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Wie man sich beliebt macht

Titel: Wie man sich beliebt macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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beschäftigt, die er sich gesucht hatte, um seine frisch eingewanderte Familie zu unterstützen.
    Aber Kitty wird mich bestimmt verstehen. Sie hat ja schließlich das BUCH gelesen. Sie weiß Bescheid. Sie weiß, wie schwer es ist, beliebt zu sein.
    Und Jason …?
    Verdammt, wieso muss ich jetzt an ihn denken? Ich will nicht an ihn denken.
    »Ich wusste, dass wir uns auf dich verlassen können, Steph«, hat Lauren gesagt.
    Und Jason hat es wiederholt. Nur hat er es ganz anders gemeint als Lauren.
    WAS KÜMMERT ES MICH ÜBERHAUPT, WAS JASON DENKT? Jason hat Becca geküsst. Nicht dass es mir etwas ausmacht, ob oder dass er andere Mädchen küsst. Ich will ja nichts von ihm.
    Außerdem habe ich andere Jungs geküsst. Na ja, einen anderen Jungen.
    Aber trotzdem. Wieso ausgerechnet Becca? Wieso hat er sie geküsst? Warum hat er sie überhaupt ersteigert?
    O Gott. Ich denke schon wieder an ihn!
    Wieso macht mir das überhaupt etwas aus? Wieso stört es mich so? Ich sollte mich für die beiden freuen. Also, falls sie jetzt wirklich zusammen sind.
    Aber falls sich herausstellen sollte, dass sie wirklich zusammen sind, muss ich bestimmt kotzen, so wie damals in King’s Island nach der Wildwasserfahrt.
    Nein, werde ich nicht. Ich werde mich für sie freuen.
Sie sind meine besten Freunde. Ich gönne es ihnen von ganzem Herzen, ihr Liebesglück gefunden zu haben.
    Aber warum muss Jason es unbedingt mit BECCA finden?
    Was ist bloß los mit mir? Wieso kann ich nicht aufhören, an Jason zu denken? Ich bin gerade von MARK FINLEY geküsst worden. Auf die Lippen. Ich habe das Feuerwerk gesehen! Ich habe den Chor der Englein gehört!
    Aber irgendwie …
    Und wenn es doch nicht bloß die Hormone gewesen sind, die dieses komische Gefühl hervorgerufen haben, als wir die letzten Male Beinhakeln gemacht haben? Oder die schuld daran sind, dass ich nicht aufhören kann, ihn heimlich zu beobachten? Was ist, wenn doch mehr dahintersteckt, als die normale jugendliche Neugier auf das andere Geschlecht?
    Nein, das kann nicht sein. Es kann einfach nicht sein. ICH LIEBE MARK FINLEY. ICH LIEBE IHN. ICH …
    Ich liebe ihn nicht. O Gott. Mir wird klar, dass ich ihn nicht einmal mehr mag . Weil … ich meine, wer macht denn so was ? Ein anderes Mädchen küssen, obwohl man eine Freundin hat? Das ist nicht nett. Das ist alles andere als nett. Das ist genau genommen sogar ziemlich widerlich. Es ist total mies. Es ist das totale GEGENTEIL von allem, was im BUCH als Eigenschaften eines beliebten Menschen beschrieben wird.
    Ein zu Recht beliebter Junge darf anderen Mädchen nicht nachschauen, wenn er eine Freundin hat.
    Er muss seiner Freundin treu sein.
    Er darf nicht irgendwelche anderen Mädchen küssen.
    Und er darf sie erst recht nicht küssen, um sie dazu
zu bringen, etwas zu tun, das sie eigentlich gar nicht tun wollen.
    Ein Junge, der zu Recht beliebt ist, sollte jemand sein, mit dem man lachen kann und mit dem man gern zusammen ist. Jemand, der ein wahrer Freund ist.
    Jemand wie Jason.
    O Gott, was ist nur mit mir los?

UNBELIEBT SEIN : Adj. von anderen nicht geschätzt werden. Jemand, dessen Gesellschaft man meidet und dem man aus dem Weg geht.

    Einunddreißig
    IMMER NOCH FÜNFTER TAG DER BELIEBTHEIT
    FREITAG, 1. SEPTEMBER, 23 UHR
     
    Ich konnte es nicht.
    Ich konnte die Tür nicht aufmachen.
    Ich wollte es. Ehrlich.
    Zumindest ein Teil von mir wollte es. Vor allem als ich Mark draußen rufen hörte: »Steph? Hey, Steph, bist du da drin? Ich bin’s, Mark! Lässt du uns rein? Es ist totales Pisswetter.«
    Aber dann hörte ich Lauren kreischen: »O mein Gott, meine Haare! Steph, beeil dich! Wir sind klitschnass!«
    Und dann sagte Todd draußen: »Boah ey, das Fass wiegt bestimmt eine Tonne!«
    Ich blieb neben der Tür sitzen und rührte mich nicht von der Stelle.
    Das Einzige, was ich tat, war zu rufen: »Äh … Leute?«
    »Steph?« Mark schlug mit der Faust gegen die Tür. »Bist du da? Mach uns bitte auf, ja?«
    »Äh … genau darum geht es.« Ich holte tief Luft. »Ich kann nicht.«
    »Wie, du kannst nicht?«, rief Mark. »Weißt du nicht, wie die Tür aufgeht?«
    »Doch«, rief ich. »Das weiß ich schon. Aber ich kann
euch nicht reinlassen. Tut mir leid. Ich hab mir das noch mal überlegt. Ihr könnt euren Rave hier nicht feiern.«
    Sie schwiegen. Jedenfalls einen Moment lang.
    Dann brüllte Todd: »Guter Witz, Landry! Jetzt mach endlich die verdammte Tür auf. Wir sind schon total durchweicht!«
    »Ich glaub, ihr versteht nicht«, rief

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