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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Unterhaltung bei. Als du damals deinen Unfall hattest, warst du vorher noch zuhause. Du hast dich seltsam benommen und Peanut fand das sehr merkwürdig, sie hatte ein komisches Gefühl dabei, ihr war sehr unwohl. Zumal sie von der Situation zwischen dir und Brendan wusste. Sie stand regelmäßig in Verbindung mit ihm, weil er immer wissen wollte, wie es dir ging. Auch wenn er lange Zeit weg war, aber du warst ihm nie egal. Na jedenfalls hat Peanut sich mit ihm in Verbindung gesetzt, nachdem du so überstürzt abgehauen bist, weil sie sich Sorgen machte. Kannst du dich erinnern, dass dir etwas vor die Scheibe geflogen ist, kurz bevor du vom Highway abkamst?< , fragte er mich. Ich antwortete mit einem Nicken und er fuhr fort.
    >Du wusstest nicht was es war, weil alles so schnell ging und du die Kontrolle über deinen Wagen verloren hast... Es war Hawkie der dir vor die Scheibe flog.< Er setzte kurz aus, wartete scheinbar auf eine Reaktion von mir, doch ich war unfähig irgendetwas zu sagen oder auch nur zu denken. Ich hörte einfach nur weiter zu.
    >Brendan wusste nicht genau was du vorhattest, aber eine Ahnung schlich ihm schon durch den Kopf und die war ja auch anscheinend richtig gewesen. Mittels Magie, konnte er den Aufprall deines Wagens etwas lindern, sonst wäre es wohl wesentlich schlimmer gewesen. Als dein Wagen dann ins Wasser prallte, verwandelte Brendan sich mit aller Kraft, die er besaß, in einen Menschen um dich zu retten. Er zog dich aus dem Wasser, nachdem du keine Anstalten machtest, dich daraus zu befreien. Dann schwamm er mit dir an Land und überließ den Rest mir. Seine Kräfte reichten nicht lang genug aus, um weiter bei dir zu bleiben, er musste wieder fort. Ich hab mich dann um dich gekümmert und einen Krankenwagen gerufen und alles weitere weißt du ja.< Er machte erneut eine kleine Pause, in der ich wieder nichts sagte.
    >Du wirst dich sicherlich fragen, warum ich es dir nie erzählt habe. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich es vergessen hab. Brendan hat es mich vergessen lassen... Er hat meine Erinnerungen manipuliert, sodass ich dachte, ich sei der Retter, denn den sollte ich ja auch dir vorspielen. Es wäre für ihn zu riskant gewesen, zuzugeben, dass er es gewesen wäre, deshalb diese Lüge seinerseits. Ich habe es auch erst vor kurzem erfahren. Es war, als er mir die ganze Geschichte erzählt hat. Er sagte, da ich jetzt eh über alles Bescheid wusste, könnte er mir auch diese Kleinigkeit noch erzählen. Nett, oder?< , fragte er grinsend.
    >Deshalb hattest du damals keine Antwort darauf, wie du so schnell bei mir dort unten sein konntest?!< , bemerkte ich erstaunt.
    >Genau, denn dummerweise hat er vergessen, mir dafür einen Gedanken zu geben, damit ich es dir hätte erklären können.<
    >Aber warum hat er es mir nie erzählt?< , fragte ich traurig.
    >Das solltest du ihn dann wohl irgendwann mal selber fragen, denn ich tat es nicht. Ich war entsetzt darüber, dass er das getan hat.< , sagte er sichtlich schockiert.
    >Ja, so was macht er gerne. Hat er mit mir auch gemacht, nur dass es bei mir um einiges schlimmer war. Sicherlich wirst du die Geschichte in einer Kurzfassung von Brendan kennen.< Er nickte mit dem Kopf.
     
    Meine Güte, was uns beiden alles widerfahren war, in den zwei Jahren die wir uns jetzt kannten... Ich konnte es fast gar nicht mehr in Worte fassen, es war einfach unglaublich...
    >Sagtest du nicht, du schreibst einen Bestseller darüber?< , fragte ich Danny.
    >Ja, warum fragst du?<
    >Dann vergiss bloß nicht, nebenbei zu erwähnen, dass zwischen uns auch mal was lief...< , sagte ich schelmisch.
    >Aber dann würde es Rachelle doch erfahren...< , antwortete er grimmig.
    >Da musst du wohl durch. Aber bitte sag es ihr vorher, denn ich möchte nicht, dass sie es aus einem Buch erfährt.< , fügte ich hinzu.
    >Das wird sie auch nicht.<
    >Wie hast du denn reagiert, als Brendan dir erzählt hat, dass er deine Erinnerungen manipuliert hat?< , fragte ich neugierig.
    >Hm, eigentlich war ich nur sehr überrascht. Ich hab ihn nicht angeschrien oder sonst irgendetwas, was man vielleicht hätte tun sollen, aber mir war nicht danach.< Er runzelte dabei die Stirn, als ob er seine eigene Antwort in Frage stellte.
    >Dir war nicht danach? Wie bist du denn drauf?< , scherzte ich.
    >Naja, ich wusste ja über alles Bescheid was ihn betraf. Und eigentlich gab es auch keinen Grund ihn deswegen in irgendeiner Art anzuschreien, denn er hat das ja getan, um dich zu schützen. Und mir hat er

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