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Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Titel: Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar
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Lebensmittel zu kaufen, die Sie auch wirklich brauchen.
    Auch gegen Online-Shopping ist nichts einzuwenden – es sei denn, Sie mögen es aus anderen Gründen nicht. Wenn Sie es schaffen, sich so weit im Griff zu haben, ist es sicher hilfreich, dass Sie sich nur an Ihre Einkaufsliste halten – das macht es in der Regel auch billiger, selbst wenn noch Liefergebühren hinzukommen. Das Bild auf einer Schachtel Cornflakes reizt uns längst nicht so sehr wie der Duft aus der Bäckerei nebenan.

SIE DÜRFEN ESSEN, WANN SIE WOLLEN …
    ES GIBT EINE MENGE seltsamer Vorstellungen und Gerüchte über den besten Zeitpunkt, zu essen. Nehmen Sie sie lieber „cum grano salis“. 9 Es stimmt nicht, dass Sie zu bestimmten Tageszeiten mehr zunehmen. Das wäre ja auch völlig unwissenschaftlich. Eine Kalorie ist eine Kalorie – egal, wann Sie sie zu sich nehmen.
    Wenn Sie wirklich kein Frühstück mögen und lieber abnehmen wollen, als zu frühstücken, dann lassen Sie es ruhig weg. Wenn Sie abends etwas essen wollen, tun Sie es bitte. Sie müssen nicht einen Großteil Ihrer täglichen Kalorienmenge bis zum Mittagessen gegessen haben, um abzunehmen. Es ist auch nicht so, dass Sie nach 20 Uhr nichts mehr essen dürfen.
    Es gibt gute psychologische Argumente, die dafür sprechen, sich an solche Regeln zu halten, aber sie sind keine wesentliche Voraussetzung fürs Abnehmen und Sie können sie getrost ignorieren, solange Sie nicht in eine der typischen Fallen tappen.

… ABER SEIEN SIE VORSICHTIG
    SOEBEN HABE ICH VON DEN FALLEN gesprochen, in die Sie nicht tappen sollten, wenn Sie das Frühstück weglassen oder spätabends noch etwas essen. Es ist nur fair, wenn ich Ihnen das Ganze näher erkläre. Dann können Sie selbst entscheiden, wann Sie am liebsten essen wollen.
    Das Risiko, wenn man das Frühstück weglässt, besteht darin, dass man irgendwann im Laufe des Vormittags einen Heißhunger bekommt und dann irgendeinen Snack isst, der viel kalorienreicher ist, als es das Frühstück gewesen wäre. Wenn Sie in der Arbeit sind, können Sie sich leicht einen Muffin oder ein Stück Süßgebäck kaufen, während Sie zu Hause vielleicht einen Magerjoghurt mit Obst gefrühstückt hätten. Menschen, die regelmäßig frühstücken, können, wie die Forschung zeigt, morgens schneller und genauer ihre Leistung abrufen. Ich gebe aber gern zu, dass dieses Argument für das Abnehmen nicht so bedeutsam ist.
    Wie verhält es sich mit dem Abendessen? Auch hier liegt die Gefahr darin, dass man letzten Endes zu viel isst. Wir neigen am Abend mehr dazu, noch etwas zu naschen und, etwa beim Fernsehen, uns unbewusst etwas in den Mund zu schieben, und dann wird, ohne dass man es wollte, das Abendessen leicht zur Hauptmahlzeit. Außerdem beeinträchtigt zu viel Essen am Abend unseren gesunden Schlaf, und wer nicht gut genug schläft, isst vielleicht anschließend zu viel.
    Jetzt, wo Sie die Gefahren kennen, werden Sie verstehen, warum Experten dazu raten, zu frühstücken und abends nicht mehr viel zu essen. Aber wenn Sie den Versuchungen widerstehen können, essen Sie ruhig, wann immer Sie wollen.

LEGEN SIE IHR ESSEN IMMER AUF DEN TELLER
    WENN SIE OHNE GROSSE UMSCHWEIFE direkt aus der Dose, aus dem Kühlschrank, aus dem Kochtopf oder aus der Packung essen, bemerken Sie kaum, dass Sie es tun. „Das bisschen zählt doch nicht “, denken Sie dann, nicht wahr? Leider liegen Sie da falsch. Ihr Gehirn können Sie täuschen, Ihren Körper jedoch nicht. Denn die Kalorien schlagen bei Ihnen zu Buche, ob Sie das nun glauben oder nicht.
    Es ist so leicht, es zu tun – und doch so schwer, damit aufzuhören. Machen Sie es sich am besten zur Regel, dass Sie grundsätzlich nichts essen, was Sie nicht auf einen Teller getan haben. Denn das lässt Sie innehalten und überlegen, was Sie da gerade tun. So sehen Sie genauer hin und werden sich der Tatsache bewusster, was Sie da essen. Und das genügt oft schon, um Sie zu stoppen und Sie daran zu hindern, wahllos zuzugreifen.

KAUFEN SIE KEINE LEBENSMITTEL, DIE SIE NICHT MÖGEN
    „SO, AB JETZT MACHE ICH DIÄT“, denken Sie. „Jetzt kaufe ich mir nur noch Salat und kalorienarme Lebensmittel – keine Naschereien, nichts Ungesundes mehr.“
    Diesen Fehler habe ich auch schon gemacht. Da kauft man alles ein, von dem man denkt, dass man es essen sollte, und vergisst dabei völlig, dass man ja eigentlich gar keinen Salat mag, Hüttenkäse auch nicht – dass einem Hühnerbrust viel zu trocken ist und Gurken auch nicht das

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