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Wieder nur ein Spiel

Wieder nur ein Spiel

Titel: Wieder nur ein Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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… habe ich dir wehgetan?” fragte er besorgt.
    Emily schüttelte den Kopf. Sie konnte nicht mehr sprechen, wollte ihn nur fühlen. Und er liebte sie - er liebte sie so wild und fordernd, wie er es noch nie getan hatte. Duarte drang tief in sie ein, und seine Stöße wurden immer heftiger, bis sich beider Erregung schließlich gleichzeitig in einem gewaltigen Höhepunkt entlud.
    Emily atmete schwer und legte Duarte die Arme um den Nacken. Es war fantastisch gewesen, mit ihm zu schlafen, und ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit erfüllte sie. Als Duarte sich schließlich von ihr löste und auf den Rücken rollte, schmiegte sie sich an ihn und legte den Kopf auf seine Brust. So müsste es immer sein, dachte Emily. Liebe, Leidenschaft und Geborgenheit -
    das war die Basis einer guten Ehe. Wie hatte sie, Emily, nur glauben können, ohne diese Leidenschaft für Duarte leben zu können?
    “Duarte… es war so schön mit dir …“ sagte sie schließlich glücklich, doch dann merkte sie plötzlich, wie merkwürdig still und angespannt er neben ihr lag.
    Tatsächlich war es nur sie, die den Versuch machte, sich an ihn zu schmiegen und ihm nahe zu sein. Duarte lag nur da und hatte noch nicht einmal den Arm um sie gelegt.
    Ein merkwürdiges Gefühl des Unbehagens stieg in Emily auf. Was war los mit ihm? Hatte er es denn nicht genossen, mit ihr zu schlafen? Sie spürte ganz genau, dass Duarte nicht entspannt war. Irgendetwas beschäftigte ihn. “Was hast du?” fragte sie besorgt. “Worüber denkst du nach?”
    “Darüber, dass ich jetzt eine Dusche brauche.”
    Emily war, als legte sich ihr eine eisige Hand ums Herz. Wieso brauchte er jetzt eine Dusche? Genoss er es denn nicht, mit ihr, Emily, im Bett zu liegen und ihren Körper an seinem zu spüren, nachdem sie sich so leidenschaftlich geliebt hatten? Emily rückte von Duarte ab in der Hoffnung, er würde sie wieder an sich ziehen, doch er tat es nicht. Stattdessen stand er tatsächlich auf und ging zum Bad.
    “Duarte?”
    Er blieb stehen, wandte sich jedoch nicht um. “Ja?”
    Emily biss sich auf die Lippe. “Ich … wollte dir nur sagen, dass ich nie etwas für Toby empfunden habe. Und ich habe auch nie mit ihm geschlafen.”
    Da drehte Duarte sich unvermittelt um und funkelte Emily zornig an. “Du weißt wohl nie, wann du den Mund zu halten hast, was?”
    Seine grausamen Worte trafen Emily wie ein Schlag ins Gesicht. “Ich will dir doch nur etwas erklären … “
    Doch Duarte hörte ihr nicht mehr zu, sondern verschwand im Bad.
    Emily ließ sich frustriert ins Kissen sinken. Warum war sie nur immer so naiv?
    Hatte sie tatsächlich geglaubt, Duarte würde mit ihr schlafen und sie danach zärtlich in die Arme nehmen, als hätte es die letzten elf Monate nicht gegeben?
    Er hatte deutlich gesagt, dass er nur Sex von ihr wolle, und sie hatte es akzeptiert und sich ihm hemmungslos hingegeben. Emily stöhnte leise auf. Sie begehrte Duarte immer noch so sehr, dass sie all ihren Stolz vergaß. Duarte brauchte sie nur anzusehen, und ihr Körper stand in Flammen.
    Trotzdem wusste Emily, dass es nicht reichte, nur miteinander zu schlafen. Wie aber sollte sie einen Weg zu Duarte finden, wenn er nicht einmal mit ihr sprach?
    Emily stand entschlossen auf und zog sein Hemd an, das gerade griffbereit in ihrer Nähe lag. Sie musste ihn einfach zwingen, ihr zuzuhören. Beherzt betrat sie das Badezimmer und sah Duarte, der sich gerade abtrocknete, herausfordernd an. “Du hältst mich wirklich für ein Flittchen, oder?”
    Duarte warf das Handtuch beiseite und ging an ihr vorbei ins Schlafzimmer.
    “Ich habe doch gesagt, dass ich, nichts mehr davon hören will.”
    “Aber mit mir schlafen willst du, was? Wenn du sagst, ich soll springen, dann springe ich, nicht wahr? Nur dass du mir hinterher die kalte Schulter zeigst, davon war bisher keine Rede.”
    “Halt den Mund, verdammt noch mal!”
    Doch Emily gab nicht nach, diesmal nicht. Duarte hatte ihr schon so oft wehgetan, dass es nun auf ein paar Schläge mehr oder weniger nicht ankam.
    “Wo willst du hin?” fragte sie angespannt.
    “Irgendwohin, wo ich dein unsinniges Gerede nicht mehr ertragen muss! “
    “Wieso unsinnig? Duarte, ich will doch nur, dass …“
    “Glaubst du etwa, das alles lässt mich kalt?” schrie Duarte unvermittelt.
    “Ständig muss ich daran denken, dass dieser Mistkerl mit dir geschlafen hat! Ich hab’s versucht, aber ich kann es einfach nicht vergessen!” Dann lachte er bitter auf. “Ich

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