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Wie heiratet man einen Highlander

Titel: Wie heiratet man einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei Enkelinnen.
    Alexander hatte erwartet, dass Caitlyn wütend werden und ihn beschimpfen würde, weil er sich über sie lustig machte. Was er überhaupt nicht erwartet hatte, war ein leidenschaftlicher Überfall.
    Ihr Mund öffnete sich unter seinem, und ihre Zunge strich heiß und suchend über seine Lippen. Seine Hose wurde ihm viel zu eng, und er drängte sich an Caitlyn, strich mit den Händen über ihren Rücken, ihre schmale Taille und ihre runden Hüften.
    Caitlyns Arme umschlangen seinen Nacken noch fester, während sie sich an ihn presste. Ihre weichen, vollen Brüste rieben sich an seiner Brust, dann spürte er, wie ihre Hand an seinem Hals entlangglitt. Erregt zerrte sie an seiner Krawatte, während ihr anderer Arm ihn festhielt, als könnte sie es nicht ertragen, ihn wieder loszulassen.
    Gott, sie war so üppig, ihr Mund so heiß, ihr Körper so warm und weich! Das hier war der Grund, warum sie schon früher so viele Risiken eingegangen waren; aus diesem Grund hatte er mit einer Frau geflirtet, die so anders war als die anderen Frauen, von denen er sich früher angezogen gefühlt hatte.
    Die Leidenschaft zwischen ihnen war voller Spannung und so unmittelbar, und sie loderte immer heftiger. Keiner der Frauen, mit denen er bisher geschlafen hatte, war es gelungen, seine Sinne derart zum Taumeln zu bringen. Vielleicht war er deshalb so zornig geworden, als er herausgefunden hatte, dass sie Spielchen mit ihm spielte.
    Diese Erinnerung kühlte seine Leidenschaft augenblicklich ab. Er musste sofort und auf der Stelle damit aufhören - wenn er es nicht tat, wusste er nicht, ob er jemals in der Lage sein würde, es zu beenden. Es kostete ihn all seine Kraft, seine Lippen von ihrem Mund zu lösen und zwei unsichere Schritte nach hinten zu machen. Sein ganzer Körper schmerzte aufbegehrend, weil ihm die himmlischen Freuden verweigert wurden, von denen er eben noch gekostet hatte.
    Ihre Hand, die immer noch seine Krawatte umfasste, hielt ihn fest. „Was ... Warum bist du ...?“
    Er zwang sich, eine Braue hochzuziehen und so kühl wie möglich zu sagen: „So weit waren wir schon einmal.“
    Hätte sie ihn besser gekannt, wäre ihr vielleicht das leichte Zittern in seiner Stimme aufgefallen oder dass er die Hände zu Fäusten geballt hatte. So aber errötete sie heftig und ließ ihn los. „Ich verstehe“, erwiderte sie steif. Dann hob sie den Kopf und fuhr in energischem Ton fort: „Gut. Dann geh einfach.“
    Roxburge bewegte sich, als würde er gleich erwachen. Obwohl Caitlyn erstarrte, schaute sie sich nicht nach dem Duke um.
    Alexander wusste, dass es besser war, wenn er jetzt ging, aber aus irgendeinem Grund wurde er das Gefühl nicht los, dass er noch etwas erledigen musste. „Caitlyn, ich ...“
    Sie ergriff eine von Alexanders Händen und schob etwas hinein. Dann bückte sie sich flink, packte ihren Rock beim Saum und zerrte ihn unter Roxburges Fuß hervor.
    Der Duke erwachte mit einem erschrockenen Aufschrei, den sie ignorierte, während sie hoch erhobenen Hauptes das Zimmer verließ und die Tür hinter sich ins Schloss warf.
    „Verdammt!“, rief der Duke und rieb sich mit zitternder Hand die Augen. „Kann ein Mann in seinem eigenen Haus nicht mal in Ruhe schlafen?“
    Alexander wollte ihm soeben antworten, als ihm klar wurde, dass Caitlyn ihm die Tabakdose in die Hand gedrückt hatte, bevor sie gegangen war.
    „MacLean?“ Roxburge blinzelte zu ihm hinauf und gähnte. „Was, zur Hölle, war das? Miss Hurst erschien mir ziemlich aufgebracht.“
    „Woran haben Sie das gemerkt? Daran, dass nicht viel fehlte, und sie hätte Sie aus Ihrem Sessel geworfen? Oder an der Art, wie sie die Tür zugeknallt hat?“
    „Das hat sie getan? Warum denn nur?“
    „Ich glaube, sie hat sich über mich geärgert, und Sie sind ihr nur in die Quere gekommen.“
    „Während ich schlief?“
    „Offensichtlich. Bevor Sie wieder einschlafen, sollte ich Ihnen das hier geben.“
    Alexander reichte dem verwirrten Duke die Tabakdose. Roxburge nahm sie, dann öffnete er seine andere Hand und betrachtete irritiert die kleine Elfenbeindose. „Ich dachte, das hier wäre ... Wie kommt das da hin? Und wieso hatten Sie meine ...“
    „Ich würde gern bleiben und es Ihnen erklären, aber ich habe eine Verabredung mit einem Baum, auf den ich steigen werde.“ Alexander verbeugte sich knapp vor Roxburge und ging zur Tür.
    „Verdammt, MacLean, das macht doch keinen Sinn! Warum, zur

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