Wie heiratet man einen Highlander
fortführen.
Nachdem er Caitlyn allein gelassen hatte und in sein Schlafzimmer zurückgekehrt war, befahl er MacCready, ihm einen Krug heißen Rumpunsch zu mischen. Obwohl drei Gläser des tödlichen Gebräus ihn von Kopf bis Fuß wärmten, hatten sie doch nicht dazu beigetragen, seine durcheinanderwirbelnden Gedanken zu beruhigen.
Nichts konnte ihn beruhigen, außer eine weitere Stunde mit Caitlyn, versunken in ihrem weichen Körper, in ihrer Hitze. Allein die Vorstellung ließ ihn erneut hart werden, als hätte er nicht vor Kurzem erst Befriedigung erfahren. Gütiger Gott, war irgendein Mann jemals in so wenigen Augenblicken so sehr durch die Berührung einer Frau verzaubert worden? Er war mit Dutzenden von Frauen zusammen gewesen, und keine von ihnen hatte ihn so sehr nach mehr brennen lassen, wie Caitlyn es tat.
Er hatte darüber nachgedacht, in ihr Zimmer zurückzukehren, obwohl das verrückt gewesen wäre. Wenn man sie zusammen erwischte, gab es nur eine einzige Antwort - die Ehe. Als er vorhin in ihr Zimmer gegangen war, war er wütend darüber gewesen, wie Dervishton sie behandelt hatte, und er hatte sich gesorgt, dass sie Angst haben könnte. Deshalb war ihm das Risiko seines Handelns nicht in den Sinn gekommen. Inzwischen war er wieder in der Lage, klar zu denken, und er entdeckte eine höchst irritierende Tatsache: Es war ihm inzwischen vollkommen egal, welche Folgen sein Betragen hatte. Caitlyn Hurst war es wert, jedes Risiko einzugehen, wenn er nur noch ein einziges Mal in ihr versinken konnte.
Er war soeben dabei, noch mehr Rumpunsch zu trinken, um den Wunsch zu verscheuchen, in Caitlyns Zimmer zurückzukehren, als er im Flur ein Geräusch hörte.
Allerdings vermutete er, dass Georgiana einen ihrer Dienstboten geschickt hatte, um an seiner Tür zu lauschen. Niemals hätte er erwartet, eine zerzauste und rosige Caitlyn Hurst in sein Zimmer zu zerren, der die goldenen Haare auf die nackten Schultern fielen, von denen der Morgenmantel gerutscht war, sodass ihre samtige Haut sich ihm darbot. Er verschlang sie mit einem hungrigen Blick, und sein vom Rum erhitzter Körper erwachte sofort zu neuem Leben.
Das Herz schlug ihm bis in die Kehle, und er musste sich räuspern, bevor er etwas sagen konnte. „Was machst du hier?“
Sie deutete auf den Fußboden.
Er schaute hinunter und sah die Schleife, die dort lag. „Wo kommt das her?“, erkundigte er sich und runzelte die Stirn. „Eines der Hausmädchen hat sie mir gebracht.“
„Was? Das Mädchen hat sie aus meinem Zimmer gestohlen?“ „Ja, und ich habe ihm gesagt, dass das nicht richtig ist. Ich wollte nicht, dass die Duchess es bestraft, also bringe ich die Schleife zurück ...“
Alexander riss Caitlyn an sich und küsste sie. Er wusste, das hätte er nicht tun sollen, doch es war ihm vollkommen egal. Er wollte diese Frau, brauchte sie jetzt, und wenn er sah, wie ihre üppigen Lippen ein Wort nach dem anderen formten, wurde er vor Verlangen verrückt. Er unterbrach sie auf die einzige Art, die er kannte: indem er sie bis zur Besinnungslosigkeit küsste. An diesem Abend hatte er. schon einmal mit ihr Erfüllung gefunden, doch aus irgendeinem Grund war das nicht genug. Das Liebesspiel mit Caitlyn hatte ihn nur noch hungriger gemacht, ihn mit verzweifelter Sehnsucht nach mehr erfüllt. Diese Erkenntnis jagte ihm eine Höllenangst ein, die er selbst durch den Nebel des heißen Verlangens spürte.
Seine Leidenschaft wurde von dem Sturm angefacht, der über ihnen tobte, und von ihren herrlichen goldenen Haaren, die er sanft berührte. Die weichen Locken umschmeichelten ihre Brust, sodass nichts außer der aufgerichteten Brustspitze zu sehen war, die sich gegen die dünne Seide ihres Nachthemds drängte.
Er hatte sie ganz für sich, hier in seinem Zimmer, in seinen Armen. Und während er sie mit seinen Lippen streifte, bemerkte er etwas Wunderbares - sie war genauso froh, ihn zu sehen, wie er sich freute, dass sie hier war. Diese Erkenntnis rührte ihn tief in seiner Seele, und ihre Körper verschmolzen miteinander. Keine Worte standen zwischen ihnen, keine Gedanken trennten sie.
Caitlyn küsste ihn leidenschaftlich, mit den Armen umschlang sie seinen Hals, ihre Brüste pressten sich durch ihr Nachthemd an seine nackte Brust. Sein Herz wurde warm, und er hob sie hoch auf seine Arme und trug sie zu dem Sofa vor dem Kamin.
Dort bettete er sie auf die Kissen und legte sich neben sie. Das Licht der Flammen schimmerte in ihren Haaren, ihre dunklen
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