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Wie heiratet man einen Highlander

Titel: Wie heiratet man einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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grünen, grünen Augen. Hätte irgendein anderer Mann sie so gehalten, wäre sie vor Angst gestorben. Stattdessen war sie merkwürdig erregt und musste gegen den Wunsch ankämpfen, sich ihm entgegenzubeugen, um ihm noch näher zu kommen. Er war kein Mann, der einer Frau ein Leid zufügen würde. Er würde denjenigen, der sich dazu hinreißen ließ, zutiefst verachten. Einzig gefährlich war, wie sie auf seine Berührung reagierte.
    Sie war sich seiner Nähe quälend bewusst, seiner Größe, der Breite seiner Schultern, der kühnen Form seiner Nase, des Leuchtens seiner ungewöhnlichen Augen und der Art, wie ihm die Haare in die Stirn fielen. Jede Einzelheit wirkte überlebensgroß und überdeutlich, selbst der schwache Sandelholzduft, den seine Hände verströmten.
    Caitlyn umfasste seine Handgelenke und bewegte sich nach vorn, direkt in seine Arme. Er zog die Brauen zusammen, und als würde es gegen seinen Willen geschehen, glitten seine Hände in ihren Nacken, wo sie die köstliche Wärme seiner Finger spürte.
    Ein Schauer jagte durch ihren Körper, verursachte Gänsehaut, sorgte dafür, dass ihre Brustwarzen sich aufrichteten und ihr fast die Luft wegblieb. Sie kämpfte darum, einen klaren Gedanken zu fassen. Bevor sie in der Lage war, etwas zu sagen, musste sie die Augen schließen und tief durchatmen. „Warum hast du die Duchess gebeten, mich zu ihrer Hausparty einzuladen, MacLean?“ Er kam ihr so nahe, dass sie seine Lippen an ihrem Ohr spürte und sein warmer, nach Portwein duftender Atem sie streichelte. „Ich habe dafür gesorgt, dass Georgiana dich hierher lockt, damit ich dich für das bestrafen kann, was du mir und meiner Familie angetan hast.“
    Caitlyn riss die Augen auf. „Mich bestrafen?“
    „Ich werde deinen Ruf ruinieren, so wie es längst der Fall wäre, wenn deine Schwester dich nicht aus der Situation gerettet hätte, in die du dich durch deine Torheit gebracht hattest.“
    Sie wich zurück und starrte ihn an. Offenbar war es ihm todernst. Er meinte, was er sagte - und er war auch in der Lage, danach zu handeln. Ihr Blick wanderte hinüber zur geschlossenen Tür, und er lachte leise in sich hinein. „Ganz bestimmt.“
    Warum, warum nur hatte sie ihm erlaubt, die Tür zu schließen? Sie war so damit beschäftigt gewesen, den Anschein zu erwecken, als hätte sie die Situation unter Kontrolle, dass sie ihm sogar noch dafür gedankt hatte. Verflucht sei mein rebellisches Wesen!
    Man durfte die Regeln der Gesellschaft nur brechen, wenn man mächtig genug war, und auch dann niemals öffentlich. Nicht dass er eine geschlossene Tür nötig gehabt hätte! Die traurige Wahrheit sah so aus, dass bei einer Frau ein hastig hingeworfenes Wort oder eine Umarmung - selbst wenn sie gegen ihren Willen geschah -ausreichten, um ihren Namen zu beflecken und ihre Familie aus der Gesellschaft zu verbannen. Und wenn die Dame nicht aus einer der allerbesten Familien stammte, würde sie keine zweite Chance bekommen. „Verdammt noch mal, MacLean, du musst deine törichte Idee, dich rächen zu wollen, endlich aufgeben!“
    „Töricht?“
    Seine Stimme war leise und drohend, aber dennoch tief und warm, so warm wie seine Hände. Wieder hatte sie eine Gänsehaut, sie erschauderte und ertappte sich dabei, dass sie seine festen, sinnlichen Lippen anstarrte. Was hätte sie darum gegeben, diesen Mund wieder auf ihrem zu spüren! Was hätte sie darum gegeben, diese Lippen wieder zu fühlen! Vielleicht hatte sie sich die Wirkung seiner Berührung nur eingeredet und in ihrer Erinnerung ihre Reaktion auf seine Zärtlichkeiten überbewertet. Plötzlich musste sie unbedingt herausfinden, wie es wirklich war ... jetzt!
    „Was tust du da?“
    Sie drängte sich an ihn, schlang die Arme um seine Taille, lehnte sich an seine Brust. „Ich dachte ...“ Das Problem war, dass sie überhaupt nicht nachgedacht hatte; sie handelte bereits. An ihn gepresst, küsste sie ihn, unfähig, der Verlockung dieses fein gezeichneten, heißen Mundes zu widerstehen, der ihr viel zu verführerisch, viel zu nahe war.
    Er zog sie mit seinen starken Händen noch enger an sich, und ihr Leib schmiegte sich willig an seinen.
    Stöhnend öffnete sie die Lippen für ihn. Ihr ganzer Körper stand in Flammen! Gott, wie sie es liebte, seine Hände auf sich zu spüren, deren Wärme sie selbst durch ihre Kleidung fühlte! Er ließ eine Hand zu ihrer Brust gleiten und strich mit dem Daumen über ihre Brustspitze, die sich hart gegen die dünne Seide ihres

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