Wildes Blut
lustvoller Schauer von ihren Brüsten bis tief hinunter in ihren Bauch. Ihre Brustspitzen zogen sich zusammen, prickelnd und schmerzend.
Sie wusste, er sah, was sie empfand, ehe er sie überhaupt nur berührt hatte. Tränen der Wut und der Verlegenheit brannten in ihren Augen, aber sie drängte sie zurück, presste die Arme fest an ihre Seiten und kämpfte gegen das übermächtige Bedürfnis an, sie um sich zu schlingen, um ihren verräterischen Körper zu bedecken. , "Gib nach, Mercedes. Du weißt, dass dein Körper sich nach dem sehnt, was ich dir geben kann." Er strich über ihre Arme. Dann zeichnete er mit dem Finger ihr Schlüsselbein nach, beobachtete, wie sie den Atem anhielt und dann hastig weiteratmete. "So entschlossen, nur ja keine Furcht zu zeigen und keinen Boden preiszugeben."
"Ich fürchte dich nicht länger, Lucero."
"Du erfüllst deine Pflicht, ist es das? Nur die Pflicht, und sonst nichts?" Er fuhr fort, ihre Arme und ihre Brust zu streicheln, ließ die Fingerspitzen über die dünne weiche Baumwolle und die warme Haut darunter gleiten. Dann hob er die Hand, um ihren schlanken Hals zu berühren, dort, wo der verräterische Puls aufgeregt hämmerte, ganz im Gegensatz zu ihrer ruhigen Haltung.
"Was willst du noch von mir - dass ich dir nachlaufe und wie eine läufige Hündin winsele? Wie eine deiner Huren?"
"Vergiss meine Huren! Sie haben nichts mit uns zu tun", sagte er mit gepresster Stimme. Allmählich verlor er die Geduld.
"Wenn man bedenkt, dass der Beweis für eine deiner verflossenen Liaisons im Zimmer nebenan schläft, ist das viel verlangt", stieß sie zornig hervor.
Er kniff die Augen zusammen. "Ich dachte, du magst das Kind."
"Ich... ich mag es sogar sehr. Ich wollte sie nicht in unseren Streit miteinbeziehen. Sie ist nur ein unschuldiges Opfer, aber ich verstehe dich nicht mehr - falls ich das jemals getan habe.
Ich bin nicht wie Innocencia oder die anderen."
"Du wirst niemals sein wie die anderen. Du bist meine Gemahlin", sagte er und zog sie mit einem Arm an sich. Er packte ihr Haar und bog ihren Kopf zurück, so dass sie gezwungen war, ihn anzusehen, als er sich hinabbeugte und ihr einen fordernden, besitzergreifenden Kuss gab.
Als seine heißen Lippen ihren Mund berührten und seine Zunge Einlass begehrte, widersetzte sie sich nicht, sondern öffnete sich für ihn. Er erforschte ihre Lippen und ihre Zähne, berührte ihre Zunge mit der seinen. Sie hielt die Hände ruhig an seiner Brust, weder schob sie ihn weg, noch umarmte sie ihn.
Sie zwang sich dazu, passiv zu bleiben, sich nicht von der Woge der Leidenschaft mitreißen zu lassen, aber das war unmöglich.
Ihre Sinne waren überwältigt von seiner Wärme, dem Geruch seiner Erregung. Sie hörte seine Stimme, rau und tief, als er ihr Liebesworte ins Ohr flüsterte, während er sie liebkoste und ihren Hals mit Küssen bedeckte. Wie konnte sie einem solchen Angriff standhalten?
Langsam hob Nicholas den Kopf und blickte auf sie hinab.
Der unverkennbare Beweis seines Begehrens presste sich gegen sie. Er atmete schwer und zitterte vor Verlangen. Doch sie stand stocksteif in seinen Armen und zwang sich, passiv und vollkommen reglos zu bleiben.
"Du verleugnest dich selbst", flüsterte er leidenschaftlich, dann nahm er sie auf die Arme und trug sie in sein Zimmer. Er stieß die Tür mit dem Fuß zu und schritt zum Bett, wo er sie wie eine Puppe niederfallen ließ. Dann streifte er das Hemd ab und zog seine Hose aus, die zu eng und unbequem geworden war.
Er lächelte sie boshaft an. "Siehst du, welche Wirkung du auf mich hast? Männer haben unglücklicherweise keine Möglichkeit, ihr Verlangen zu verbergen." Er schob die Hose mit dem Fuß zur Seite und kletterte neben sie aufs Bett. Er griff nach unten an den Saum ihres Nachthemdes und schob es hoch über ihre Hüften. Dann stöhnte er, denn sie presste unbewusst die Schenkel zusammen.
So hatte Lucero sie genommen, das wusste er instinktiv. Sie wollte, dass er es so machte wie der Mann, für den sie ihn hielt, indem er in sie eindrang und rasch zu einem Ende kam, so dass ihre Gefühle nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aber er war nicht sein Bruder. Langsam breitete sich ein wölfisches Lächeln auf seinem Gesicht aus. Abrupt hielt er inne, ließ das Hemd los und streichelte erst ihre Hüften und dann ihren flachen Bauch.
Er zeichnete mit den Fingern einen Kreis um ihren Nabel, bis ihre Anspannung sich löste. Mercedes spürte seine Hand auf ihrer Hüfte, dann an ihrem
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