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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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leistungsstarke
    kleine Maschine summte und machte die gewohnten Geräusche des Ladens. Sie
    hatten alles auf den Laptop gesetzt, denn Kris benutzte das Windows-95-System.
    Wenn die Computer hier aber DOS geladen hatten, konnte er seinen Laptop nicht
    benutzen. Dann müsste er einen Monitor benutzen, was angesichts des
    Türfensters ein Risiko darstellte. Aber die Stiftung benutzte glücklicherweise
    dasselbe System, und die Symbole erschienen auf dem Bildschirm.

    »Gut, dann wollen wir uns mal die Dateien ansehen«, murmelte er und bewegte
    mit dem Daumen die integrierte Maus so, dass der Cursor auf das entsprechende
    Symbol zeigte. Er klickte darauf, und der Schirm füllte sich mit einer Dateiliste.
    Er ließ die Liste auf der Suche nach einer auffälligen Datei abrollen. Da sie aber
    ohnehin nicht die Zeit hatten, alles zu entziffern, kopierte er die Dateien auf eine
    Diskette und ging ins Hauptmenü zurück.
    »Geberliste«, dirigierte ihn Grace, und er kopierte auch diese Datei.
    Alles andere schien uninteressant. Sie schauten in die Gehaltsaufstellungen
    hinein. Grace schluckte, als sie die Summe sah, die die Stiftung an Parrish
    zahlte. Millionen. Jedes Jahr zahlte die Stiftung ihm Millionen. Und das alles nur,
    um die Stiftung zu leiten? Sicherlich wäre ein ebenso fähiger Direktor auch für
    weniger Geld zu haben. Das heißt, falls das wirklich seine einzige Aufgabe sein
    sollte.
    »Nicht viel drin«, bemerkte Kris, nachdem sie eine Stunde lang Dateien
    durchgesehen hatten. »Was sagtest du von Passwörtern? Lass uns mal ein paar
    ausprobieren und sehen, was passiert. «
    »Schatz«, sagte Grace. Er warf ihr einen ungläubigen Blick zu, dann tippte er das
    Wort ein und drückte auf »suchen«.
    Datei nicht gefunden.
    »Tempel. «
    Datei nicht gefunden.
    »Ritter. «
    Datei nicht gefunden.
    »Tempelbrüder. «
    »Meinst du etwa diese verrückten Mönche, über die wir damals bei mir zu Hause
    gelesen haben? « fragte Kris, während er das Wort eintippte.
    »Genau die. «
    Datei nicht gefunden.
    »Verdammt«, murmelte sie. Sie konnte kaum noch mit weiteren Passwörtern
    aufwarten. »Hüter. «
    Datei nicht gefunden.
    »Niall... Papst... Tempelschatz. Wer hatte eigentlich die geniale Idee, dass
    Dateinamen endlos lang sein dürfen? Lass mich mal nachdenken. Parrish ist so
    von sich selbst eingenommen, dass er eine Datei durchaus nach seinem eigenen
    Namen benennen würde. Versuche es mal mit Parrish und Sawyer. «

    Wieder tauchte nach jeder Eingabe der Hinweis auf, dass die Datei nicht
    gefunden werden könne. Kris hatte, außer seiner Frage, wie man Niall
    buchstabierte, geschwiegen. »Macht«, schlug sie vor.
    Er tippte es ein. »Fehlanzeige. «
    »Leichentuch... Turin... Bündnis... Bundeslade. «
    Nach jedem Eintrag schüttelte Kris den Kopf. »Nichts vorhanden. «
    Grace rieb sich den Nacken. Die Bündnislade war ohnehin weit hergeholt. Sie war
    nur wegen eines Indiana-Jones-Films darauf gekommen, in dem die Nazis die
    Bündnislade hatten finden wollen, um sich danach die Welt Untertan zu machen.
    Das Filmmaterial war insofern historisch richtig, als Hitler tatsächlich ein
    Sammler alter religiöser Gegenstände gewesen war.
    »Im Jahre 1945 des Herrn erschlug der Hüter die deutsche Bestie, und so kam
    Grace nach Creag Dhu. «
    Sie erinnerte sich an diesen Eintrag, und wieder durchfuhr sie ein Schauer. Creag
    Dhu konnte das Passwort nicht heißen, denn der Ort des Verstecks war Parrish
    nicht bekannt. »Hitler«, schlug sie vor.
    Kris blickte sie erstaunt an, tippte aber den Namen ein. Der Bildschirm füllte sich
    mit Text.
    Verblüfft ließ sie sich nach hinten sinken. Das konnte doch nicht wahr sein. Eine
    Verbindung hatte sie eigentlich ausgeschlossen, obwohl in den Dokumenten vor
    der Stiftung des Bösen gewarnt worden war.
    »Mein Gott«, flüsterte Kris. Hastig schob er eine Diskette ein und kopierte die
    Datei, ohne sie vorher zu lesen. Erst als er fertig kopiert und die Diskette sicher
    verstaut hatte, las er den Text.
    »Die glauben ja wirklich, dass sie die Welt beherrschen können, wenn sie erst
    einmal diesen Schatz gefunden haben«, flüsterte er. Sie hatten nichts weniger
    als ein volles Manifest, eine Art Absichtserklärung vor ihrer Nase. »Deine
    Dokumente geben Aufschluss über den Ort des Verstecks, nicht wahr? Und Ford
    und Bryant hat er nur deswegen umgebracht, weil sie von den Dokumenten
    wussten? « Wut und ungläubiges Staunen schwangen in seinen Worten mit.
    Sie sah ihn mit

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