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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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habe vorgegeben, auf dem besten Weg der Genesung zu sein.“
    Noch war Stephanie Molly St. Claire nicht vorgestellt worden, aber sie zweifelte nicht daran, dass sie die Frau aufrichtig mögen würde. Sie musste ein ganz besonderer Mensch sein, nachdem sie diese drei bemerkenswerten Söhne großgezogen hatte. Und keine Sekunde lang ging Stephanie davon aus, dass die erfahrene Frau sich von Jordan täuschen ließ. So gut sollte sie ihre Kinder doch kennen!
    „So schlimm war es noch nie“, keuchte er und biss die Zähne aufeinander. „Die Muskeln in meinem Bein scheinen sich vollkommen zusammengezogen zu haben.“
    Ohne eine Sekunde zu zögern, setzte Stephanie sich neben ihn und ließ ihre Hände geübt über sein linkes Bein gleiten, um den Zustand seiner Muskulatur zu erfassen. „Du solltest etwas zur Muskelentspannung einnehmen.“
    „Niemals.“
    „Gut. Ich könnte einen Teil der Verspannung durch Massage lösen, aber das wird ziemlich wehtun.“
    „Schlimmer kann es kaum werden“, murmelte er und öffnete dabei kaum den Mund.
    „Es wäre besser, wenn wir dir die Hose ausziehen würden.“
    „Du willst mich nackt sehen, Stephanie, oder?“, neckte er sie trotz großer Schmerzen.
    „Ich habe lediglich von der Hose gesprochen, nichts weiter“, korrigierte sie hastig.
    „Nur zu!“, lud er sie ein und starrte an die Decke, da er wusste, wie unangenehm die Behandlung für ihn werden würde. Aber er war ja auch selbst schuld, nachdem er versucht hatte, für mehrere Stunden ohne seinen Gehstock auszukommen. „Ich werde dich sicher nicht aufhalten.“
    Mit Mühe hielt Stephanie eine professionelle Fassade aufrecht, während sie Jordan die Hose öffnete und sie vorsichtig über seine Hüften schob. Er trug hautenge, schwarze Shorts darunter, und sie schloss schnell die Augen, als ihr Blick auf seine eindrucksvolle Männlichkeit fiel.
    Ihre Fingerspitzen streiften seinen muskulösen Bauch und die festen Oberschenkel, die gebräunt und leicht behaart waren. Am Bein zeichneten sich weiße Operationsnarben ab und an dieser Stelle spürte sie auch knotige Verhärtungen in der Muskulatur.
    Ihr zog sich das Herz in der Brust zusammen, während sie sich ausmalte, wie sehr Jordan darunter leiden musste. Sie konnte ihn unmöglich massieren, ohne ihm vorher schmerzstillende Medikamente verabreicht zu haben.
    „Vielleicht möchtest du wenigstens etwas Wein trinken, bevor ich beginne?“, schlug sie alternativ vor.
    „Leg einfach los, Stephanie!“, ermunterte Jordan sie grimmig, da er schon ahnte, warum sie zögerte.
    Also atmete sie tief durch und ermahnte sich, ihre Konzentration voll und ganz auf die bevorstehende Aufgabe zu lenken. Sie musste unbedingt verdrängen, wie intim sie bereits mit Jordan gewesen war. Es ging einzig darum, den Job zu erledigen, für den Lucan sie bezahlen wollte.
    Jordan schloss die Augen und biss fest die Zähne aufeinander, als Stephanie mit ihrer Arbeit begann. Er hatte Mühe zu atmen und musste sich die Tränen verkneifen, während sie wieder und wieder mit der Massage der schlimmsten Verhärtungen begann. Es schien ewig zu dauern, aber irgendwann spürte Jordan tatsächlich, wie die Blockaden sich allmählich etwas lösten und der Schmerz zurückging. Sein erschöpfter Körper entspannte sich daraufhin recht schnell, und eine angenehme Wärme breitete sich in ihm aus.
    „Das ist ja magisch“, murmelte er.
    „Nur Training“, erwiderte sie knapp.
    Nachdem es Jordan schon deutlich besser ging, nutzte er die Gelegenheit, um Stephanie bei ihrer Arbeit zu beobachten. Es war ein reizvolles Bild, wie sie sich an seinem Schenkel zu schaffen machte, konzentriert und motiviert. Ihre Zungenspitze bewegte sie dabei leicht im Mundwinkel, und ihre Wangen waren gerötet. Einige Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und umschmeichelten ihr hübsches Gesicht.
    „Ich denke, du kannst jetzt aufhören.“
    Verwundert sah Stephanie ihn an. Sie war so in ihre Bewegungen vertieft, dass sie nicht bemerkt hatte, wie Jordans Qualen sich langsam auflösten und sich seine gesamte Aufmerksamkeit auf sie richtete.
    Sofort ließ sie ihn los und richtete sich auf. „Jetzt solltest du einigermaßen gut schlafen können.“
    „Das habe ich vor. Gesellst du dich zu mir?“ Einladend streckte er seine Hand nach ihr aus.
    Doch diese Einladung konnte Stephanie unmöglich annehmen. Wachsam musterte sie ihn, und Jordan zog unmerklich die Schultern hoch.
    Ihm war völlig klar, wie ungerecht er sie vorhin

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