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Wilder Als Ein Traum

Titel: Wilder Als Ein Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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Andreas, tust du da?«
    Sie öffnete ein Auge und merkte, dass Colin sie stirnrunzelnd betrachtete. »Ich warte darauf, dass du mit mir schläfst.«
    »Du siehst eher so aus, als würdest du darauf warten, dass der Schmied dir einen deiner Backenzähne zieht.«
    Seufzend öffnete sie auch das zweite Auge wieder. Sollte er nicht einen glücklicheren Eindruck machen, nachdem sie beschlossen hatte, ihm derart großmütig zu gestatten, seine männlichen Gelüste zu befriedigen? »Weißt du, ich habe nicht vergessen, dass du ein halber Barbar bist. Du hast nie Gelegenheit gehabt, den Cosmopolitan zu lesen; also wäre es nicht fair von mir zu erwarten, dass du all meine erogenen Zonen kennst oder dass du genau weißt, welche Knöpfe du drücken musst, um mich vor Verlangen wahnsinnig zu machen.«
    Nie zuvor war seine Braue derart in die Höhe geschossen wie in diesem Augenblick.

    »Nein, das erwarte besser nicht.«
    Er beugte sich über sie und sah sie mit einem erschreckenden Glitzern an. »Du magst Recht haben! Vielleicht solltest du doch die Augen schließen und meine viehischen Avancen ohne Beschwerde über dich ergehen lassen!«
    Wenn auch voller Argwohn, klappte Tabitha ihre Augen gehorsam wieder zu.
    »Und mach sie ja nicht auf«, flüsterte er, während er seine warmen Lippen über ihre Kehle gleiten ließ. »Egal, was ich mit dir anstelle.«
    Seine heisere Stimme rief einen dunklen Schauder der Erwartung in ihr wach. Als er die empfindsame Vertiefung am Ende ihres Halses zu küssen begann, wurden ihre Glieder weich.
    »Die Frauen in den Bordellen haben einen enthaltsamen Mann immer als Herausforderung angesehen«, murmelte er zwischen zwei langsamen, lüsternen Zungenschlägen auf ihrer warmen Haut. »Während Arjon oben in einer der Kammern sein Vergnügen suchte, haben sie Wetten abgeschlossen, welche von ihnen mich als Erste dazu brächte, meinen Schwur zu brechen. Sie haben sich um mich versammelt und in sämtlichen köstlichen Einzelheiten die sündig verruchten Dinge beschrieben, die sie mit mir anstellen wollten oder die ich mit ihnen anstellen sollte«, erklärte er in rauchig dunklem Ton.
    »Oh«, hauchte Tabitha, als sein Mund tiefer glitt und die Schwellungen beider Brüste zärtlich umrundete.
    »Ich habe diesen Cosmopolitan , von dem du sprichst, noch nie gesehen; aber die Mädchen haben mir alte illustrierte Manuskripte gezeigt, in denen Liebesakte abgebildet waren, die sowohl die Beweglichkeit als auch die Fantasie der Liebenden auf eine beträchtliche Probe stellen. Es war wirklich äußerst lehrreiches Material.«

    »Oh!«, brachte sie halb quietschend und halb schluchzend über ihre Lippen, ehe das Schluchzen, als er mit seiner rauen, doch gleichzeitig samtig weichen Zunge über einen ihrer Nippel glitt, in ein Stöhnen überging. Ihre Illusion, dass das Vorspiel eine Erfindung des einundzwanzigsten Jahrhunderts war, schmolz unter seinen erotischen Küssen wie Schnee im frühlingswarmen Sonnenschein.
    Als er ihre Knospe zwischen seine Lippen nahm und begierig daran sog, züngelte eine heiße Flamme in ihren Unterleib hinab, sodass sie heftig in seine Locken fuhr. »Oh, Colin, ich dachte, du könntest es nicht abwarten.«
    Er tauchte seine Zunge in ihren Nabel und erzeugte dadurch einen animalischen Schauder in ihr. »Das stimmt, aber diese schlauen Weiber haben mich gelehrt, dass ein Mann sein eigenes Vergnügen hinauszögern kann, um das seiner Geliebten zu erhöhen«, erklärte er.
    »Aber du hast dein Vergnügen bereits sechs Jahre hinausgezögert und wenn du es mit meinem auch so machst, fürchte ich, dass ich sterben werde«, widersprach sie jämmerlich.
    »Dann wirst du den süßesten aller Tode sterben, den eine Frau sich denken kann.«
    Entsetzt riss sie die Augen auf, aber er warnte: »Du sollst nicht gucken. Wir Barbaren haben keine Geduld mit Menschen, die nicht gehorchen.«
    Trotz ihrer geschlossenen Lider spürte Tabitha, wie sein Blick ihre nackte Haut stärker versengte, als hätte er sie mit der Hand berührt. Oder zumindest dachte sie das, bis er seine Finger durch die weichen Locken zwischen ihren Beinen gleiten ließ. Wimmernd vergrub sie ihr Gesicht in der Matratze, während Colin sie unendlich zärtlich streichelte. Als sie vor Vergnügen sozusagen anfing zu schnurren, tauchten seine Finger tiefer zwischen ihre feuchten Locken ein.

    »Wenn ich nicht ein derart ungebildeter Barbar wäre und dich vor Verlangen wahnsinnig machen wollte, würde ich dich vielleicht einfach hier

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