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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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kein sehr sicherer Ort ist und dass man niemandem trauen kann. Nicht einmal der eigenen Verwandtschaft.« Rachael drehte sich um und schenkte ihm ein Glas Wasser ein, sie musste irgendetwas tun.
    »Ich würde niemals, unter gar keinen Umständen, deinen
Tod anordnen. Du bist meine Schwester, meine einzige Familie, und ich liebe dich. Auch wenn du mir nicht glaubst, Rachael. Ich weiß, du bist verletzt und zornig, und du musst ganz schön durcheinander sein. Ich hatte nicht genug Zeit, um mit dir zu reden.«
    »Aber immerhin genug, um mich aus dem Wagen zu zerren, ehe du ihn getötet hast. Und genug, um mich hinterher im Haus einzusperren.«
    »Du warst hysterisch. Er hat nach seiner Waffe gegriffen, Rachael. Du hast es nicht gesehen, weil du dich dagegen gewehrt hast, aus dem Auto gezogen zu werden. Du wolltest nicht auf mich hören und hast gedroht, die Polizei zu holen. Ich habe mir alle Mühe gegeben, Papas Wünsche zu erfüllen und nur noch legale Geschäfte zu machen. Das ist nicht leicht gewesen. Ich weiß zu viel über Armando, genau wie du. Er kann es sich nicht leisten, uns leben zu lassen. Solange er geglaubt hat, dass ich ihn unterstützte, dass ich dich in Schach halten kann, waren wir beide sicher. Doch nachdem ich mich gegen ihn gestellt hatte, wollte Armando dich umbringen, nicht nur, um mich zu strafen, sondern auch, um dich zum Schweigen zu bringen. Du hättest nie mit Tony reden dürfen.«
    Rachaels dunkle Augen sprühten Funken. »Ich würde nie mit Außenstehenden über das Geschäft reden, geschweige denn mit einem Mann, von dem ich gar nichts weiß. Ich hätte weder dein noch sein Leben aufs Spiel gesetzt. Ich bin doch bloß mit ihm ausgegangen.«
    »Und er hat dich nie nach mir gefragt?«
    »Er hat mich gefragt, ob du mein Bruder bist, und ich habe Ja gesagt. Stimmt doch auch. Und ist allgemein bekannt. Musste er deshalb gleich umgebracht werden?«
    »Rachael, lass uns mit etwas anfangen, was sicher ist.
Sag mir, dass du sicher bist, dass ich dich liebe. Du musst doch wissen, dass ich alles im Leben nur für dich getan habe. Für uns. Damit wir am Leben bleiben. Ich war doch auch noch ein Kind. Ich war machtlos. Niemand konnte uns helfen. Wenn wir überleben wollten, hatte ich keine Wahl. Ich musste mich Armando anschließen, oder er hätte uns auf der Stelle getötet. Ich habe meine Seele verpfändet für die Chance, uns beide zu retten.«
    Rachael warf sich in seine Arme. »Das weiß ich doch. Ich weiß, dass du es für mich getan hast. Du hättest weglaufen können, wenn ich nicht gewesen wäre.«
    »Hast du es nach all den Jahren, in denen ich dich beschützt habe, wirklich für denkbar gehalten, dass ich plötzlich deinen Tod will?« Elijah umarmte sie heftig.
    »Es war so furchtbar. Ich habe mich schuldig gefühlt und wusste nicht, warum du so etwas Schreckliches getan hast. Macht korrumpiert, Elijah. Ich habe gesehen, wie du dagegen angekämpft hast. Du hast versucht, nur noch legale Geschäfte zu machen, und gleichzeitig musstest du Dinge tun, die Armando denken ließen, dass du immer noch auf seiner Seite stehst.«
    »Ich musste das Geschäft so führen, wie Armando es wollte. Wir hatten die Hälfte von allem geerbt, Rachael. Und Armando wollte alles, und das für immer. Als er herausfand, dass Papa ehrbar werden wollte, ließ er unsere Eltern beobachten und entdeckte, dass Mama sich in eine Leopardin verwandeln konnte. Er hatte die perfekten Killer gefunden. Lautlos. Listig. Intelligent.«
    »Dann hat Papa uns nach Florida gebracht.«
    »Das war, weil Mama Angst hatte, dass ihre Leute Papa etwas antun würden. Deshalb sind wir an den Rand der Everglades gezogen. Dort konnte Mama weiter umherstreifen,
und Papa dachte, er wäre aus dem Geschäft heraus. Aber das funktionierte natürlich nicht. Er war Miteigentümer, und er wusste zu viel. Er hat zwar nach und nach versucht, alles zu verkaufen, aber Armando wollte das nicht zulassen. Und ich war unterdessen mit meinem wundervollen Onkel unterwegs und erledigte kleinere Aufträge, weil er mich als Leopard herumlaufen ließ. Ich war so dumm. Ich habe Mama und Papa erzählt, dass Armando Bescheid wusste und dass ich mich dauernd vor seinen Augen verwandelte. Mama hat immer so ein großes Geheimnis daraus gemacht, und ich dachte, sie sollte wissen, dass das nicht mehr nötig war, weil es Armando nichts ausmachte. Die beiden haben sich furchtbar aufgeregt und offensichtlich mit Armando gesprochen. Also hat er sich mit ihnen verabredet und sie

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