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Wilde Rose der Prärie

Wilde Rose der Prärie

Titel: Wilde Rose der Prärie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller , Ralph Sander
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wollte nicht wieder weggehen, aber es schien, als könne er auch keinen Schritt nach vorn machen.
    Ihr vollkommenes Gesicht war in schwaches Mondlicht getaucht. Er glaubte, dass sie lächelte, doch das war vermutlich nur Wunschdenken. Oder seine Augen spielten ihm einen Streich.
    „Das wird nicht geschehen." Sie klang überzeugt. „Ich werde dir nicht wehtun", hörte er sich sagen. „Das würde ich dir auch nicht raten", gab sie zurück.
    Er näherte sich dem Bett und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Wenigstens war er vorausschauend genug gewesen, seinen Waffengürtel unten in seinem Zimmer zu lassen. Eine Pistole hatte absolut nichts Romantisches an sich. Als er sich auf die Bettkante setzte, um die Stiefel auszuziehen, rutschte sie ein Stück zur Seite. Es war eine ermutigende Geste, wenn man überlegte, was sie beide sich gegenseitig schon an den Kopf geworfen hatten. „Hast du das schon mal gemacht?"
    „Nein", erwiderte sie.
    Er schloss die Augen, um über ihre Antwort nachzudenken. Einerseits war er erleichtert, andererseits ... nun ja, sie war zweimal verlobt gewesen, und sie war fast dreißig. Ihm war bereits der Gedanke gekommen, sie könnte Erfahrung haben und sich nur schüchtern geben. Nun wusste er, es war nicht so. Das bedeutete, er würde ihr Schmerzen bereiten, auch wenn er noch so behutsam vorging. Diese Schmerzen konnten zur Folge haben, dass sie diesem lustvollen Vergnügen für immer entsagte. „Wenn du möchtest, dass ich wieder gehe", erklärte er, „dann musst du das nur sagen."
    Zögerlich berührte sie seinen Rücken. Er konnte die Hitze ihrer Hand durch den Hemdenstoff hindurch spüren. „Damit du mich dann als Feigling bezeichnen kannst? Nein, den Gefallen tue ich dir nicht, Holt McKettrick."
    Er drehte sich zu ihr um. „Das würde ich nicht machen, Lorelei. Das schwöre ich dir."
    „Und ich glaube es dir", gab sie zurück und fuhr durch sein Haar. „Du riechst gut."
    Ihre Worte ließen ihn etwas ruhiger werden und entlockten ihm sogar ein Lächeln.
    „Du auch", flüsterte er, zog sein Hemd aus und hängte es über den Bettpfosten.
    Loreleis Augen wurden größer und strahlten im Mondschein. Sie trug ein weißes Flanellnachthemd, das bis oben hin zugeknöpft war.
    „Zieh das aus", sagte er. „Ich möchte dich ansehen."
    Sie zögerte, dann aber streifte sie sich das Nachthemd ab.
    Sprachlos betrachtete Holt sie. Sie hätte aus Alabaster sein können, so absolut makellos war sie. Doch sie strahlte Wärme aus und schien seine Berührung sehnsüchtig zu erwarten.
    Er löste den Gürtel, dann knöpfte er seine Hose auf.
    Gleichzeitig machte sie die Augen zu und öffnete sie dann langsam wieder, wobei sie größer und größer wurden. Ungläubig legte sie eine Hand an ihren Mund. „Willst du immer noch weitermachen, Lorelei?", fragte er, während er ein Lächeln unterdrücken musste.
    „Ich wüsste nicht, wie das körperlich gehen soll", rätselte sie. „Vertrau mir", versicherte er ihr lachend. „Das geht."
    Sie straffte ihren Rücken, um genauer hinsehen zu können. „Verflucht", hauchte sie. Sanft drückte er sie aufs Bett und legte sich zu ihr, dabei legte er eine Hand um eine ihrer vollen, warmen Brüste. Sie schauderte. „Hab Erbarmen", hauchte sie.
    „Nein", antwortete er und beugte sich vor, um mit der Zunge über ihre Brustspitze zu streichen.
    Sie keuchte und drückte sich gegen ihn. Als er seinen Kopf wegziehen wollte, hielt sie ihn davon ab, indem sie ihre Finger in seinem Haar vergrub und ihn an sich drückte. Er ließ sich Zeit und schob eine Hand über ihren bebenden Bauch, bis hinunter in die Wärme zwischen ihren Schenkeln.
    „Holt", brachte sie heraus, mehr nicht, nur dieses eine Wort, das unendlich viele Bedeutungen hatte.
    Seine Finger glitten weiter, neckten sie mit leicht zupfenden Bewegungen. Sie stieß ein ersticktes Stöhnen aus.
    „Soll ich aufhören?", fragte er, während er sich ihrer anderen Brust zuwandte. Ein heftiges Kopfschütteln war ihre erste Reaktion, dann flehte sie ihn an: „Mehr ... bitte mehr."

33. Kapitel

     
    Verzweifelt klammerte sich Lorelei an den letzten Rest von Vernunft, aber der schwand zusehends, erst recht in dem Moment, da Holt seine Küsse dorthin wandern ließ, wo sie eben noch seine Finger gespürt hatte. Als er sie an dieser Stelle mit seinen Lippen, mit seiner Zunge berührte, reagierte ihr Körper so heftig, dass ihr die Luft wegblieb und ihr ganzer Leib voller Lust zu zucken und zu pulsieren schien. Hilflos

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