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Wilder Als Ein Traum

Titel: Wilder Als Ein Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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berühren.« Das Flackern seiner Fingerspitze an der empfindsamen Fleischknospe ließ sie erstickt nach Luft ringen. »Oder hier.« Seine cleveren Finger schoben sich noch ein Stückchen tiefer, schoben ihre Schamlippen wie die Blätter einer besonders zarten Blüte auseinander, und tauchten in die dort verborgene Fülle süßen Nektars ein.
    Tabithas Wimmern ging in ein dunkles Stöhnen über, als sie wie durch einen Schleier hindurch spürte, dass Colin ihre Schenkel streichelte und dann langsam öffnete. In Erwartung seines Eindringens spannte sie sich an, rang jedoch schockiert nach Luft, als sie erkannte, dass nicht sein Glied, sondern - Wunder über Wunder - sein Mund vorsichtig zwischen ihre Beine glitt. Sie reckte sich ihm entgegen, völlig im Bann der heißen, feuchten Süße seiner Lippen, der wirbelnden Magie seiner Zunge.
    Colin mochte den Reizen dekadenter Frauen zwar nicht erlegen sein, aber offensichtlich hatte er sich ihre gewisperten Lektionen gut gemerkt. Er war ein Meister unsäglicher Erfindungen, hielt sie in der Dunkelheit und im Verlangen fest, bis der Beweis ihrer Erregung zwischen ihre Schenkel troff. Als sie am Rand des Wahnsinns stand, füllte er die schmerzliche Leere mit seinem Mittelfinger an, und sie schrie seinen Namen, als Wogen der Verzückung ihren Leib erschütterten.
    Dann lag er ebenso auf ihr wie auf der Wiese damals, als sie ihm zum ersten Mal begegnet war, küsste ihren schweißnassen Hals und flüsterte: »Das ist es, was ich tun würde, wenn ich erfahren genug wäre, um dich vor Verlangen wahnsinnig zu machen.«

    Da ihr die Rolle der passiven Partnerin nicht mehr genügte, vergrub Tabitha ihre Hände in seinen Haaren und zog seinen Mund zu sich heran. Nun war die Reihe an Colin, dunkel zu stöhnen, als sich ihre Zungen in süßer Zweisamkeit vereinigten. Ihre bisherige Zurückhaltung wurde von dem primitiven Drang ersetzt, ihn vor Verlangen wahnsinnig zu machen, ihn dazu zu bewegen, dass er ihren Namen schrie. Ihre Weiblichkeit pochte vor Begierde, und sie wusste aufgrund des heißen, schweren Gewichts auf ihrem Bauch, dass er mehr als willig und in der Lage wäre, diese Begierde zu befriedigen.
    Sie spreizte ihre Schenkel und er fand ohne jede Führung mit sicherem Instinkt die Tür zum Paradies, schob sich tief und fest in sie hinein und füllte sie mit seiner Hitze an.
    Auch wenn Tabitha auf ein gewisses Unbehagen durchaus gefasst gewesen war, hatte sie doch nicht den stechenden Schmerz erwartet, der plötzlich durch ihren Unterkörper schoss. Sie biss sich auf die Lippe, aber vorher entrang sich ihr ein leiser Schrei.
    Colin wurde starr. Er war so reglos, dass sie spürte, wie sich ihre Scheide mit jedem ihrer bebenden Herzschläge fest um ihn zusammenzog. Sie öffnete die Augen und merkte, dass er sie mit einer Mischung aus Schock und Überraschung fixierte. Hoffentlich hatte sie ihn nicht ein zweites Mal enttäuscht?
    In dem Verlangen, den unerklärlichen Gesichtsausdruck ihres Geliebten zu vertreiben, schlang sie ihre Beine um seine Hüften und wackelte unbeholfen mit dem Unterleib.
    Ihr Auserwählter warf stöhnend seinen Kopf zurück, schüttelte ihn, umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen und küsste sie gleichermaßen leidenschaftlich und ehrfürchtig. Als er sich schließlich tastend und vorsichtig in ihr zu bewegen
begann, machte der Schmerz in ihrem Inneren allmählich einem heißen Sehnen Platz. Dem Sehnen nach der süßen Reibung des Mannes, den sie liebte, einem Sehnen, das lautlos nach Erfüllung schrie. Und tatsächlich fand sie die Erfüllung, als er ihren Mund mit seinen Lippen und ihr Innerstes mit seinem Glied so lange streichelte, bis sie seinen Stößen mit eigenen im gleichen Takt begegnete.
    Erst in diesem Moment machte er sich von sechs Jahren unerbittlicher Selbstverleugnung frei. Erst jetzt schrie er ihren Namen und ergoss sich in ihr in einem glühend heißen Strom. Tabitha schrie ebenfalls vor Glück, als er ob der wunderbaren Krönung ihres Zusammenseins tief in ihr pulsierte.
    Schweißnass lagen sie einander in den Armen, atmeten zur gleichen Zeit, und ihre Herzen schlugen in solcher Einigkeit, als wären sie immer noch ein Leib.
    Bis Colin den Kopf hob und sie finster anstarrte: »Du bist nicht …?«
    Tabitha nickte selig. »O doch, ich bin gekommen«, antwortete sie in einem Ton, der ihre Zufriedenheit verriet.
    »Aber nicht, als ich …«
    »Natürlich nicht. Frauen sind dafür nicht gemacht. Gemeinsame Orgasmen sind nichts als ein

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