Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen
Woche, also 500 Kalorien am Tag weniger, schaffen – mit mehr Sport oder körperlicher Betätigung auch mehr.
Stellen Sie sich das, was Sie erreichen wollen, vor Ihrem geistigen Auge möglichst plastisch vor. Hängen Sie ein Foto von sich in Ihrer Wohnung auf, auf dem Sie die Jeans tragen, die Ihnen jetzt nicht mehr richtig passt, oder ein Bild, wie Sie gerne aussehen würden (eine Collage mit Ihrem Kopf drauf), oder ein Bild mit den Anziehsachen, die Sie sich gerne kaufen würden. Schauen Sie sich das Bild an, wann immer Sie spüren, dass bei Ihnen die Begeisterung allmählich nachlässt.
FÜHREN SIE EIN TAGEBUCH
ICH WEISS, ES KLINGT TRAURIG, aber es funktioniert. Ernährungswissenschaftler berichten, dass Menschen, die jeden Bissen aufschreiben, den sie essen, bis zu dreimal mehr abnehmen können als andere, die das nicht tun.
Warum hilft ein Essens-Tagebuch beim Abnehmen? Aus zwei Gründen: Erstens kann der Gedanke, dass Sie alles, was Sie essen – jeden Bissen – aufschreiben müssen, abschreckend wirken. Und zweitens: Wenn Sie wider Erwarten nicht so schnell abnehmen, wie Sie wollten, können Sie sich ansehen, was genau Sie in der letzten Zeit gegessen haben, und dann eher herausbekommen, warum Sie nicht so erfolgreich waren.
Neueste einschlägige Forschungsergebnisse zeigen, dass es eine noch effektivere Methode gibt als alles aufzuschreiben, was man isst, nämlich, es zu fotografieren. Holen Sie Ihr Handy heraus und knipsen Sie kurz Ihren Teller, bevor Sie sich über Ihr Essen hermachen. Nehmen Sie auch die Kekse auf, die Reste der Kinder oder das Stückchen Käse, die Chips oder das Knabberzeug – was auch immer Sie so untertags essen. Kleben Sie die Fotos in ein Notizbuch oder speichern Sie sie in einem Ordner auf Ihrem Computer, nach Kalendertagen geordnet.
Also, ich würde zweimal darüber nachdenken, ob ich ein Stück Schokolade aus dem geheimen Vorrat meiner Kinder stibitzen würde, 3 wenn ich es zuvor fotografieren müsste.
DENKEN SIE POSITIV
WENN ES EINES GIBT, was ich über die Jahre gelernt habe, dann ist es, dass bei Diäten die Psychologie alles ist. Es ist ja nun wirklich nicht so schwer, weniger zu essen, aber die meisten von uns wissen genau, dass es eben doch nicht so einfach ist. Die doofen, sturen Leute, die dieses Buch nicht lesen wollen – und die ich deshalb ruhig beschimpfen kann, so viel ich mag –, die finden es anscheinend leicht. Aber Sie und ich nicht.
Was passiert da? Ich weiß es auch nicht. Wir können unsere Kalorien zählen, sie addieren und dafür sorgen, dass es nicht mehr werden, als wir uns gestatten… auf einmal sitzen wir dann doch da und futtern, ehe wir es recht merken, ein ganzes Päckchen Kekse auf einen Sitz. Warum?
Was ich weiß, ist, dass der Auslöser ein emotionaler ist und nichts mit Hunger zu tun hat. Diese Emotionen, die manchmal alle unsere guten Absichten zunichte machen können, sind fast immer negativer Art – Ärger, Depressionen, Langeweile, Frustration, geringe Selbstachtung – alle diese Dinge können uns dazu bringen, zu essen.
Eine der wichtigsten Hilfen und Schutzmaßnahmen ist eine positive Einstellung zum Leben. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber es ist wichtig, zu erkennen, dass Sie eine solche Einstellung brauchen. Das bedeutet: Wenn Sie wirklich abnehmen wollen, sollten Sie Ihre familiären Probleme lösen oder sich therapeutischen Rat holen, all den unbewältigten Kram aus Ihrer Kindheit aufarbeiten oder sich zumindest irgendein Ventil für Ihre negativen Gefühle suchen, das es Ihnen ermöglicht, dass Sie sich nichts Überflüssiges in den Mund stopfen müssen.
Auch dann, wenn Ihre Haltung positiver geworden ist, gilt, dass Sie weniger essen dürfen (oder zum Ausgleich mehr Sport treiben müssen) – aber Sie werden sehen, das fällt Ihnen dann viel leichter.
STEHEN SIE GERADE
ICH HABE KEINE AHNUNG, warum es klappt, aber es klappt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Durchhaltevermögen nachlässt – weil die Kekse gar so verlockend sind oder weil da auf dem Teller Ihres Kindes noch so ein klitzekleines, saftiges Würstchen liegt, das Sie nur ungern wegwerfen würden –, dann stellen Sie sich einfach gerade hin und nehmen Sie die Schultern zurück.
Dieser einfache körperliche Stellungswechsel macht es Ihnen wesentlich leichter, der Versuchung zu widerstehen. Ich sage nicht, dass er wie ein Zauberstab auf Sie wirkt – das Essen steht immer noch vor Ihnen, ein bisschen Selbstüberwindung müssen Sie
Weitere Kostenlose Bücher