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Wie Sommerregen in der Wueste

Wie Sommerregen in der Wueste

Titel: Wie Sommerregen in der Wueste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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wiederholte er fassungslos. „Ich habe seit über zehn Jahren versucht, damit aufzuhören, dich zu lieben, Celia. Ich habe dich immer geliebt, und ich weiß jetzt, dass ich dich immer lieben werde.“
    Verzweifelt stöhnte er auf und verstärkte seinen Griff. „Ich werde dich bis zu meinem letzten Atemzug lieben.“
    Sie sah die Panik in seinen dunklen Augen schimmern – und Leidenschaft. „Kannst du das denn nicht begreifen?“, rief er eindringlich. „Verstehst du nicht, dass ich ohne dich nicht leben kann?“ Er atmete tief durch und fügte mit ruhigerer Stimme hinzu: „Ich will nicht ohne dich leben.“
    Celia stand wie erstarrt da. Was sie gehört hatte, machte sie sprachlos, atemlos; sie hatte plötzlich das Gefühl zu schweben. „Aber … aber du …“, stammelte sie.
    „Ich war ein Idiot“, gab er reumütig zu, hob das Gesicht zum Himmel und stieß einen lauten Fluch aus. „Ich war ein sturer Dummkopf, der das Paradies nicht erkannt hätte, selbst wenn er mitten hineingefallen wäre.“
    Er sah Celia forschend an. Sie las in seinem Blick Sehnsucht, Verlangen … und tatsächlich Liebe? „Ohne dich war mein Leben leer und seelenlos. Als ich dich damals aufgegeben habe, war mir nicht klar, dass ich einfach nur feige und dumm gewesen bin.“ Noch einmal fluchte er, diesmal unterdrückt.
    Dann holte er tief Luft und schloss einen Moment die Augen, ehe er sie wieder öffnete. „Ich hätte um dich kämpfen müssen, dich zu mir holen müssen. Ich hätte meinem Vater mutig gegenübertreten und ihm sagen müssen, dass du die einzige Frau bist, die ich heiraten werde.“ Er sprach jetzt lauter, es war wie eine Anklage gegen sich selbst.
    Celia schluckte. Sie konnte es nicht fassen. Hatte Salim das alles wirklich gesagt?
    Es wäre zu schön, um wahr zu sein, dachte sie.
    Plötzlich ließ er ihre Arme los und sank vor ihr auf die Knie. Er umfasste ihre Hände und sagte beschwörend: „Verlass mich nicht, Celia. Bitte verlass mich nicht.“ Seine Worte klangen gedämpft, weil er die Stirn gegen ihre Knie lehnte. Dennoch verstand Celia ihn. Und was er sagte, ging ihr unter die Haut. „Ich sehne mich aus tiefstem Herzen nach dir. Ich liebe dich mit ganzer Seele, mit allem, was ich bin. Bleib bei mir.“
    Sie fühlte sich von seinen starken Händen gehalten. Und sie hatte nicht das Bedürfnis, diese Hände jemals wieder loszulassen.
    Salim blickte zu ihr auf, tiefe Gefühle spiegelten sich auf seinem schönen Gesicht. „Willst du meine Frau werden? Willst du mein Leben teilen und mir helfen, der Mann zu werden, der ich so lange schon hätte sein sollen? Ich schaffe es nicht ohne dich.“
    „Oh, Salim.“ Ihr erster Impuls war, einfach Ja zu rufen, aber noch unterdrückte sie ihn. Auch wenn sie tief in sich wusste, dass Widerstand zwecklos war. „Ich werde immer die Celia sein, die du nicht heiraten kannst. Diejenige, die nicht zu dir passt und in deinem Leben keinen Platz hat.“ Ihr brach fast die Stimme. „Ich werde immer dieser Mensch sein, Salim.“
    Mit einer Kopfbewegung wies sie auf ihr schlichtes T-Shirt und ihre staubige Jeans. „Mir wird es nie gelingen, jene vollendete Dame zu werden, die du als einzig passende Braut erachtest. Es entspricht einfach nicht meiner Natur. Vielleicht denkst du jetzt, du könntest mich ändern, aber es wird dir nicht gelingen.“
    Mit aller Macht stemmte sie sich gegen die aufflammenden Gefühle, die Salim in ihr wachrief. „Ich will mich auch gar nicht ändern. Wie könnte ich eine Lüge leben? Das wäre nicht fair. Mir gegenüber nicht, und auch nicht gegenüber den Menschen, die mit mir zusammenleben.“
    „Das weiß ich.“ Salim ließ ihre Hände los, und Celia empfand ein solches Gefühl des Verlusts, dass sie hier, in der Wüstenhitze, fröstelte.
    Er sah zu ihr auf. „Ich weiß, dass du dich nicht ändern wirst. Dass du es nicht könntest, selbst wenn du wolltest. Du willst du selbst sein.“ Er schluckte hart. „Und genau deshalb liebe ich dich nur umso mehr.“
    Sie sah, dass er mit seinen Gefühlen kämpfte, erkannte, wie überwältigend die Erkenntnis für ihn war. Und es berührte sie tief, ihn so offen, so verletzbar zu erleben.
    „Ich liebe dich, Celia Davidson. Ich liebe deine Arbeit und deine Begeisterung dafür …“ Mit ernster Miene nahm er ihre linke Hand und küsste sie. „Ich liebe die Ränder unter deinen Fingernägeln.“
    Eine angenehme Wärme durchflutete sie, und Celia wehrte sich nicht dagegen.
    „Alles an dir ist kostbar für

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