zu ihren Füßen blinkten kleine bunte LEDs. Das Ding war superkitschig und
superhässlich - mit anderen Worten: superfantastisch.
    »Was um alles in der
globalisierten Welt...?« Gabriela kam entsetzt auf sie zu. »Wer schickt dir
denn so was?«
    Der tolle Typ, von dem
du dachtest, ich würde ihn eines Tages heiraten.
    »Mir gefällt es«,
verkündete Vanessa. »Es ist so scheiße, dass es schon wieder gut ist.«
    Jordy kam mit einer
Kette aus Narzissen um den Hals näher. Er betrachtete das UFO stirnrunzelnd,
als versuche er, seinen tieferen Sinn zu ergründen. »Was ist das?«
    »So ein Ding eben«,
antwortete Vanessa, während sie im Geiste schon das Konzept für ihren nächsten
Film entwickelte. »Hey, kannst du dich bitte mal kurz zu mir runterbeugen«,
bat sie, weil ihr gerade eine Idee gekommen war. Jordy gehorchte eifrig, und
Vanessa kniff ein Auge zu und formte vor dem anderen aus Daumen und Zeigefinger
einen Kreis, um festzustellen, wie seine unglaubliche Nase mit dem wirbelnden
und blinkenden Spielzeug-UFO im Hintergrund aussah.
    Das klingt doch schon
mal nach sicherem Oscar.
    »Bleib, wo du bist!«
Vanessa stürzte in ihr Zimmer und holte die Kamera

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