Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wilder Sex und heiße Küsse

Wilder Sex und heiße Küsse

Titel: Wilder Sex und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman
Vom Netzwerk:
neugierig.”
    “Das stimmt allerdings.”
    “Daniel …”
    “Ja?”
    “Warum bist du hier?”
    Er schwieg eine Weile. “Ich kann manchmal auch nicht schlafen”, sagte er dann.
    “Ich meine, in Oakes.”
    “Ist das wichtig?”
    “Ja.”
    “Warum?”
    Sie starrte in die Nacht. “Vielleicht möchte ich wissen, wie lange du bleibst.”
    Sekundenlang war es still.
    “Wie lang ist denn Brian geblieben?”
    “Was meinst du damit?”
    “Nun, er verhielt sich ziemlich besitzergreifend. Ich dachte mir, vielleicht wart ihr zwei mal zusammen.”
    Sie räusperte sich.
    Es wäre ihr lieber, er würde nichts davon erfahren. Aber wo er es nun schon ahnte, konnte sie es ihm genauso gut erzählen, ehe er, ganz der Reporter, seine eigenen Schlüsse zog. “Wir waren verlobt.”
    “Wie lange seid ihr es nicht mehr?”
    Sie lächelte und blickte auf ihre Hände. “Wie lange willst du bleiben, Daniel?”
    “Wie lange willst du, dass ich bleibe?”
    “Meine Güte! Kein Wunder, dass die Leute euch Reporter hassen.”
    Daniel grinste.
    Jessica sah ihn an und spürte ein Kribbeln im Bauch. “Küss mich”, sagte sie.
    “Wie bitte?”
    “Ich habe dich gebeten, mich zu küssen.”
    Daniel verharrte reglos. Hielt er etwa den Atem an? Aber nein, was dachte sie sich da. Daniel war immer cool.
    “Warum?”, fragte er leise.
    Sie zögerte etwas und versuchte sich selbst zu überzeugen, dass der Kuss nicht als Vergleich mit Brians Kuss geplant war. “Einfach so, aus Spaß.”
    “Hm.”
    “Was ist?”
    “Nein.”
    “Warum nicht?”
    Er machte eine ungeduldige Geste. Sein Gesicht war hart. “Aus Gründen, die mir bislang auch fremd waren.”
    “Aber du hast doch gesagt, ich könnte dir nicht gefährlich werden.”
    “Nein, das habe ich so nicht gesagt. Und falls du es vergessen hast: Ich habe dich bereits geküsst.”
    “Aber das war …” Sie hatte ein komisches Gefühl im Bauch. “Das ist Tage her.”
    “Und so unbedeutend, dass du es bereits vergessen hast?”
    Sie starrte ihn an und fasste entgegen all ihrer Vernunft einen Entschluss. Sie rutschte neben Daniel und fragte: “Darf ich dich küssen?”
    “Sag mal, bist du eigentlich immer noch betrunken, Sorenson?”
    “Vielleicht.”
    “Dann …” Aber sie erstickte jedes weitere Argument, indem sie ihre Hände in sein Hemd krallte und ihn küsste.
    Einen Herzschlag lang spürte sie nur seinen harten Oberkörper unter ihren Händen. Dann legte er seine Arme um sie und erwiderte den Kuss.
    Und wie er sie küsste!
    Begierig sog er an ihren Lippen, drang mit seiner Zunge vor, spielte mit ihrer, umkreiste, liebkoste sie so, dass Jessica vor Erregung schwindelig wurde.
    Sie fuhr mit einer Hand unter sein Hemd, knetete seine sehnig-muskulösen Schultern und presste sich eng an ihn.
    Doch dann, ganz abrupt, unterbrach Daniel den Kuss und zog sich zurück.
    “Was ist?”, keuchte sie atemlos.
    “Und? Wie schneide ich ab?”, fragte er mit seltsam rauer Stimme.
    “Abschneiden?”
    “Gegen Brian Tuttle?”
    “Oh. Ich wollte nicht … ich habe nicht …” Sie hielt inne, immer noch schwer atmend, während ihre Sinne nach mehr verlangten. “Ich will, dass du mit mir schläfst”, flüsterte sie heiser.
    Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe er sprach. Er atmete tief aus und erhob sich von der Schaukel. “Ich glaube nicht, dass das jetzt eine gute Idee wäre, Sorenson.”
    “Nein?” Sie sah zu ihm auf. Er wirkte weit entfernt, und der Boden der Veranda schien zu schwanken.
    “Nein, aber du könntest …”
    “Was?”
    “Mich später noch einmal fragen, wenn du nicht betrunken bist und ich wieder mit meinem Kopf denke”, erwiderte er, wandte sich ab und verschwand im Haus.

10. KAPITEL
    Schwitzend lehnte sich Daniel gegen einen der Alfalfa-Ballen. Es waren sicher vierzig Grad in der brennenden Sonne, und er hatte das Gefühl, bereits sein ganzes Leben lang ohne Pause geschuftet und währenddessen nicht eine einzige Zigarette geraucht zu haben.
    Und was noch schlimmer war: Seit dem mysteriösen Ausbruch der Pferde hatte Jessica es tunlichst vermieden, auch nur eine einzige Minute lang mit ihm allein zu sein.
    Er war verrückt gewesen. Er hätte ihr Angebot annehmen sollen. Aber sie war betrunken gewesen, und er wollte mehr als …
    Himmel, nein, was dachte er da nur? Er wollte nichts von ihr! Gar nichts! Er war hier, um ein Buch zu schreiben. Und sie war nur die Vorlage für seine Romanfigur.
    “Sag mir doch bitte noch einmal, warum ich das hier mache!”,

Weitere Kostenlose Bücher