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Wildes Blut

Wildes Blut

Titel: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shril Henke
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die Kleider vom Leibe reißen. Und er wusste, dass er es diesmal anders wollte. Sie zitterte neben ihm, klammerte sich an ihn, küsste ihn mit solch süßer Inbrunst, dass sein Herz beinahe zerspringen wollte vor Freude. Langsam hörte er auf, sie zu küssen, berührte mit den Lippen sanft ihre Lider, ihre Wangen, dann ihre Kehle.
    Mercedes atmete schwer, und ihr Herz schlug wie rasend, so konnte sie seine leisen Worte kaum verstehen. "Nicht hier, nicht auf diese Weise. Oben, in unserem Bett."

15. KAPITEL
    Nicholas stieg aus dem Zuber und trocknete sich hastig ab, dann schlüpfte er in den seidenen Hausmantel. Hand in Hand ging er mit Mercedes über den Innenhof. Am Brunnen legten sie eine kurze Rast ein.
    "Bist du sicher?" Sie sprach schnell und atemlos.
    Seine Augen schienen zu lächeln. "Ich bin sicher", antwortete er nur und stand auf. Sie setzten den Weg zum Haus fort.
    Als sie im Schlafzimmer ankamen, wurde Mercedes auf einmal scheu und verlegen. Sie hatte einen kurzen Ausritt hinter sich, und gewiss war sie verschwitzt. Und doch war sie hier, war in das Zimmer getreten mit der festen Absicht, am hellen Tag ihren Mann zu lieben, während draußen in dem Haus voller Dienstboten alle ihrem Tagwerk nachgingen.
    Nicholas spürte ihre Scheu, als sie am Rande des großen Bettes stehen blieb und auf die frischen Laken hinabblickte.
    Stumm verschloss er die Tür, dann stellte er sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern. Er schob ihr Haar beiseite und knabberte zärtlich an ihrem Hals. Leise sagte er: "Es ist schon gut, Mercedes. Niemand wird uns stören. Lupe hat ihr morgendliches Reinemachen beendet." Er lächelte und fügte hinzu: "Natürlich werden wir ihr sorgfältig gemachtes Bett zerwühlen."
    "Am anderen Ende des Ganges unterrichtet Pater Salvador Rosario", entgegnete sie.

    Da lachte er leise, er konnte nicht anders. "Dann muss ich meine Hand auf deine süßen Lippen legen, wenn du zu laut wirst."
    Sie errötete, aber er war ihr so nahe und machte so wunderbare Dinge mit ihr, dass ihr keine passende Erwiderung einfiel.
    Er flüsterte noch verführerische Beruhigungsworte, als er den Arm um ihre Taille legte und nach den Knöpfen ihrer Jacke tastete. Einen Augenblick später öffnete sie sich vorn, und er schob sie von ihren Schultern. Darunter trug sie eine durchscheinende Bluse, die ihre kleinen, makellosen Brüste enthüllte. Er nahm in jede Hand eine, hob sie an, während er mit den Daumen die Spitzen massierte, bis sie leise stöhnte.
    Nicholas drehte sie in seinen Armen herum und hakte das Taillenband ihres weiten Rockes auf. Er fiel zu Boden. Dann machte er einen Schritt zurück, um sie anzusehen, als sie nur noch die dünnen weißen Batistunterkleider trug und ihre Reitstiefel.
    "Ich fühle mich müde und staubig", sagte sie unsicher, als sie das vertraute Verlangen in seinen Augen sah und sich gleichzeitig fragte, was er wohl so anziehend an ihr fand.
    "Du bist unglaublich." Sein Blick wanderte über jede Rundung ihres Körpers, der durch die zarte Verhüllung nur noch verführerischer wirkte. "Setz dic h auf den Stuhl, damit ich dir die Stiefel ausziehen kann", befahl er.
    Sie gehorchte stumm und kauerte sich auf die Stuhlkante. Er kniete vor ihr nieder, hob ihr linkes Bein an und zog den Stiefel aus. Dann massierte er ihre Fußsohlen mit seinen wundervollen Händen. Als er dasselbe mit dem anderen Fuß machte, lehnte sie den Kopf an die Lehne und sagte rau: "Das fühlt sich herrlich an."
    "Wart's nur ab. Es wird noch besser", versprach er.
    Und das wurde es wirklich. Er ließ die Hände an ihren Waden entlang gle iten, streichelte ihre bebenden Schenkel durch den weichen Stoff hindurch. Dann erhob er sich und hielt ihr seine Hand entgegen.
    "Ich weiß nicht, ob ich stehen kann", hauchte sie. "Meine Beine zittern."
    Aber sie erhob sich, denn sie sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten. Er löste das Band und zog ihr das Unterhemd über den Kopf, warf es beiseite und küsste nacheinander ihre Brüste. Sie schrie leise auf, wölbte sich ihm entgegen, bot sie seinem saugenden Mund dar. Sie half ihm sogar, ihre Hosen abzustreifen, schmiegte sich dann an ihn und erschauerte, als sie den seidigen Stoff seines Hausmantels an ihrem erhitzten, nackten Leib spürte. Und darunter den harten Beweis seines Verlangens. Während sie sich atemlos küssten, führte er ihre Hand dahin, wo sein Mantel sich öffnete.
    Wie heiß und glatt er sich anfühlte, als sie ihn mit seiner Hilfe massierte. Ihre

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