Wildernde Blueten
aus... aber wenn sie schon besorgt waren, was sollte ich dann sagen?
>Ich brauche nur ganz wenig Blut, versprochen. Ich passe auf, dass es nicht wehtut.<
Ich schloss die Augen und schaute weg. Die Angst die mich regierte, hatte nichts mit dem Schnitt selbst zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ich hinterher wieder leiden würde... und diesmal würde wohl nicht nur ich leiden, sondern auch unser Kind. Aber dessen war ich mir bewusst und ich war mir auch bewusst, dass es keine andere Wahl gab.
Brendan setzte den Dolch auf meinem Arm an und schnitt hinein... Wie auch beim letzten Mal war es ein Gefühl der eisigen Kälte, es war schrecklich...
>Ist alles okay Liebes?< , fragte Brendan mich.
>Bis jetzt geht es mir noch gut.< , sagte ich lächelnd.
>Okay. Dann machen wir weiter. Danny?< , fragte er an ihn gewannt. Dieser nickte nur und nahm den Dolch in die Hand. Samara war so freundlich und wickelte mir etwas um den Arm. Brendan musste den Schnitt nicht sehr tief setzen, deshalb lief nicht so viel Blut wie beim letzten Mal. Simon war brutal gewesen, das merkte man immer wieder. Selbst wenn er wirklich Interesse an mir zeigen würde, so würde er nicht darauf verzichten, mir Schmerz zuzufügen, weil er damit jeder Zeit Brendan verletzen würde.
Ich schaute nicht hin als Danny Brendan mit dem Dolch verwundete. Brendan entschied sich für seinen Oberarm. Er sagte, falls es eine Narbe geben würde, so könnte sie nicht jeder sehen.
>Ich danke dir.< , sagte Brendan zu Danny. Dann kam er zu mir.
>Ich muss schnellstmöglich Simon finden, damit der Dolch seine Macht durch unser Blut nicht verliert. Ich habe nicht viel Zeit, deshalb muss ich sofort los. Ich weiß es sehr zu schätzen, was du für mich getan hast und ich werde dir dafür immer dankbar sein. Ich liebe dich Liss!< Brendan gab mir noch einen Kuss auf den Mund.
>Ich würde es immer wieder tun, denn du bist mein Leben, alles für mich. Ich liebe dich auch. Bitte achte auf dich und komm bald wieder.<
>Ich möchte dich begleiten!< Danny stellte sich vor Brendan, verschränkte die Arme vor der Brust und schaute ihm in die Augen.
>Nein!< , sagte Brendan ernst.
>Warum nicht?< , reagierte Danny erschrocken.
>Weil ich möchte, dass du auf Liss und unser Kind aufpasst. Ich möchte einfach, dass jemand für sie da ist, der sie notfalls auch beschützen kann. Ich vertraue dir voll und ganz und ich vertraue sie dir an. Ich weiß, dass du sie beschützen wirst. Sobald wir sicher sein können, dass Liss außer Gefahr ist, werde ich um deine Hilfe bitten, doch vorerst nicht. Es ist zu gefährlich und ich möchte nichts unüberlegtes tun, denn ich will Liss und unser Kind in Sicherheit wissen. Keinem von beiden soll auch nur ein Haar geraubt werden. Ich hoffe dass ihr das alle verstehen könnt. Samara ich weiß, dass auch du auf Liss aufpassen wirst, doch könnte Danny notfalls mehr ausrichten als du. Entschuldige bitte, ist nichts persönliches.< , fügte Brendan mit einem Zwinkern hinzu.
>Aber...< , wollte Danny protestieren.
>Kein aber. Wir machen es so, wie ich gesagt habe und keine Widerrede. Es wird alles gut gehen, das verspreche ich euch. Aber jetzt muss ich weg, ehe Simon merkt, dass sein Dolch verschwunden ist.<
Ehe wir noch etwas sagen konnten, war er auch schon mit Hilfe des Dolchs verschwunden. Ich sah ihm lange nach...
>Liss wir sollten nach Hause.< , meinte Samara.
>Okay. Dann fahren wir. Kommst du mit Danny?< , fragte ich.
Das Unwetter würde wohl erst noch so richtig in Fahrt kommen. Hoffentlich, wenn ich wieder ein Dach über dem Kopf besäße. Es regnete zwar, aber es war wieder weniger geworden. Zeitweise war der Himmel weiß, wenn es blitzte. Vom Donner jedoch, war noch nichts zu hören.
>Wäre lieb wenn ihr mich ein Stückchen mitnehmen könntet.< , antwortete er.
Zuhause angekommen legte ich mich gleich auf die Couch und entspannte etwas. Nickolas war noch nicht da, doch er würde bald kommen. Samara ließ mich nicht aus den Augen. Sie passte nicht nur auf mich auf, sondern auch auf mein Kind.
Sie ließ mich nur allein, um das Essen in der Küche umzurühren... heute gab es Nudeln. Es musste einfach sein und schnell gehen, damit sie nicht ständig im Topf rühren musste.
Währenddessen kam Peanut auch wieder bei uns an. Jetzt durfte sie auf mich aufpassen. Ich erzählte ihr was passiert sei und sie war entsetzt, aber vor Erstaunen... sie konnte es gar nicht glauben.
Als ich gerade endete, kam Nickolas nach Hause. Und so durfte ich
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