Wie heiratet man einen Highlander
Explosion hinauszuzögern.
Noch ein Stück schob sie sich nach unten ... hielt plötzlich inne und zuckte vor Schmerz zusammen.
Erschrocken suchte er ihren Blick. War sie doch eine ... ?
Entschlossen krallte sie sich an seinen Schultern fest und presste ihren Körper, so tief es ging, an seinen, in ihn hinein. Ihr Gesicht verzog sich vor Schmerz, doch gleich darauf zeigten ihre Züge selige Lust.
Alexander war nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Hart und schnell stieß er zu, liebkoste ihre Brüste und küsste sie leidenschaftlich, während er das Tempo erhöhte, bis sie keuchte und ihre Haut vor Anspannung feucht war und ein zartes Rosa zeigte.
Sie war so wunderschön - so sehr die Seine.
Plötzlich bäumte sie sich auf, und ihre Beine umschlangen seine Hüften, während sie sich an ihn presste, seinen Namen keuchte und heftig erschauderte. Sie umgab ihn so eng, dass er es kaum ertrug, sie streichelte ihn mit ihrer Hitze und ihrer Nässe.
Und während er sie fest in seinen Armen hielt, ließ er sich endlich fallen und stürzte kurz nach ihr in die Wogen der Leidenschaft.
„Himmel, was für einen Sturm wir haben!“ Muiren, die soeben Caitlyns Haare nach dem Bad mit einem Handtuch getrocknet hatte, fuhr zusammen, als ein blendend weißer Blitz das Zimmer erhellte. „Ich kann mich nich erinnern, dass wir schon mal solche Blitze hatten.“
Caitlyn antwortete nicht. Ihr Herz war übervoll, ihre Gedanken vollkommen durcheinander. Glücklicherweise erwartete Muiren keine Erwiderung, vielmehr hatte sie eine Menge Neuigkeiten zu berichten.
Der Kampf zwischen Lord Dervishton und Alexander hatte damit geendet, dass Lord Dervishton auf einer provisorischen Trage weggebracht werden musste. Da Laird MacLean kurz darauf verschwunden war, konnte niemand sagen, wie es um seine Verletzungen stand. Doch Muiren hatte ihn gesehen, als er in sein Zimmer gegangen war, und erklärte, sie habe wenig mehr als ein blaues Auge entdecken können. Caitlyn hätte der Zofe ganz genau sagen können, wie harmlos MacLeans Wunden waren, aber sie war klug genug, zu schweigen.
„Wenn Sie Lord Dervishton gesehen hätten, wüssten Sie jetzt, wie gut Laird MacLean kämpfen kann.“
„Das kann ich mir vorstellen“, murmelte Caitlyn.
„Ja, Miss! Keiner weiß, warum sie sich geprügelt haben, aber man erzählt sich, Laird MacLean hätt zu seinem Diener gesagt, dass es wegen der Ehre einer Dame war.“ Muiren kämmte nun Caitlyns Haare vor dem prasselnden Feuer. „Offenbar meinte er ihre Gnaden.“
Caitlyn war froh, dass Muiren derart in ihre Geschichte versunken war, dass sie keine Antwort erwartete. Denn Caitlyn war in Gedanken so sehr mit Alexander beschäftigt, dass sie nur sehr ungenaue Bemerkungen zustande gebracht hätte.
„Ihre Gnaden sah aus wie die Katze, die den Kanarienvogel gefressen hat, so begeistert war sie, dass die Männer sich um sie geprügelt haben“, fuhr Muiren fort.
Caitlyn wunderte sich noch immer, dass sie sich so bedingungslos und ohne weiter darüber nachzudenken ihrer Leidenschaft hingegeben hatte. Jetzt begriff sie, dass Alexander und sie sich seit ihrer ersten Begegnung unaufhaltsam auf diesen Moment zubewegt hatten. Es wunderte sie jetzt eher, dass es nicht schon viel früher geschehen war.
Was für eine unfassbare Erfahrung! Durch nichts war sie darauf vorbereitet gewesen, wie ihre Sinne explodieren konnten und wie lange anschließend noch die Euphorie anhielt. Sie rieb sich die Arme und erschauderte.
„Ihnen iss kalt, Miss!“ Muiren holte eine Decke und legte sie Caitlyn um die Schultern.
Es gelang Caitlyn, die Lippen zu einem Lächeln zu verziehen. „Es geht mir gut. Ich glaube, meine Haare sind fast trocken, ich werde jetzt zu Bett gehen.“
„Sie sind sehr müde, nich wahr? Kein Wunder, nach der Aufregung, die Sie heut hatten.“
Du hast ja keine Ahnung! Aber sie war nicht nur in physischer Hinsicht so erschöpft, es waren auch die Gefühle. Hinterher hatte Alexander sie so lange fest im Arm gehalten, dass sie geglaubt hatte, er sei eingeschlafen. In dem Moment jedoch, in dem sie sich bewegte, ließ er sie los und sah sie mit einem dunklen, unergründlichen Blick an, der sie bis in ihre Grundfesten erschütterte. In seinen Augen hatte sie Verwunderung und Bestürzung gesehen, Unsicherheit und Traurigkeit. Was hatte er ihr mit diesem Blick sagen wollen? Er war unerklärlich still gewesen und deutlich angespannt. Sie hatte versucht, leicht darüber hinwegzugehen, und
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