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Wildes Blut

Wildes Blut

Titel: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shril Henke
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heißen Körper. Aber er dachte nicht einen Moment daran, sie zu lieben, er wollte sie nur festhalten, sie vor den Grausamkeiten der Welt beschützen.
    Endlich schlief er ein.
    Mitten in der Nacht wurde Mercedes unruhig und schrie auf.
    Wieder befand sie sich in von Scheelings gierigen Händen, entzog sich seinen lüsternen Lippen, konnte nicht mehr atmen und nicht fliehen, als er an ihrem Kleid zerrte.
    Nicholas erwachte sofort und setzte sich auf. Dann zog er sie in seine Arme. "Alles ist gut", wisperte er sanft. "Es war nur ein Alptraum, Liebste, du bist in Sicherheit."
    "Lucero, halt mich fest." Sie atmete seinen vertrauten Duft ein, fühlte die vertrauten Konturen seines Körpers, hörte seinen Herzschlag. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf herunter, um ihn zu küssen. "Bitte liebe mich", flüsterte sie.

    "Bist du sicher?" fragte er zö gernd. "Du bist verletzt." Aber schon als er sprach, presste sie ihre Brüste an ihn und öffnete ihren Mund, bedeckte sein Gesicht mit fordernden Küssen. Er spürte ihr Verlangen, und das Feuer seiner Lust wurde entfacht, erfasste seine Lenden. Begehren loderte auf.
    Mercedes legte sich zurück, zog ihn mit sich, bis er sie mit dem Gewicht seines Körpers auf die Matratze drückte. Ihre Prellungen schmerzten, doch sie achtete gar nicht darauf, als sie seine Erregung zwischen ihren Schenkeln fühlte. Sie presste die Beine zusammen, und er stöhnte auf.
    Er liebkoste sie mit glühendem Verlangen. Trotz der Verletzungen drängte sie sich an ihn. Er rollte sich auf den Rücken, zog sie mit sich, so dass sie auf ihm saß. Ihr Haar umfing ihn wie ein seidener Vorhang und verbarg ihre Brüste.
    Nicholas hob ihre Hüften. "Lass mich zu dir."
    Instinktiv griff sie nach ihm, und er stöhnte auf, als sie seine pulsierende Männlichkeit in ihren Leib führte, ganz langsam und allmählich. Sie senkte die Hüften, umfing ihn ganz, bis alle Gedanken an die Zukunft und ihre Gefahren verbannt waren. In dieser Nacht war er bei ihr und in Sicherheit.
    Nie zuvor hatte Mercedes den Rhythmus bestimmen können.
    Sie versuchte alle Möglichkeiten, bewegte ganz langsam das Becken, löste sich fast von ihm, um ihn dann wieder ganz in sich aufzunehmen mit harten, fordernden Bewegungen, die ihnen beiden den Atem raubten.
    Nicholas umfasste ihre Brüste, liebkoste die empfindlichen Spitzen, bis sie ganz hart wurden. Er zog sie zu sich hinunter, berührte sie mit den Lippen, nahm sie nacheinander in den Mund und sog daran. Sie bewegte sich immer schneller, und er hatte Angst, dass er zu früh kommen könnte. Daher legte er die Hände auf ihre Hüften und verlangsamte ihren Rhythmus mit sanftem Druck.
    Sie konnte an gar nichts mehr denken, nur noch an ihn, der sie ganz erfüllte - bis sie vollkommen verloren war.

    Nicholas fühlte, wie sie erbebte, noch ehe sie aufstöhnte und ihre Nägel in seine Haut grub. Sie massierte ihn mit ihrem Körper, bis auch er nicht mehr widerstehen konnte und sich ganz der Ekstase hingab.
    Mercedes spürte, dass er erstarrte, erzitterte, dann sanken sie gegeneinander, erschöpft von der erschütternden, alles verschlingenden Wollust, die sie sich gegenseitig bereitet hatten.
    Er wiegte sie in seinen Armen, als sie sich an ihn schmiegte, zärtlich seinen Hals küsste und leise Liebesworte flüsterte. So lagen sie eine Weile, ohne zu wissen, wie lange, und genossen die Nähe, diesen Liebesakt aus lauter Freude, am Leben zu sein.
    Kurz vor Morgengrauen glitt Nicholas aus dem Bett und deckte Mercedes sorgfältig zu. Dann kleidete er sich schnell und lautlos in ein weites weißes Baumwollhemd und eine schwarze Hose, Kleidungsstücke, die ihm in dem bevorstehenden Kampf die größtmögliche Bewegungsfreiheit garantierten. Er versicherte sich, dass sie noch schlief, dann zog er die Stiefel an und ging zur Tür. Dort, die Hand schon auf dem Türknauf, blieb er stehen und betrachtete noch einmal das zerzauste goldene Haar seiner Gemahlin.
    Seine Gemahlin. Plötzlich fühlte Nicholas das dringende Bedürfnis, ihr Bündnis vor dem Altar zu besiegeln, ihr seinen Namen zu geben. Aber er hatte keinen Namen, den er vergeben konnte, obwohl er Anselmos Sohn war. Wenn er sie behalten wollte, dann musste er die Maskerade fortführen, und sie würde ihn weiterhin mit dem Namen seines Bruders ansprechen, obwohl er sich danach sehnte zu hören, wie sie ihn Nicholas nannte. Er schalt sich selbst einen Narren, glitt aus dem Zimmer und schloß die Tür lautlos hinter sich.
    Als

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