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Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Titel: Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar
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immer Pudding zum Nachtisch. Ob der nun leicht und gesund war oder nicht – ich ging einfach automatisch davon aus, dass eine größere Mahlzeit immer mit Pudding endet. Aber mit den Jahren habe ich mein Bestes getan, um mich umzustellen, und inzwischen handhabe ich es so, dass Pudding etwas Gutes ist, was ich nur auswärts esse oder wenn ich fremden Besuch bei mir habe oder zu ganz besonderen Anlässen. Bis hierhin war es ein langer Umstellungsprozess für mich. Jahrelang hatte ich etwas vermisst, wenn es nach dem Essen keinen Pudding gab. Aber irgendwann habe ich es kapiert.
    Vielleicht gibt es in Ihrem Leben ähnliche fest verwurzelte Annahmen, die Ihnen das Abnehmen nicht gerade erleichtern. Vielleicht meinen Sie, ein Tag ohne warmes Frühstück sei kein richtiger Tag. Oder ein Essen ohne Kartoffeln sei kein richtiges Essen. Oder Sie meinen, Sie müssten sich zu jedem Essen geriebenen Käse drüberstreuen, Ihren Teller stets leer essen, in einem Lunchpaket müssten immer Sandwiches sein oder Sie müssten immer um sechs Uhr Ihren Tee trinken (was bedeutet, dass Sie mitten am Abend wieder Hunger haben).
    Versuchen Sie, die nicht hilfreichen Annahmen, die es bei Ihnen so gibt, aufzuspüren und Ihre Meinung, was eine bestimmte Mahlzeit ausmacht, zu ändern. Es genügt vollkommen, wenn Sie diese „Umerziehung“ allmählich und stufenweise machen. So habe ich mir Pudding nicht ein für allemal abgewöhnt, sondern nur an den Tagen, an denen ich zu Hause esse und keinen Besuch empfange. Das Wichtigste an dieser Regel ist, dass Sie das Problem erkennen und bewusst daran arbeiten.

MACHEN SIE EINE TEILZEIT-DIÄT
    ICH BIN MIR NICHT SICHER, ob diese Regel für Sie das Richtige ist, wenn Sie sehr viel abnehmen müssen. Aber wenn Sie nur ein paar Pfund loswerden oder einfach nur Ihr derzeitiges Gewicht halten wollen, ohne dass es ein Kampf für Sie wird, ist diese Regel nicht schlecht für Sie.
    Die Idee ist, dass Sie nur ein paar Tage in der Woche Diät machen. Vielleicht nur einen Tag pro Woche oder nur von Montag bis Freitag, und am Wochenende können Sie essen, was Sie wollen (in gewissen Grenzen, versteht sich). Oder Sie halten sich zu Hause an Ihre Diät, machen aber eine Ausnahme, wenn Sie auswärts essen. Sie können es so handhaben, dass Sie die Regel Ihrem Lebensstil anpassen – je nachdem, wie viel Gewicht Sie verlieren wollen. Streben Sie ein Verhältnis von 80:20 an, das heißt zu 80 Prozent Diät, zu 20 Prozent „normale“ Ernährung.
    Ich fürchte, Sie haben die Falle, die hier lauert, schon erkannt. Es ist leicht, sich an Nicht-Diät-Tagen zu sagen, dass Sie essen dürfen, was Sie mögen. Versuchen Sie es mal, wenn Sie wollen – es dauert nicht lange und Sie werden merken, dass es so nicht klappt. Das liegt daran, dass die Leute, die es schaffen, ein gesundes Körpergewicht beizubehalten, sich sowieso nur selten Donuts und Halb-Pfund-Cheeseburger einverleiben. Sie müssen ein anderes Verständnis dafür entwickeln, was „normal essen“ bedeutet. Das bedeutet nicht, dass Sie nie wieder Donuts oder Berliner essen dürfen (das wäre nun wirklich Blödsinn), dass Sie aber stets Maß und Ziel wahren sollten.
    Wenn Sie das hinbekommen (und nicht jeder findet es leicht beziehungsweise wichtig genug, um sich daran zu halten), ist es eine großartige Möglichkeit, ganz allmählich abzunehmen, ohne dass Sie sich dabei unwohl fühlen müssten.

NÜTZEN SIE PRAKTISCHE TIPPS ALLER ART
    WENN ES UMS ABNEHMEN GEHT, ist der eigentliche Ansprechpartner nicht Ihr Bauch, sondern Ihr Kopf. Wenn Sie sich nicht die richtige innere Einstellung antrainieren, werden Sie nie erreichen, was Sie wollen.
    Sie können allerdings auch viele praktische Methoden anwenden. Nutzen Sie ohne Hemmungen jeden Tipp, jede Taktik, jede Masche, alles, was Ihnen angeboten wird. Viele Anregungen stehen schon in diesem Buch, aber lassen Sie es nicht dabei bewenden. Hören Sie sich um, lesen Sie einschlägige Zeitschriftenartikel und entwickeln Sie Ihre eigenen Ideen.
    Werden Sie nicht päpstlicher als der Papst, weil ich sagte, Sie brauchen die richtige Einstellung dazu. Natürlich stimmt das, aber Sie brauchen auch jede erdenkliche Hilfe von außen, die Sie bekommen können. Also greifen Sie nach jedem hilfreichen Gedanken, der auch nur halbwegs geeignet ist, Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Ziel zu helfen.

ESSEN SIE NICHT WENIGER, SONDERN ANDERS
    ZIEL DER ÜBUNG IST NICHT, dadurch abzunehmen, dass Sie einfach weniger essen als bisher – obwohl auch

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