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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zurück.«
    »Vielleicht. Ich habe sie gefragt, ob sie die Worte schon einmal gehört hat, aber sie erinnert sich nicht. Sie sagte, sie kämen ihr bekannt vor, konnte aber nichts damit in Verbindung bringen.«
    »Das macht die Sache kompliziert«, meinte Drake. »Diese Zeit ist für jeden riskant. Ich mache mich noch heute Abend wieder auf den Weg. Ich wage es nicht, hierzubleiben, wenn sie so kurz davorsteht.«
    »Habt ihr es auch gespürt, Kim? Tama?«, fragte Rio neugierig. »Ihr lebt doch schon so viele Jahre in unserer Nähe. Ich bin praktisch mit euch aufgewachsen.«
    »Bei einem Han Vol Don bin ich noch nie dabei gewesen«, gestand Kim. »Aber ich habe natürlich davon gehört. Unsere Ältesten erzählen von solchen Dingen, doch soweit ich weiß, sind bislang nur eure Leute bei so etwas dabei gewesen.« Bestätigung heischend schaute er seinen Bruder an.
    »Ich kenne jedenfalls niemand«, meinte Tama. »Aber ich habe die Anziehungskraft der Frau gespürt. Ich dachte, es läge am engen Kontakt. Sie ist sehr verführerisch.«
    Rio zuckte ein wenig zusammen, doch er war an die offene, direkte Art seiner Freunde gewöhnt. Er spürte ein Rumoren im Bauch, ein sicheres Anzeichen für drohende Gefahr. »Ja, das ist sie, für mich zumindest. Es ist am besten, wenn ihr alle fortbleibt, bis die Zeit vorbei ist. Drake hat Recht. Es ist für uns alle riskant.«
    »Ich lasse dir das Funkgerät da, Rio. Wir können die Fährte aufnehmen und die Banditen auskundschaften,
und sobald wir etwas wissen, melden wir uns bei dir. Du kannst sowieso nicht weg, bis ihre Zeit gekommen ist.«
    »Wir machen es so, wie wir es immer machen«, entgegnete Rio. »Wenn wir anfangen, alles umzuwerfen, kommt am Ende noch einer zu Schaden. Gebt mir Bescheid, sobald ihr etwas gefunden habt, dann stoße ich dazu.«
    Als stünden sie telepathisch in Verbindung, erhoben Kim und Tama sich gleichzeitig. Drake stieg von der Veranda auf den dicksten Ast.
    »Viele Grüße an deinen Vater, Kim«, sagte Rio. »Möge der Zauber des Waldes euch begleiten und das Glück euch allzeit treu sein.«
    »Ich wünsche dir eine gute Jagd«, erwiderte Tama.
    »Sei wachsam, Rio«, fügte Drake hinzu, während die beiden Brüder vorsichtig zum Waldboden hinabstiegen. »Ich werde alle über den Leoparden informieren, aber du weißt, dass er wiederkommt, wenn er wirklich im Auftrag kam. Es liegt uns im Blut, wir geben niemals auf. Du wirst ihn töten müssen.«
    »Verdammt, Drake, meinst du, das wüsste ich nicht?«
    »Ja, ich kenne dich doch. Ich möchte nur, dass du aufpasst.«
    Rio nickte. »Um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Bestell den anderen schöne Grüße.«
    »Wirst du den anderen Rachael bald vorstellen?«
    »Ich möchte ihr Zeit zum Eingewöhnen geben. Außerdem müssen wir uns auch aneinander gewöhnen.« Rio zögerte. »Ich bin nie länger als ein paar Stunden mit Menschen zusammen. Nicht einmal mit meiner Mannschaft, auch da arbeite ich allein. Ich weiß gar nicht, ob ich mich fürs Zusammenleben eigne.«
    Drake grinste, doch in seinen Augen lag keine Heiterkeit.
»Ich bin der Letzte, der dir in der Hinsicht Ratschläge geben kann, aber ich wünsche dir viel Glück.« Er lief über den Ast und drehte sich noch einmal um. »Vergib deine Chance nicht, Rio. Nicht, nachdem sie dir praktisch auf dem Silbertablett serviert worden ist. Die meisten von uns werden nie eine bekommen.«
    Rio nickte und sah den drei Männern nach, bis sie im Schatten des Waldes verschwunden waren. Er blieb noch eine ganze Weile draußen stehen und atmete die frische, saubere Luft ein, den Duft der Blumen und des Regens. Er verließ sich ohnehin darauf, dass seine eigenen Fähigkeiten ausreichten, ihn im Voraus vor einer drohenden Gefahr zu warnen, doch die Tiere in seinem Territorium unterstützten ihn zusätzlich.
    Er hustete, stieß eine Reihe von Knurrlauten aus, die alle zu erhöhter Wachsamkeit aufforderten, angefangen bei den kleinsten Kreaturen auf dem Waldboden bis hin zu den Honigbienen, die hoch oben in den Baumkronen ihre gigantischen Nester bauten. Über seinem Kopf flatterten Flügel, ein Orang-Utan stieg auf der Suche nach wohlschmeckenderen Blättern langsam durch die Zweige und Schmetterlinge gaukelten über der Fülle von Blumen auf den Baumstämmen. Alle kümmerten sich sorglos um ihre Angelegenheiten, solange kein Eindringling in ihrem Reich war, hatten sie keine Angst.
    Rio öffnete die Tür. Sofort rauschte der Wind ins Haus, wirbelte herum und bauschte

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