Wie verführt man einen Star?
dieses Mal blieb sie nicht passiv, sondern näherte sich ohne Zurückhaltung seiner Männlichkeit.
„Stephanie!“, stöhnte Jordan protestierend auf, weil er befürchtete, sich nicht lange genug beherrschen zu können. Die Zeit der Enthaltsamkeit war immerhin ausgesprochen lang gewesen.
Doch sie schien ein sehr gutes Gefühl dafür zu haben, wie weit sie ihn reizen und verwöhnen durfte, ohne ein zu schnelles Ende herbeizuführen, und Jordan entspannte sich etwas.
„Ich will in dir sein“, bat er heiser und rieb sich an dem empfindlichen Bereich zwischen ihren nackten Schenkeln.
In Stephanie explodierte das Verlangen, so erregend war seine kraftvolle Präsenz dicht an ihrer vollkommenen Weiblichkeit.
„Tief in dir“, hauchte er, und sie hatte sich bereits für ihn geöffnet. Jordan hielt ihre Hüfte fest umfasst, während er eintauchte und sich in ihrer Lust verlor. „Du fühlst dich unglaublich toll an“, seufzte er leise und positionierte Stephanie über sich. „Nur leider wirst du die ganze Arbeit machen müssen.“
Er streichelte ihre Schenkel, während sie langsam begann, einen sinnlichen Rhythmus zu finden, der sie mehr und mehr erfüllte. Mit einer Hand berührte Jordan ihre rosa Brüste und zupfte leicht an den aufgerichteten Spitzen. Diese verwegene Geste trieb Stephanie an, sich Jordan vollkommen hinzugeben. Schließlich hatte er es ihr angeboten, und jetzt war es für einen Rückzug zu spät. Sie hatten Sex, der sich verboten, wild und gefährlich anfühlte.
Wie viele Grenzen konnte sie noch sprengen? Wie sehr konnte, wollte oder durfte sie sich gehen lassen? Diese Fragen rasten ihr durch den Kopf, aber sie fand keine Antwort darauf. Ihr Körper führte längst ein Eigenleben, verschmolz mit dem von Jordan, und seinen geübten Liebkosungen fühlte sie sich hoffnungslos ausgeliefert.
Ihr Herz schien in der Brust zu zerspringen, und sie schrie auf, als die heißen Wogen in ihrem Inneren gegeneinander peitschten und Stephanie auf den Gipfel der Ekstase katapultierten. Unter sich hörte sie Jordan stöhnen, der seinerseits den Höhepunkt erreichte und sich dabei fest in ihre Hüften krallte.
Dann fiel er in die Kissen zurück und zog sie mit sich, bis sie auf seiner Brust lag. Eine Weile strich er nur ihr langes Haar zurück und wartete ab. „Danke“, sagte er schließlich.
Sie hob den Kopf und blickte ihn fragend an. „Sollte ich das nicht eher zu dir sagen?“
Jordan lächelte. „Na, das Vergnügen hatten wir heute doch wohl beide.“
O ja, und was für ein Vergnügen! dachte Stephanie. Diese Erfahrung war für sie einzigartig und unbeschreiblich. Nicht zu vergleichen mit den wenigen sexuellen Experimenten, an die sie sich während ihrer Ausbildungszeit mal herangewagt hatte. Nein, den heutigen Befreiungsschlag hatte sie Jordan und ebenso sich selbst zu verdanken. Denn immerhin war sie mutig genug gewesen, alle Zwänge fallen zu lassen und ihre Scham aufzugeben, und war reichlich dafür belohnt worden.
Allerdings hätte das alles niemals passieren dürfen!
Sie war von Lucan St. Claire als Physiotherapeutin eingestellt worden, um Jordan dabei zu helfen, sein Bein wieder voll beweglich zu machen. Und sie war einfach mit ihrem Patienten ins Bett gestiegen! Sie hatten wirklich miteinander geschlafen, hatten sich leidenschaftlich geliebt.
„Mach den Moment nicht kaputt“, bat Jordan sie, als er merkte, wie Stephanie sich zurückzog.
„Ich kann nicht anders.“
„Aber Stephanie …“
„Ich gehe kurz ins Bad“, unterbrach sie ihn energisch und stieg mit hochrotem Kopf aus dem Bett. Dann sammelte sie ihre Kleidungsstücke zusammen und hielt sie vor sich, um ihre Nacktheit zumindest etwas zu verbergen. „Wenn ich zurückkomme, solltest du besser schon in deinem eigenen Bett liegen.“
Offensichtlich hatte sie keine Vorstellung davon, wie wunderschön sie in diesem Augenblick für Jordan aussah. Eine sinnliche, hocherotische Frau, nackt und noch warm und belebt vom leidenschaftlichen Liebesspiel – ein traumhafter Anblick. Jordan konnte sich gar nicht satt sehen.
Insgeheim fragte er sich, warum sie so sehr bereute, was gerade zwischen ihnen geschehen war. Lag es etwa an diesem Kerl? An diesem Richard?
Er setzte sich aufrecht hin und verspürte dabei kaum Schmerzen in seinem Bein. „Wir müssen darüber reden, Stephanie.“
„Über gar nichts müssen wir reden.“ Ihre Augen hatten ein dunkles, leuchtendes Grün angenommen. „Es hätte einfach nicht passieren dürfen,
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