Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen
und Speisen mit vielen Kohlenhydraten, viel Salz und viel Zucker.
Schön und gut, aber was sollen Sie dagegen tun? Nun, das ist natürlich Ihre Entscheidung, aber wenn Ihnen dazu nichts einfällt, schlage ich vor, dass Sie solche gefährlichen Sachen gar nicht zu Hause haben oder sie sich nur an bestimmten Tagen gönnen. 4 Oder dass Sie sie grundsätzlich nicht zu Hause essen. Wenn Sie das Problem einmal erkannt haben, dann haben Sie es schon halb überwunden.
ENTDECKEN SIE DEN AUSLÖSER (FORTSETZUNG)
NICHT NUR BESTIMMTE SPEISEN können Ihren Heißhunger wecken – auch bestimmte Situationen und Gefühle haben mitunter denselben Effekt. Das kann eine Gewohnheit sein – etwa, dass Sie sich beim Tanken immer einen Schokoriegel kaufen, darüber haben wir bereits gesprochen – oder es kann sein, dass Sie zu Ihren Keksen greifen, wenn jemand Sie aufregt. Vielleicht haben Sie immer Lust auf bestimmte Speisen, die Sie nicht brauchen, wenn Sie von der Arbeit heimkommen, wenn Sie gestresst sind, gelangweilt sind oder sich Sorgen machen.
Wenn Sie diese gefährlichen Zeiten erkannt haben, können Sie sich dafür eine Alternative einfallen lassen. Vielleicht können Sie erst mal duschen gehen, wenn Sie vom Gassi gehen mit dem Hund heimkommen, oder Sie rufen jemanden an, wenn Sie sich einsam fühlen, anstatt nach etwas zu Essen zu greifen. Vielleicht helfen Ihnen ein paar positive Bestätigungen oder ein paar Zerstreuungen. Ich habe festgestellt, dass ich mich beim Kreuzworträtsel- oder Sudoku-Lösen nicht gern stören lasse und dass es mir hilft, immer ein Rätselbuch im Wohnzimmer liegen zu haben, das mich vom Essen oder Naschen abhält.
Wenn Sie einen dieser Tricks ausprobieren und er nicht funktioniert, seien Sie nicht sauer. Dann versuchen Sie es eben mit etwas anderem. Sie werden sehen, früher oder später finden Sie schon eine Alternative, die funktioniert.
BELOHNEN SIE SICH
EINES MEINER PROBLEME beim Abnehmen – und ich habe mit vielen Leuten gesprochen, denen es genauso geht –, ist: Sobald ich ein paar Pfund verloren habe, freue ich mich so sehr darüber, dass ich mich belohne. Womit? Mit Schokolade.
Nein danke, Sie brauchen mir jetzt nicht zu schreiben, wo der Fehler liegt. Das habe ich schon selbst herausgefunden. Es gibt zwei Gründe, warum meine Methode nicht klappt. Ein Grund ist die offensichtliche Tatsache, dass ich mit den Extra-Kalorien, die ich zu mir nehme, meine Arbeit der letzten Wochen sabotiere. Der andere Grund ist: Solange Essen und Belohnung in Ihrem Bewusstsein unentwirrbar verbunden sind, werden Sie immer zu kämpfen haben. Nicht nur, dass Sie sich fürs Abnehmen mit Naschen belohnen, sondern da gibt es Pudding als Belohnung fürs Gemüseessen oder ein Essen mit allem Drum und Dran zum Lohn für die gelungene Präsentation am Arbeitsplatz oder einen extra großen Gin Tonic dafür, dass Sie die Geburtstagsfeier Ihres Kindes nervlich heil überstanden haben.
Natürlich haben Sie eine Belohnung verdient, wenn Sie erfolgreich abgenommen haben. Das steht Ihnen absolut zu. Also gehen Sie mal wieder ins Kino oder einkaufen, gönnen Sie sich ein heißes Bad bei Kerzenlicht oder eine Massage. 5 Belohnen Sie sich, womit Sie wollen – nur nicht mit Essen.
DENKEN SIE, DAS GLAS IST HALB VOLL
SIE WERDEN NIEMALS erfolgreich abnehmen, wenn Sie keine Freude daran haben. Wenn Sie erst einmal angefangen haben, werden Sie sich bestimmt darüber freuen, dass die Waage jedes Mal weniger anzeigt, aber bis es so weit ist, sollten Sie einen Weg finden, die ganze Sache positiv und optimistisch zu betrachten. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, die dem Gedanken an eine Diät positiv gegenüberstehen, auch mit größerer Wahrscheinlichkeit Erfolge zu verzeichnen haben – das ist eigentlich nicht erstaunlich, aber es ist schön, dass die Wissenschaft unsere Erfahrungen bestätigt.
Eines, was Sie tun können, ist, sich auf das zu konzentrieren, was Sie essen dürfen , nicht auf das, was Sie nicht essen dürfen. Sagen Sie sich nicht: „Heute Abend gibt’s kein Brot und keine Kartoffeln.“ Denken Sie stattdessen lieber: „O, wie schön, heute Abend gibt’s wieder meine Lieblingssuppe.“ Schauen Sie nicht, was andere Leute auf ihrem Teller haben und Sie nicht. Achten Sie einfach gar nicht auf das, was andere Leute essen. Schauen Sie auf Ihren eigenen Teller und denken Sie: „Prima, heute gibt’s Brokkoli, den mag ich doch so gern.“
Mit anderen Worten: Eine positive Grundeinstellung wird Ihnen
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