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Wie Tau im Wuestensand

Wie Tau im Wuestensand

Titel: Wie Tau im Wuestensand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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im
Schlafsack«, ließ er sich schmunzelnd vernehmen.
    »Dann suchst du sie am besten
selbst«, gab Holly zurück.
    »Es würde aber mehr Spaß machen,
wenn du sie suchen würdest. Wer weiß schon, was da alles drin ist?«
    Holly fühlte, wie sie nicht nur vor
Scham, sondern auch aus einem anderen Grund errötete.
Dennoch mußte sie über Lincs Anzüglichkeiten lachen.
    »Ich habe die anderen Tabletten auf
und nicht unter der Decke gefunden«, bemerkte sie.
    »Es hätte ja sein können, daß dir
das nicht aufgefallen ist.« Plötzlich grinste er. »Wetten, daß ich die vierte
Aspirin schneller finde als du.«
    Holly drehte sich um, da sie annahm,
er habe das vermißte Stück auf dem Zeltboden entdeckt. Dann spürte sie seine
Fingerspitzen unter ihrem Busen. Überrascht blickte sie auf.
    Linc hielt eine Tablette hoch, deren
Kanten schon ein wenig abgestoßen waren.
    Holly kombinierte, daß die Tablette
zwischen ihren Brüsten gelegen haben mußte, wo sie der feine Schweißfilm ihrer
Leidenschaft festgehalten hatte.
    »Eine Arznei ganz nach meinem
Geschmack«, sagte Linc. In seine Stimme mischte sich sowohl Schalk als auch
Leidenschaft. Verlegen schüttelte sie den Kopf.
    »Ich hole dir eine neue«, murmelte
sie.
    Seine Hand legte sich sanft auf
ihren Schenkel und hielt sie fest.
    »Nein«, sagte er entschlossen. »Ich
will diese hier.«
    Er behielt Holly im Blick, während
er sich die Tablette auf seine Zunge legte. Als er sie hinunterschluckte,
schien es ihr, als ob er einen Teil von ihr in sich aufgenommen hätte.
    Vorgelehnt kuschelte er sich an ihre
Brust. Seine Zunge leckte den letzten Rest des feinen Puders von ihrer Haut.
Dann glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel und fuhr langsam nach oben, bis er
sie vollkommen berührte. Seine Hand kreiste langsam und genoß die Hitze ihres
Verlangens.
    Hollys angespannte Nerven entfachten
ein Feuer, das sich von ihrem Bauch aus über den ganzen Körper ausbreitete.
Ihre Finger krallten sich in Lincs feste, muskulöse Oberarme. Sie stöhnte.
    »Was machst
du da?« fragte sie.
    »Ich nehme
meine Medizin.«
    Zärtlich
biß Linc in Hollys festen Bauch.
    Das Pferd
wieherte immer schriller und wilder.
    »Linc ...«
    »Ja, ich
habe ihn gehört.«
    Lincs Zunge glitt über Hollys Nabel,
wo sie eine Weile forschend verharrte. Ächzend hob er den Kopf, als das
Wiehern des Pferdes ihnen durch Mark und Bein ging.
    »Wie bin ich nur darauf gekommen,
ausgerechnet Pferde zu züchten?« Seine Stimme knirschte vor Leidenschaft und Ungeduld.
»Warum konnte ich mir nicht etwas Ruhiges und Beschauliches aussuchen?«
    Holly
lachte schallend.
    »Pflanzen
zum Beispiel?« schlug sie vor.
    »Am besten
Steine.«
    Lincs Hand glitt von ihrem Schenkel
herab. Selbst als er sich zurückzog, liebkoste er sie noch. Sie versuchte, ihr
keuchendes Verlangen zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.
    »Bitte, erlaube es einfach! Wenn du
dieses Geräusch machst, dann möchte ich dich augenblicklich vollkommen ausziehen
und jeden Zentimeter deines Körpers erkunden, bis du schreist.«
    Plötzlich vergrub er sein Gesicht in
der Wärme zwischen Hollys Schenkeln.
    Die Hitze
seines Atems und die unglaubliche Intimität seiner Hände schockierten Holly.
Sie verkrampfte sich. »Linc ...«
    Als er zu ihr aufsah, verfluchte er
seine mangelnde Beherrschung. Holly war tatsächlich so unschuldig, wie sie auf
ihn wirkte.
    »Du hast
recht«, sagte Linc und ließ langsam von ihr ab. »Hört sich so an, als ob Sand
Dancer Probleme hat oder aber sehr bald welche haben wird.«
    Sie lächelte benommen.
    Doch trotz ihres Schreckens fühlte
sie sich ganz leer, als Linc sie nicht mehr berührte. Sie wünschte sich nichts
sehnlicher als eine innige Umarmung, so daß die Glut in ihrem Körper sie beide
erneut entflammte.
    Holly begegnete Lincs Blick.
Augenblicklich wurde ihr klar, daß ihre Gedanken so offensichtlich waren, als
ob sie sie laut ausgesprochen hätte.
    Ganz behutsam nahm sie ihre Hände
aus seinem Haar und spürte jede seiner festen Locken zwischen ihren
empfindlichen Fingern. Mit zitternden, ungeschickten Bewegungen steckte sie die
Jacke ein weiteres Mal in ihrem Hosenbund fest.
    Er war ihr dabei nicht behilflich.
    Und sie bat ihn auch nicht darum.
    Es bestanden keinerlei Zweifel, daß
er sie bei der nächsten Berührung nicht mehr loslassen würde.

6
    Holly hüpfte hastig in ihre Schuhe und
öffnete die Zeltklappe. Helles Licht drang durch das Dreieck herein und
blendete sie.
    Blinzelnd wandte sie sich zu Linc
um,

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