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Wieder nur ein Spiel

Wieder nur ein Spiel

Titel: Wieder nur ein Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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drohend an, dass sie ein eisiger Schauder überlief.
    “Solltest du Victorine je wieder verletzen, dann lernst du mich von einer anderen Seite kennen. Und noch etwas - wenn ich in Zukunft sage: ,Spring!’, dann fragst du mich: ,Wie hoch?’, hast du das verstanden?”
    “Nein, das tue ich nicht!” widersprach Emily heftig, obwohl ihr Tränen in den Augen brannten. “Du wirst es nicht schaffen, mich noch mehr zu demütigen, als du es ohnehin schon tust.“
    “Dich zu demütigen?” wiederholte Duarte und lachte spöttisch. “Hast du mich gefragt, wie demütigend es für mich war, meine untreue Frau zurückzuholen?”
    Emily senkte den Blick, damit Duarte nicht sah, wie sehr er sie mit seinen Worte kränkte. Warum hatte sie überhaupt mit Victorine gesprochen? Weshalb war sie nicht einfach weitergegangen, ohne sie zu beachten?
    „Aber ich weiß, was du tun kannst, damit es uns beiden wieder besser geht”, sagte Duarte unvermittelt.
    “Was soll das heißen?” fragte Emily misstrauisch. Duarte hasste sie. Er hasste sie so sehr, dass ihm alles zuzutrauen war.
    Duarte trat noch näher und sah Emily eindringlich an. “Ich meine Sex”, antwortete er rau.

5. KAPITEL
    “Sex?” wiederholte Emily stockend.
    Duarte hob ihr Kinn und streichelte es so aufreizend mit dem Daumen, dass Emily ganz heiß wurde. “Klingt gut, nicht wahr?”
    Emily amtete tief durch. Wenn er bloß nicht merkte, welche Wirkung eine einzige Berührung von ihm hatte! “Warum … willst du Sex von mir, wenn du mich so verachtest?” fragte sie mit zittriger Stimme.
    Duarte ließ den Blick verlangend über ihr Gesicht und dann über ihren schlanken Körper gleiten. “Du bist meine Frau, und ich will dich. So einfach ist das.”
    “Für dich vielleicht … aber nicht für mich”, zwang Emily sich zu sagen, obwohl sie sich kaum noch seiner unwiderstehlichen Anziehungskraft entziehen konnte. Es war zum Verzweifeln. Sie war verrückt nach Duarte, und das wusste er und nutzte dieses Wissen schamlos aus.
    Duarte ließ die Finger langsam unter Emilys Handtuch gleiten. “Ein bisschen übertrieben, dieses, Schamgefühl, findest du nicht auch?”
    Das war zu viel für Emily. Die Berührung löste ein unerträgliches Verlangen in ihr aus. Und dann passierte es. Duarte zog ihr das Handtuch weg und warf es auf den Boden, und bevor Emily es wieder aufheben konnte, packte er sie und hielt sie an den Handgelenken fest.
    “Duarte … nicht! “
    Er achtete jedoch nicht auf ihren Widerspruch, sondern ließ den Blick provozierend über ihre kleinen, vom BH bedeckten Brüste, dann über Emilys schlanke Taille und schließlich zu ihrer empfindsamsten Stelle gleiten, die unter einem weißen Baumwollslip verborgen war.
    “Solche Wäsche hat dir früher gut gestanden, als du noch süß und unschuldig warst“, sagte er zynisch. “Aber jetzt gefällt sie mir nicht mehr an dir.”
    Emily wurde blass. Warum musste er sie nur so demütigen? “Warum sagst du so etwas?” fragte sie schmerzerfüllt.
    “Hör auf, das Unschuldslamm zu spielen - das zieht nicht mehr bei mir.”
    “Ich spiele dir nichts vor, Duarte. Ich habe nie …“
    “Und ob du hast!” fiel Duarte ihr scharf ins Wort und drängte sie zum Bett.
    “Was hast du denn an all den Nachmittagen in Tobys Atelier gemacht, während der du angeblich für ein Porträt Modell gesessen hast? Seltsam, dass genau zu dieser Zeit deine Schlafzimmertür abgeschlossen war, findest du nicht auch?
    Und da willst du mir weismachen, der Kerl hätte dich nicht angerührt?”
    “Aber ich war nie allein mit Toby! Außerdem hatte er eine Freundin …“
    „Und wenn schon, einen Kerl wie Jarrett interessiert das nicht.” Duarte schob Emily aufs Bett. “Ich will jetzt endlich wissen, was du mit ihm gemacht hast! “
    “Nichts, gar nichts! ” beteuerte Emily verzweifelt.
    Duarte ballte so fest die Hände zu Fäusten, dass seine Knöchel weiß hervortraten. “Wenn du mir nicht die Wahrheit sagst, dann werde ich sie eben aus ihm herausprügeln! “
    Duarte war nun so wütend, dass Emily es mit der Angst zu tun bekam. Nie hätte sie gedacht, dass er zu solchen Ausbrüchen fähig war.
    “Glaubst du, ich habe nicht gewusst, dass er dir bis zum Haus am Douro gefolgt ist?” fuhr er wutentbrannt fort. “Dass er dich immer wieder angerufen hat? Wenn du dich damals auch nur ein einziges Mal darauf eingelassen und dich mit ihm getroffen hättest, dann wärst du jetzt nicht hier! “
    Erst jetzt fiel Emily auf, dass Duarte

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