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Wilder als Hass, süsser als Liebe

Wilder als Hass, süsser als Liebe

Titel: Wilder als Hass, süsser als Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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fernsten Land als seinen identifiziert. Er war ihr Mann, er allein wußte, was sie brauchte. In seinen Armen war der einzige Platz auf dieser Welt, wo sie die Wirklichkeit für eine Weile ausschließen konnte, wo sie sich geborgen, sicher und sorgenfrei fühlte.
    Wie trunken vor Leidenschaft taumelten sie vom Diwan zum Bett, begierig, endlich einander fühlen zu können.
    Sie rissen sich gegenseitig an den Kleidern, als ROSS plötzlich aufhörte und sein Gesicht an Juliets Hals drückte, während sein Atem stoßweise und rasselnd ging. Als seine Atmung sich ein wenig beruhigt hatte, machte er sich von ihr los und stand auf.
    »Ich habe zwölf Jahre darauf gewartet. Wir werden es richtig machen.« Er beugte sich vor, griff ihre Hände und zog sie mühelos hoch.
    Alles, was für Juliet zählte, war, daß sie endlich zusam-! men waren. Aber als sie deshalb den Mund zum Protest öffnete, zog er sie in seine Arme.
    »Mach es langsamer, meine süße Hexe. Du bist wie ein Bündel Blitze… aufregend, aber du bewegst dich zu] schnell, um dich wirklich genießen zu können. Auch wenn wir nicht viel Zeit haben, haben wir doch die ganze Nacht. Wie du schon sagtest, laß sie uns nicht verschwenden.«
    Er hatte recht. Wieder einmal. Juliet zwang sich, sich zu entspannen und wurde weich in seinen Armen. »Wenn ich wie ein Bündel Blitze bin, dann bist du der Ableiter, der mich wieder auf die Erde zieht und mich vor Selbstzerstörung rettet.« Sie drückte ihre Lippen auf seinen Hals und kostete seine salzige Haut, genoß das Klopfen seines Pulses und spürte mit der Zunge, daß er sich beschleunigte. Sie war froh, daß er auch sich nur schwer beherrschen konnte.
    Er seufzte, dann trat er einen Schritt zurück. »Als erstes müssen wir diese ganzen Kleider loswerden.« Geschickt wickelte er ihren Schleier ab und warf ihn zu Boden. Dann nahm er ihr Messer.
    »Du wirst es nicht brauchen.«
    Nun hob er ihren Zopf und löste das Band, dann fuhr er mit den Fingern durch ihr Haar, bis es frei über ihre Schultern fiel. »So habe ich am häufigsten an dich gedacht«, gestand er mit rauher Stimme, die seine Erregung ahnen ließ. »Dein Haar, das kupferrot auf dem weißen Kissen ausgebreitet ist. Gul-i Sahari, die Blume der Wüste.« Er vergrub sein Gesicht in die seidige Masse, und sein heißer Atem strich über ihren Hals.
    »Ich haßte mein Haar, bis ich dich kennenlernte«, flüsterte sie.
    Doch weil ROSS diese unmögliche Farbe und widerspenstige Lockenpracht geliebt hatte, hatte sie sie seitdem nie wieder abgeschnitten.
    Er wühlte seine Hände in ihre Haarflut und massierte ihre Kopfhaut. Juliet ließ ihren Kopf nach vorne auf seine Schulter fallen, während sinnliches Vergnügen sie durchspülte.
    Jeder Teil ihres Körpers liebte seine Berührung, und er wußte es.
    Nach dieser köstlichen Pause wollte sie ihn küssen, doch ROSS
    erlaubte es nicht. »Noch nicht«, raunte er. Statt dessen kam nun ihr langes Gewand an die Reihe. ROSS streifte es ihr aufreizend langsam ab, und sie stand in ihren weiten Hosen und der Jacke, die ihre Brüste verbergen sollte, da.
    Dann hielt er inne, seinen Blick auf ihre Brüste geheftet. Juliet spürte das Blut in ihre Wangen steigen, als sie unwillkürlich eine schützende Hand über den Ring legte, der an einer goldenen Kette um ihren Hals hing.
    Unverdrossen machte er den Ring aus ihren Fingern frei. Er brauchte nicht zu fragen, was das für einer war, denn schließlich hatte er ihn ihr selbst an ihrem Hochzeitstag an den Finger gesteckt. Juliet hatte ihn einige Wochen, nachdem sie ihn verlassen hatte, vom Finger genommen, aber sie hatte ihn seitdem immer an der Kette getragen, bis auf seltene, kurze Gelegenheiten, wie zum Beispiel ihr erstes gemeinsames Abendessen in Serevan, als sie ein ausgeschnittenes Kleid angezogen hatte.
    Er musterte den schlichten goldenen Ring intensiv, dann sah er sie mit teuflischem Blick an. Er wußte ganz genau, daß sie nichts sagen würde, ebenso wie sie wußte, daß sie etwas sagen mußte, obwohl die Bedeutung des Ringes ziemlich eindeutig war. »Es gab vieles, das ich nicht vergessen wollte.«
    »Gut.« Er öffnete den obersten Verschluß ihres Leibchens, beugte sich herunter und küßte die Haut, die er dort entblößt hatte.
    Juliet stöhnte auf, und ihre Knie wurden weich. Ohne Eile öffnete ROSS eine Schließe nach der anderen und küßte dabei die hervordrängenden Kurven, die er enthüllte. Endlich streifte er ihr das Mieder über die Schultern.
    Er berührte

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