Wie gut ist Ihr Deutsch?
ist der Lohn kein »Endgeld«, sondern ein Entgelt. Das kommt vom Verb »entgelten« und wird deshalb auch am Ende mit »t« geschrieben.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 19
»Ich warne dich, Luigi, mein Freund«, fauchte Don Alfredo und fuchtelte dabei mit seiner Waffe, »mach bloß keine ...«
b) Sperenzchen
oder
e) Sperenzien
Der Ausdruck »Sperenzchen (oder: Sperenzien) machen« bedeutet heute »sich wehren, sich sperren gegen, querstellen« und geht zurück auf das lateinische »sperare«, das »hoffen« und »erwarten« bedeutet. Ursprünglich bedeutete »Sperenzchen machen« also »sich Hoffnungen machen«. »Sperenzchen« ist das Diminutiv (Verkleinerungsform) zu »Sperenzien«; beide Formen sind gleichermaßen gültig.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 20
Wenn zwei einander gleichen wie ein Ei dem anderen, so gibt es dennoch Unterschiede. Und man stellt fest:
e) Desgleichen gilt auch für dasselbe und das Gleiche.
Dass für die Schreibweise von das Gleiche und dasselbe trotz ihrer Ähnlichkeit unterschiedliche Regeln gelten, scheint auf den ersten Blick unlogisch. Doch während das Gleiche sich aus zwei Wörtern zusammensetzt, die auch unabhängig voneinander existieren können (das + gleich), gibt es das Demonstrativpronomen dasselbe nur in zusammengesetzter Form, da das Wort »selb« allein nicht existiert.
2. Der, die, das – und plötzlich Plural!
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 21
Grillwürstchen legt man ...
a) auf den Rost, denn es heißt »der Grillrost«
»Rost« ist männlich – sowohl in der Bedeutung »oxidiertes Eisen« als auch in der Bedeutung »Gitter«. Ob Weißrost, Flugrost, Grillrost oder Lattenrost: Immer heißt es »der«.
»Das Rost« gibt es nicht.
Einsilbige Hauptwörter auf – ost sind entweder weiblich (die Kost, die Post) oder männlich (der Frost, der Most). Beim Ritterturnier »Tjost« geht beides: der Tjost und die Tjost – aber nicht das Tjost.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 22
Die Entdeckung des Dynamits war Alfred Nobels ...
b) wesentliches Verdienst
Das Wort »Verdienst« gibt es in zwei Bedeutungen: Als Synonym für »Lohn« und »Gehalt« ist es männlich: der Verdienst. Steht es für »Anspruch auf Anerkennung«, dann ist es sächlich: das Verdienst.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 23
Der ehemalige US-Präsident George W. Bush plante den Bau eines satellitengestützten Antiraketenschilds. Damit stürzte er die deutschsprachige Presse in große Verunsicherung: Wie heißt es in Singular und Plural richtig?
c) der Antiraketenschild, die Antiraketenschilde
In der Bedeutung »Schutzschild« ist »Schild« ein männliches Wort, die Mehrzahl lautet »die Schilde«. So auch der Polizeischild, die Polizeischilde; der Wikingerschild, die Wikingerschilde. Siehe auch »Asterix und der Avernerschild«. Als Straßen-, Verkehrs- oder Klingelschild ist »Schild« sächlich, die Mehrzahl lautet »die Schilder«.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 24
Heute wollen wir uns amüsieren! Auf jeden Fall werden wir ...
b) keine Trübsal blasen!
»Trübsal« ist weiblich: Wer schon mal Trübsal geblasen hat, der weiß, wie traurig eine Trübsal klingen kann.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 25
Wörter, die auf – nis enden, sind ...
d) teils weiblich, teils sächlich
Zur Gruppe der sächlichen Wörter auf – nis gehören zum Beispiel: das Ärgernis, das Bedürfnis, das Bekenntnis, das Ereignis, das Erlebnis, das Gedächtnis, das Geheimnis, das Hindernis, das Verständnis und das Zeugnis.
Zur Gruppe der weiblichen Wörter auf – nis gehören: die Bedrängnis, die Befugnis, die Besorgnis, die Bewandtnis, die Erkenntnis, die Erlaubnis, die Finsternis, die Kümmernis, die Tyrannis und die Wildnis.
Einige wenige Wörter auf – nis können sowohl weiblich als auch sächlich sein, so wie die Säumnis, die auch das Säumnis heißen kann, und wie die Beschwernis, die auch als das Beschwernis geführt wird.
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RICHTIGE ANTWORT ZU FRAGE 26
Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, spielte der Professor für den elternlosen Knaben ein Gutenachtlied. Anders gesagt:
d) Der Weise spielte der Waise eine Weise.
Ein elternloses Kind ist eine Waise, und die Waise ist immer weiblich, auch wenn es sich um einen Knaben handelt, und bleibt daher im Dativ unverändert. Also spielte der Weise (der Gelehrte) der Waise (dem Waisenkind)
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